Kreise: Parfümhändler Douglas könnte 2024 an die Börse gehen
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Der deutsche Parfümhändler Douglas steht möglicherweise vor einer Rückkehr an die Börse.
Der Eigentümer CVC Capital Partners prüfe für Douglas einen Börsengang und strebe dabei einen Wert von mehr als 7 Milliarden Euro an, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Beteiligungsgesellschaft prüfe einen möglichen Börsengang des Unternehmens für das kommende Jahr. Dabei habe der Investor den Börsenplatz Frankfurt ins Auge gefasst. Es gebe aber noch keine finale Entscheidung, ob oder wann ein Börsengang von Douglas erfolgen soll, hieß es weiter. CVC habe eine Stellungnahme abgelehnt. Ein Douglas-Sprecher wollte sich auf eine telefonische Anfrage hin nicht äußern.
Der Parfümhändler Douglas, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1821 zurückreichen, betreibt mehr als 1800 Filialen in ganz Europa. Das Unternehmen, das im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von rund 3,7 Milliarden Euro erzielte, hat sowohl in seine Filialen als auch in sein Online-Angebot investiert.
Douglas war 2013 nach der Übernahme durch den US-Finanzinvestor Advent und die Familie Kreke von der Börse genommen worden. 2015 war dann eigentlich die Rückkehr an die Börse geplant, der Plan wurde aber abgeblasen. Stattdessen übernahm der Finanzinvestor CVC Capital Partners die Mehrheit.(dpa)