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LVMH übernimmt die Wochenzeitung Paris Match

Von AFP

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Louis Vuitton auf der Champs-Élysées Credits: Louis Vuitton.

Der Luxusgüterkonzern LVMH, geführt von Milliardär Bernard Arnault, und die Lagardère-Gruppe unter Vincent Bolloré haben am Dienstag den Abschluss des im Februar angekündigten Verkaufs des Wochenmagazins Paris Match bekannt gegeben.

„Ich möchte Vincent Bolloré und Arnaud Lagardère [Anm. d. Red.: CEO der gleichnamigen Gruppe] herzlich danken, die uns heute den Staffelstab übergeben", wird Arnault in der Pressemitteilung zitiert. Mit der Integration in LVMH werde Paris Match zu einer eigenständigen Marke, unabhängig von der Mediengruppe Les Échos-Le Parisien, die ebenfalls dem Luxusgüterriesen gehört.

Die neue Gesellschaft wird von Jean-Jacques Guiony, Finanzvorstand der LVMH-Gruppe und Mitglied des Exekutivkomitees, geleitet, „der diese Funktion zusätzlich zu seinen derzeitigen Aufgaben wahrnehmen wird“, so die Mitteilung. „Pierre-Emmanuel Ferrand, bisher Generaldirektor von Lagardère News [verantwortlich] für Presse und Digital (...) wird seinerseits Generaldirektor von Paris Match“. Darüber hinaus bleibt Jérôme Béglé als Chefredakteur an der Spitze der Redaktion und wird Herausgeber des Magazins.

Mit 75 Jahren verbindet der Titel, ein Vorreiter des Fotojournalismus, dessen Slogan lange Zeit „das Gewicht der Worte, der Schock der Bilder" lautete, große Kriegsberichterstattung mit Einblicken in das Privatleben von Stars und Politiker:innen.

Das mit 120 Millionen Euro bewertete Magazin wird jede Woche immer noch über 440.000 Mal verkauft. (AFP)

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