LVMH: Umsatz steigt im ersten Quartal um vier Prozent
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Der französische Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) ist wenig dynamisch ins neue Geschäftsjahr gestartet. Das lag unter anderem daran, dass die Mode- und Lederwarensparte stagnierte.
Im ersten Quartal 2016 erwirtschaftete der weltgrößte Anbieter von Luxusartikeln einen Umsatz in Höhe von 8,62 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Steigerung um vier Prozent. Organisch, also bereinigt um Veränderungen in der Konzernstruktur und Währungseffekte, lag die Wachstumsrate bei drei Prozent.
Die Resultate in den einzelnen Marktregionen fielen unterschiedlich aus: Der US-Markt sei "stark", die europäischen Länder hätten sich allgemein "in die richtige Richtung" entwickelt, erklärte LVMH. Eine Ausnahme bildete der wichtige französische Heimatmarkt, der unter sinkende Touristenzahlen litt. In Asien entwickelten sich die einzelnen Märkten uneinheitlich, wobei Japan "weitere Fortschritte" machte.
Dass der Umsatz im ersten Quartal insgesamt nicht so stark wuchs, wie erwartet worden war, lag vor allem am größten Segment des Konzerns. Die Sparte Mode und Lederwaren, in der unter anderem Labels wie Louis Vuitton, Christian Dior, Fendi und Givenchy geführt werden, erreichte mit Erlösen von 2,97 Milliarden Euro in etwa das Vorjahresniveau.
Alle übrigen Segmente konnten hingegen zulegen. Der Umsatz der Einzelhandelssparte wuchs um vier Prozent (organisch +4 Prozent) auf 2,75 Milliarden Euro, die Erlöse mit Wein und Spirituosen stiegen um vier Prozent (organisch +6 Prozent) auf 1,03 Milliarden Euro. Überdurchschnittliche Zuwächse erzielten die Sparten Parfüm und Kosmetik (+7 Prozent, organisch +9 Prozent, 1,21 Milliarden Euro) sowie Uhren und Schmuck (+7 Prozent, organisch +7 Prozent, 774 Millionen Euro).
Foto: Louis Vuitton Frühjahr/Sommer 2016 (Fotograf: Juergen Teller).