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Laura Ashley rutscht tief in die roten Zahlen

Von Jan Schroder

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Das britische Traditionslabel Laura Ashley steckt weiter in der Krise. Im Geschäftsjahr 2018/19 musste es einen Umsatzrückgang und hohe Verluste hinnehmen. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die der Mutterkonzern Laura Ashley Holdings Ltd. am Donnerstag veröffentlichte. Der Aktienkurs brach daraufhin um mehr als zehn Prozent ein.

Im Ende Juni abgeschlossenen Jahr litt das Unternehmen unter der allgemeinen Nachfrageschwäche auf dem britischen Markt. Negativ betroffen war vor allem das Geschäft mit Möbeln und Einrichtungsgegenständen, in dem die Umsätze stark zurückgingen. Zudem belastete die Umstellung des Online-Shops im vergangenen Herbst die Erlöse. Insgesamt sank der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent auf 232,5 Millionen Britische Pfund (254,9 Millionen Euro). Für einen Lichtblick sorgte immerhin die Modesparte: Ihr Umsatz wuchs um 4,2 Prozent, auf vergleichbarer Fläche stieg er sogar um 9,2 Prozent.

Unverändert hohe Kosten bei rückläufigen Erlösen und negative Sondereffekte sorgten für einen operativen Verlust in Höhe 13,5 Millionen Britischen Pfund, nachdem das Unternehmen im Vorjahr noch einen kleinen Betriebsgewinn von 0,9 Millionen Britischen Pfund ausgewiesen hatte. Der Nettofehlbetrag lag bei 14,0 Millionen Britischen Pfund (15,4 Millionen Euro) und fiel damit zehnmal so hoch aus wie im vorangegangenen Geschäftsjahr.

Foto: Laura Ashley Facebook-Page

Laura Ashley
Laura Ashley Holdings Ltd.