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Levi Strauss & Co.: Umstellung auf DTC-Geschäft trägt in Q2 Früchte

Von Regina Henkel

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Levi's Flagship Store am Times Square in New York (USA). Credits: Levi Strauss&Co.

Das US-amerikanische Unternehmen Levi Strauss & Co., zu dem neben der Traditionsmarke Levi’s auch Dockers, Signature by Levi Strauss & Co., Denizen und Beyond Yoga gehören, meldet für das zweite Quartal 2024 ein Umsatzwachstum von acht Prozent (währungsbereinigt neun Prozent) auf 1,4 Milliarden US-Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro). Demnach zeige die Umstellung auf das Direktgeschäft „weltweit positive Ergebnisse, was mich sehr zuversichtlich stimmt, dass wir für den Rest des Jahres und darüber hinaus ein beschleunigtes, profitables Wachstum erzielen werden", sagt Michelle Gass, President und CEO von Levi Strauss & Co.

So stiegen die Nettoeinnahmen aus dem DTC-Geschäft (Direct-to-Consumer) um acht Prozent (elf Prozent bei konstanten Wechselkursen), wobei die Umsätze in den USA um zwölf und in Europa um sieben Prozent nach oben kletterten. Die Umsätze aus dem E-Commerce wuchsen um 19 Prozent, getragen von einem zweistelligen Wachstum bei den Marken Levi's und Beyond Yoga. Insgesamt machten die DTC-Umsätze im zweiten Quartal 47 Prozent des Gesamtnettoumsatzes aus, erwirtschaftet in weltweit rund 3.300 markeneigenen Geschäften, Shop-in-Shops und Onlineshops.

Insgesamt, also DTC-Geschäft und Wholesale zusammen, verschiebt sich das Bild etwas. In Nord-, Mittel- und Südamerika stiegen die Nettoumsatzerlöse um 17 Prozent, bereinigt um die Verschiebung bei den Großhandelslieferungen und den Ausstieg aus dem Denizen-Geschäft stieg der Umsatz in Nord- und Südamerika um drei Prozent und in den USA um zwei Prozent.

In Europa sanken die Nettoumsatzerlöse um zwei Prozent, was eine „kontinuierliche Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal sowohl im Großhandel als auch im DTC-Geschäft widerspiegelt“, so das Unternehmen in seinem Halbjahresbericht. In Asien entsprachen die Nettoeinnahmen in etwa denen des Vorjahres und stiegen um sechs Prozent, nachdem sie im Vorjahr um 27 Prozent gestiegen waren.

Als Gründe für die positive Entwicklung insgesamt nennt das Unternehmen neben der Ausrichtung aufs DTC-Geschäft auch den verstärkten Fokus auf die Bereiche Women's und Denim Lifestyle, was zu einem „überdurchschnittlichen Wachstum und bedeutenden Marktanteilsgewinnen“ beigetragen habe.

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024: Das Unternehmen bekräftigt, dass der ausgewiesene Nettoumsatz voraussichtlich um ein bis drei Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen wird. Der Umsatz belief sich im Jahr 2023 auf 6,2 Milliarden US-Dollar (rund 5,8 Milliarden Euro).

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