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Lenzing verschärft Sparkurs

Von Jan Schroder

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Der österreichische Faserhersteller Lenzing AG hat zusätzliche Sparmaßnahmen angekündigt. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sollen bis zu 250 Stellen gestrichen werden.

Lenzing leidet seit geraumer Zeit unter dem weltweiten Preisverfall bei Fasern. Dem versucht der Konzern mit einem Sparprogramm zu begegnen. „Die bislang erzielten Resultate sind ermutigend, aber bei weitem nicht ausreichend, um den Preisrückgang bei Viskosefaser am internationalen Markt auszugleichen“, erklärte das Unternehmen am Freitag. Angesichts der vorhandenen Überkapazitäten sei daher beschlossen worden, „auf absehbare Zeit weder am Standort Lenzing noch im Ausland neue Großprojekte zum Ausbau ihrer Viskosefaserkapazitäten“ umzusetzen. „Das Investitionsvolumen des Unternehmens wird somit an die aktuelle Marktentwicklung angepasst und sich in den Folgejahren signifikant reduzieren“, teilte Lenzing mit.

Aufgrund dieser Situation ist nun „eine Reorganisation der Lenzing-internen Bereiche Engineering und Instandhaltung und des Tochterunternehmens Lenzing Technik GmbH“ erforderlich. Die hat Auswirkungen auf die Mitarbeiterzahl: „Von der Neustrukturierung werden insgesamt bis zu 250 Arbeitsplätze, davon ein Drittel Leiharbeiter, hauptsächlich am Standort Lenzing, betroffen sein“, teilte das Unternehmen mit.

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