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Längerer Lockdown würde Optikindustrie schwer treffen

Von DPA

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Die Augenoptikindustrie in Deutschland rechnet bei einem längeren Corona-Lockdown einer Umfrage zufolge mit deutlichen Umsatzeinbußen. Würde die Wirtschaft von Juni an wieder hochgefahren, gehen die Unternehmen von einem durchschnittlichen Rückgang von 23 Prozent aus, wie aus einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Umfrage des Industrieverbands Spectaris hervorgeht. Ginge der Lockdown noch bis August, rechnet die Industrie demnach mit Einbußen von 34 Prozent.

Zwar sind Optiker als Absatzmarkt der Industrie von den Zwangsschließungen ausgenommen. Dennoch wirke sich die verringerte Zahl an Menschen in den Innenstädten auch auf ihr Geschäft aus, hieß es vom Verband zur Begründung.

In der Corona-Krise haben der Umfrage zufolge bereits 80 Prozent der Hersteller augenoptischer Güter Kurzarbeit angemeldet. Besonders betroffen seien zudem die Hersteller von Fototechnik und Ferngläsern. Wegen der Reise- und Freizeiteinschränkungen sei die Kauflust auf ihre Produkte gebremst.

Rund 90 der etwa 140 Hersteller von augenoptischen Gütern in Deutschland sind nach Angaben des Verbands Mitglied bei Spectaris. Sie produzieren unter anderem Gläser und Fassungen für Brillen.(dpa)

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