LVMH veräußert Thomas Pink an CP Brands Group und Icon Luxury Group

Die in New York ansässigen Unternehmen CP Brands Group und Icon Luxury Group haben die Übernahme der britischen Modemarke Thomas Pink von ihrem ehemaligen Mutterkonzern LVMH bekannt gegeben. In einer Pressemitteilung bezeichneten die beiden Gruppen die Transaktion als „gemeinsame Partnerschaft“, die darauf abzielt, „ein mutiges neues Kapitel für die Marke Thomas Pink einzuläuten“.

Eli Yedid, CEO der CP Brands Group, kommentierte die Übernahme und beschrieb die Marke als ein „Symbol britischer Raffinesse und Handwerkskunst“. Yedid fügte hinzu, dass die Unternehmen planen, das Erbe von Thomas Pink durch „gezielte Lizenzvereinbarungen“ in mehreren Kategorien, darunter Parfums und Brillen, weiter auszubauen.

Darüber hinaus skizzierte der Geschäftsführer Pläne, die Marke in Schlüsselregionen wie Großbritannien, Europa, den USA, Asien, dem Nahen Osten und Mexiko wieder zu etablieren.

Im ersten Halbjahr 2025 wird ein besonderer Schwerpunkt auf dem britischen Markt liegen. Die Marke plant, mit dem britischen Hemdenmacher Richard Gibson und dem Menswear-Experten Nick Preston zusammenzuarbeiten, um ihre Präsenz in der Region über das bestehende Flagship-Store in London hinaus zu erweitern. Zudem sind weitere Store-Eröffnungen in ausgewählten Märkten im Nahen Osten und in Asien geplant.

Thomas Pink wurde 1984 gegründet und 1999 vom französischen Luxusgüterkonzern LVMH für 41,6 Millionen britische Pfund übernommen. Die Marke, die vor allem für ihre Button-Down-Hemden und ihre Schneiderkunst bekannt war, erlitt während der Covid-19-Pandemie erhebliche finanzielle Einbußen. Trotz einer vorherigen Neuausrichtung wurde sie schließlich von LVMH eingestellt.

2021 startete Thomas Pink jedoch still und leise einen Relaunch über eine E-Commerce-Plattform, unter der Leitung des neuen Creative Directors Dean Gomilsek-Cole. Dieser wurde damit beauftragt, der Marke ein „neues Erscheinungsbild und Angebot“ zu verleihen.

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