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LVMH-Chef Bernard Arnault investiert in Polène

Von Julia Garel

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Bernard Arnault im Juni 2022. Credits: ERIC PIERMONT / AFP

Die Lederwarenmarke Polène hat einen neuen Investor.

Die Marke ist nicht länger Teil des Portfolios von Otium Capital, der Investmentgesellschaft des rechtsextremen Milliardärs Pierre-Édouard Stérin. Nach diesem Rückzug und laut dem Medium L'Informé erwarb L Catterton, der Investmentfonds von LVMH, eine Minderheitsbeteiligung an Polène.

Dem Medienunternehmen Les Echos zufolge war Otium Capital am 11. Juli aus der Aktionärsstruktur von Polène ausgeschieden. Gemäß den im August von L'Informé veröffentlichten Informationen hat die Verwaltungsgesellschaft Eutopia, die aus Otium Capital hervorging, ihre Minderheitsbeteiligung an L Catterton abgetreten. Dieser Investmentfonds war 2016 aus Cattertons Verbindung mit dem Luxusgüterkonzern LVMH und der Arnault-Gruppe, der Familienholding von Bernard Arnault, hervorgegangen.

Das Interesse des LVMH-Riesen an Polène ist wahrscheinlich und zum Teil durch das Mitwirken von Cyril Guenoun zu erklären, der seit den Anfängen des Polène-Abenteuers aktiv dabei ist. Denn der Mitbegründer und General Partner von Aglaé Ventures, dem Risikokapitalfonds der Groupe Arnault, und Berater des LVMH-Konzerns hatte bereits 2016 einen Minderheitsanteil an dem Lederwarenunternehmen erworben. Otium Capital wollte sich auf Anfrage von FashionUnited nicht zu seinem Rückzug äußern.

Das französische Luxuslabel Polène wurde 2016 von drei Geschwistern gegründet: Elsa, Mathieu und Antoine Mothay, die auch Enkelkinder des Designers der Prêt-à-porter-Marke Saint James sind. Sie lässt ihre Produkte in Ubrique, Spanien, herstellen und hat eine Verkaufsstelle im Kaufhaus Bon Marché Rive Gauche, Boutiquen in Paris sowie in Tokio, Seoul und New York. Zudem wird Polène bald ein Geschäft in London und 2025 in Hamburg eröffnen.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.fr

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