Lingerie-Hersteller Van de Velde steigert Gewinn im ersten Halbjahr

Das belgische Lingerie-Unternehmen Van de Velde konnte bei Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr ein kräftiges Plus verbuchen.

Van de Velde konnte seinen Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres um 32,1 Prozent steigern, wie aus dem Finanzbericht der Gruppe hervorgeht. Nicht nur der Umsatz konnte gesteigert werden, auch der Konzerngewinn verbesserte sich von 5 Millionen Euro auf 18,2 Millionen Euro.

Der Umsatz belief sich in den sechs Monaten auf 97,6 Millionen Euro. Van de Velde teilte am Dienstag mit, dass das Unternehmen, wie viele andere auch, mit den anhaltenden Lockdowns und Einschränkungen in den Geschäften zu kämpfen hatte. Trotzdem konnte im ersten Halbjahr ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet werden.

Die Lingerie-Verkäufe haben sich im Laufe des Halbjahres sehr stark erholt und fast das Niveau des ersten Halbjahres 2019 erreicht. Der Absatz von Badebekleidung hat sich jedoch noch nicht erholt. Van de Velde führt dies auf die vielen Einschränkungen und Unsicherheiten in Bezug auf Reisen im vergangenen Frühjahr zurück.

USA-Geschäft brummt

In Europa konnte die Gruppe einen Anstieg des Einzelhandelsumsatzes um 16,4 Prozent erzielen. In den Vereinigten Staaten wuchs der Einzelhandelsumsatz um 64 Prozent. Van de Velde stellt fest, dass es in den Vereinigten Staaten im laufenden Jahr keine Lockdowns gab, im Gegensatz zu den langfristigen Lockdowns 2020 in Europa. Dies erklärt nach Ansicht der Gruppe die besseren Ergebnisse. Trotz der guten Ergebnisse in den USA hat die Lingerie-Gruppe beschlossen, ihre Einzelhandelsaktivitäten auf drei Geschäfte zu beschränken.

Van de Velde ist die Muttergesellschaft der Marken PrimaDonna, Marie Jo und Andres Sarda. Die Gruppe arbeitet weltweit mit 3.600 Lingerie-Boutiquen zusammen. Die Gruppe hat auch zwei eigene Einzelhandelsmarken: Rigby & Peller und Lincherie.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.