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Luxusgüterhersteller Richemont profitiert von positiven Währungseffekten

Von DPA

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Günstige Wechselkurseffekte haben dem Luxusgüterhersteller Richemont trotz Schwierigkeiten auf dem Uhrenmarkt ein Umsatzplus beschert. Die Erlöse stiegen in dem Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr um 6 Prozent auf 11,08 Milliarden Euro, wie die Uhren- und Schmuckgruppe mit Marken wie Cartier, IWC, Piaget oder Jaeger LeCoultre am Freitag mitteilte. Ohne die Wechselkurseffekte wären die Erlöse um ein Prozent gesunken. Schwach lief das Geschäft insgesamt in der für den Konzern wichtigen Asien-Pazifik-Region, anderswo gab es Zuwächse.

Der starke Franken machte die Uhren-Produktion teurer, während der Absatz zum Teil rückläufig ist. Das operative Ergebnis ging auch wegen Sonderbelastungen um 23 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro zurück. Das Unternehmen hatte Kosten für Restrukturierungen und Wertberichtigungen zu schultern. Außerdem hatte im Vorjahr ein Immobilienverkauf das Ergebnis begünstigt.

Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat eine Erhöhung der Dividende um 6 Prozent auf 1,70 Schweizer Franken je Aktie vor. Analysten hatten im Schnitt bessere Zahlen und eine höhere Dividende erwartet. Dank eines einmaligen Buchgewinns konnte Richemont den Überschuss deutlich steigern. Dieser kletterte um zwei Drittel auf 2,23 Milliarden Euro. Außerdem hatte im Vorjahr die Neubewertung von Währungspositionen den Gewinn belastet.

Für das laufende Jahr bleibt Richemont vorsichtig: Im April sind die Umsätze in Euro um 18 Prozent (währungsbereinigt um 15 Prozent) zurückgegangen. In der nächsten Zeit sei kaum mit einer Verbesserung der Lage zu rechnen, sagte Verwaltungsratspräsident Johann Rupert der Mitteilung zufolge. (DPA)

Foto: Chloe facebook

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