"Make in India"-Initiative will auch Luxusmarken unter die Arme greifen
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Im Rahmen der ‘Make in India’-Initiative versucht die indische Regierung, Gespräche mit internationalen Luxus-Lederwarenmarken wie Coach, Tod's und Hermes einzuleiten, um sie zur Einrichtung von Produktionsstätten im Land zu bewegen. Außerdem sollen auch indische Luxusdesigner und -marken gefördert werden, damit sie eine starke Präsenz im Ausland aufbauen können.
“Bei der indischen Tradition geht es um Luxus und Handwerkskunst. Wir müssen dies pflegen. Ich bin ein starker Verfechter der Luxusmarkenpolitik von Produkten. Ich glaube, dass beim Luxus um Differenzierung geht”, sagte Amitabh Kant, Sekretär für Industriepolitik und -förderung beim jüngsten CII-ET Dialogs des indischen Industrieverbands (CII) zum Thema Luxus. Er bestätigte, dass die indische Regierung den Luxusmarken und -designern des Landes unter die Arme greifen wolle. Er präsentierte auch den CII-IMRB Luxusbericht, demzufolge 35 Prozent aller Umsätze von Luxusmarken in Indien in Nicht-Metropolen wie Aurgangabad, Ludhiana, Kochi und Bellary erfolgen.
In der Podiumsdisukussions 'Make in India for the Overseas Luxury Market' bestätigte Designer Sabyasachi Mukherjee, dass die Meinung indischer Designer inzwischen anerkannt werde und sie in der Lage seien, ihre eigenen Marken zu entwickeln. Er sprach über die Kollaboration seines Labels und einem US-Unternehmen, die zustande kam, nachdem die Regierung die 'Make in India'-Initiative angekündigt hatte.
Laut Tikka Shatrujit Singh, Asien-Chef bei LVMH, muss 'Make in India' weiter abgestimmt werden, um das kulturelle Erbe Indiens zu schützen. Der Designerverband Indiens (ADI) hat derzeit rund 1.500 Mitglieder. Allein 30 indische Städte haben eine Bevölkerung von über einer Million Menschen, die angesichts wachsender Einkommen und Markentreue Chancen für die Luxusbranche schaffen.