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Make it Circular Challenge von Ikea wendet sich an Designer:innen und Kreative

Von Simone Preuss

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Make it Circular Challenge by What Design Can Do and Ikea Foundation. Bild: WDCD

Die Make it Circular Challenge ist eine Partnerschaft zwischen der in Amsterdam ansässigen gemeinnützigen Organisation What Design Can Do (WDCD) und der Ikea Foundation, einer Organisation des Einrichtungsriesen Ikea, die sich gegen Ungleichheit einsetzt.

Zum vierten Mal ruft der Wettbewerb Innovator:innen auf der ganzen Welt dazu auf, Lösungen einzureichen, die den Klimawandel durch kreislauffähiges Design bekämpfen. Von heute, dem 11. Oktober 2022, bis zum 11. Januar 2023 können Designer:innen und Unternehmer:innen ihre Ideen für Produkte, Dienstleistungen oder Systeme, die sowohl nutzer:innen- als auch umweltorientiert sein sollten, über die Website des Wettbewerbs (makeitcircular.whatdesigncando.com) einreichen. Die besten Vorschläge werden durch ein Entwicklungsprogramm in die Realität umgesetzt.

Beispielprojekt, Make it Circular Challenge. Bild: WDCD

„Die meisten Volkswirtschaften basieren heute auf einem linearen Modell, bei dem Werte geschaffen werden, indem so viele Produkte wie möglich produziert und verkauft werden. Das Problem ist, dass dieses Modell von der Annahme ausgeht, dass unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten möglich ist. Heute sehen wir, wie falsch diese Annahme war, da wir mit einer sich beschleunigenden Klimakrise konfrontiert sind“, erklärt die Make it Circular Challenge.



Laut WDCD und der Ikea-Stiftung geht es darum, die Menschen davon zu überzeugen, dass die Schaffung einer kreisförmigen Welt möglich ist, und sich nicht nur auf die aktuellen Hindernisse zu konzentrieren. „Viele Menschen verlieren den Mut angesichts von so viel Empörung, Müdigkeit und Desinteresse - aber nicht die Kreativen“, kommentiert Richard van der Laken, Mitbegründer und Kreativdirektor des WDCD, in einer Pressemitteilung. „Die Fähigkeit, sich etwas vorzustellen, ist die ideale Domäne der kreativen Gemeinschaft: sehen, was noch nicht existiert, eine Herausforderung annehmen, mit Optimismus voranschreiten.“

„Bei der Ikea Foundation glauben wir daran, dass Designer:innen und Kreative mit Hilfe von Kreislaufprinzipien greifbare Lösungen zur Bekämpfung von Klimawandel, Abfall und Umweltverschmutzung liefern können. Wir glauben, dass Design dazu beitragen kann, eine bessere Zukunft auf einem lebenswerten Planeten zu schaffen. Genauso wichtig ist, dass Design die Öffentlichkeit motivieren kann, zu dieser Welt gehören zu wollen“, fügt Liz McKeon hinzu, Programmdirektorin - Planet bei der Ikea Foundation.

Beispielprojekt, Make it Circular Challenge. Bild: WDCD

Interessierte können Projekte in fünf Themenbereichen einreichen: was wir essen, was wir tragen, was wir kaufen, wie wir verpacken und wie wir bauen, die sich auf 14 Disziplinen erstrecken: Architektur, Biodesign, Kommunikation, Landwirtschaft, Mode, Lebensmittel, Möbel, Design (Grafik, Industrie, Material, Verpackung, Produkt), Dienstleistungen und Technologie. Auf den Social-Media-Konten der Initiative werden aktuelle Informationen über Veranstaltungen wie Workshops, Webinare und Tutorials mit Tipps zur Bewerbung veröffentlicht.

Zu den Projektbeispielen gehören Aerseeds, aerodynamische Nährstoff- und Samenkapseln aus Lebensmittelabfällen von Agrifood aus UK, Konsumgüter und Bauelemente aus Verbraucher- und Industrieabfällen von Miniwiz aus Taiwan, das erste nachhaltige Toilettenpapier Carinho Eco Green aus Brasilien und Resting Reef Bestattungen aus UK. 


Im Februar 2023 wird eine Jury aus führenden Expert:innen für Design, soziale Auswirkungen und Klimaschutz die Nominierten bekannt geben und mindestens zehn Gewinner:innen auswählen, die im März verkündet werden. Die siegreichen Ideen werden durch eine Finanzierung in Höhe von 10.000 Euro und ein globales Entwicklungsprogramm verwicklicht, das gemeinsam mit Impact Hub Amsterdam entwickelt wurde und Online-Schulungen, Mentoring und ein Bootcamp umfasst.

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