Konsortium um Fashion for Good startet Pilotprojekt für effizienteren Baumwollanbau
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Fashion for Good hat ein zweijähriges Pilotprojekt gestartet, das mit effizienteren Technologien für den Baumwollanbau experimentieren wird. Die von der damaligen C&A Foundation mitbegründete Organisation arbeitet mit den Modekonzernen Kering und PVH Corp sowie dem Textilhersteller Arvind Limited zusammen, hieß es in einer Mitteilung am Dienstag.
Die Technologie, mit der das Pilotprojekt betrieben wird, stammt von Materra, früher bekannt als Hydrocotton. Materras Ansatz für den Baumwollanbau zeichnet sich durch Präzision und Effizienz der Ressourcennutzung, insbesondere des Wassers, aus. Wasser und Nährstoffe werden direkt an die Wurzeln der Baumwollpflanzen geleitet und sind frei von Pestiziden. Baumwollplantagen sind mit einem Netzwerk von intelligenten Sensoren ausgestattet, die Daten übermitteln, um den Zustand der Pflanzen und die Umweltauswirkungen des Baumwollanbaus zu überwachen.
Materra hat in den letzten zwei Jahren Tests in Großbritannien durchgeführt. Der nächste Feldversuch wird in der indischen Baumwollregion Gujarat stattfinden, wo das Klima und die verfügbaren Ressourcen eine größere Herausforderung darstellen. Auf der Plantage wird eine langfaserige Baumwollsorte angebaut, die häufig in hochwertigen Modeprodukten verwendet wird.
Kering, PVH und Arvind Limited unterstützen das Projekt sowohl operativ als auch finanziell, heißt es in der Mitteilung. Sowohl für Kering als auch für PVH ist die Studie im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeitsziele attraktiv.
Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.
Bild: Wikimedia