Lenzing erhält EU Ecolabel für Faserproduktion in Indonesien
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Der österreichische Faserhersteller Lenzing hat für seine am indonesischen Standort Purwakarta erzeugten Viscosefasern (PT. South Pacific Viscose) die Zertifizierung durch das international anerkannte EU Ecolabel erhalten, die somit hohe Umweltstandards erfüllen.
Für die Umstellung auf Spezialviscose und die Zertifizierung hat die Lenzing AG seit 2021 mehr als 100 Millionen Euro investiert. Ein weiteres Ziel des Umbaus war eine deutliche Reduktion der Emissionen, um die gruppenweiten CO2-Emissionen pro Tonne verkauftem Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu senken und bis 2050 klimaneutral zu produzieren. Zudem bezieht der indonesische Standort seit kurzem Strom aus erneuerbaren Energien und treibt die Umstellung auf Biomasse weiter voran.
Neben der Produktion von Lenzing Ecovero für Textilien und Fasern der Marke Veocel für Vliesstoffanwendungen ist zukünftig am Standort Purwakarta geplant, auch Lenzing Ecovero Black Fasern zu produzieren, die dank des Spinnfärbeverfahrens weniger Energie und Wasser in der textilen Kette benötigen und somit auch einen geringeren CO2-Fußabdruck in ihrem Lebenszyklus als Textilprodukt aufweisen.
„Wir arbeiten hart daran, unsere Industrien nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Ich freue mich daher sehr, dass wir nun das EU Ecolabel erhalten haben, das einmal mehr unsere Nachhaltigkeitsleistungen bestätigt. Durch unsere Investitionen in Indonesien sowie in andere Standorte von Lenzing weltweit befinden wir uns in einer noch besseren Position, der wachsenden Nachfrage nach Spezialfasern mit geringen Umweltauswirkungen gerecht zu werden”, kommentiert Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe, in einer Pressemitteilung.