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Lowa steigert Jahresumsatz um 23 Prozent und kooperiert mit Namuk

Von Regina Henkel

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Foto: Lowa

Der deutsche Outdoor-Schuhspezialist Lowa mit Sitz in Jetzendorf schließt das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte ab. Erstmals kletterte die Anzahl der verkauften Paar Schuhe über die Drei-Millionen-Grenze und der Umsatz stieg von 186,8 Millionen Euro um rund 23 Prozent auf 229,3 Millionen Euro.

Beflügelt wurde das Wachstum durch einen anhaltenden Outdoor-Boom, der gerade auch durch die Pandemie befeuert wurde. Zwar brachen auch bei Lowa zunächst die Umsätze ein, stiegen dann aber umso schneller. „Insbesondere der Bereich Multifunktionsschuhe, auf den Lowa frühzeitig gesetzt hat, hat sich sehr gut entwickelt und macht inzwischen gut die Hälfte des Umsatzes des Gesamtsortiments aus,“ erklärt Geschäftsführer Alexander Nicolai.

Weiteres Wachstum geplant - trotz Kapazitätsengpässen

Gleichzeitig stößt das rasante Wachstum aktuell an seine natürlichen Grenzen, da Lowa seine Produkte in eigenen Produktionsstätten in Deutschland und der Slowakei selbst produziert: „Derzeit fahren wir bei Lowa angesichts des Nachfragebooms auf Vollast“, so Nicolai weiter. Das aktuelle Wachstum orientiere sich daher weniger an der Nachfrage, als an den eigenen Produktionskapazitäten.

Dennoch hat Lowa für das laufende Jahr 2022 bereits neue Höchstmarken im Visier: So wird nach aktuellen Schätzungen die Zahl der verkauften Paare nochmals auf etwa 3,39 Millionen steigen und der Gruppenumsatz auf mehr als 240 Millionen Euro klettern.

Angesichts der globalen Krisen und der aktuellen Schwierigkeiten bei Materialverfügbarkeiten wird die Zeit vor dem Jubiläumsjahr 2023, wenn Lowa 100 Jahre alt wird, trotz des Absatzbooms herausfordernd. Höhere Kosten für Material, Transport und Energie werden zwangsläufig die Preisgestaltung beeinflussen. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen weiter an seiner Zukunft. So sind zahlreiche Investitionen in die Ausweitung und Modernisierung der Produktion am Stammsitz Jetzendorf und am Produktionsstandort Bošany/Slowakei geplant, um die stark gestiegene Nachfrage so rasch wie möglich bedienen zu können und gleichzeitig die eigenen hohen Qualitätsansprüche zu erfüllen.

Neu: Kooperation mit Namuk

Als neuen Schritt in die Zukunft lässt sich auch die neue Kooperation mit der schweizerischen Kindermarke Namuk verstehen: Während einer Pressekonferenz präsentierte der Schuhhersteller die vier Kinderschuhmodelle im völlig neuen Look.

Foto: FashionUnited
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