Mango, Asos und Armani reagieren auf Ukraine-Krieg
Wird geladen...
Mango hat alle Geschäftstätigkeiten in Russland vorübergehend eingestellt und auch Asos stoppt den Handel in Russland und der Ukraine.
Obwohl Mango versucht hatte, die Geschäftsaktivitäten in Russland aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber der 800 russischen Mitarbeiter:innen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, hat das Unternehmen den stationären sowie den Online-Verkauf nun eingestellt, teilte der spanische Modeanbieter am Donnerstag mit Auch Warenlieferungen an Franchiseunternehmen werden gestoppt. 65 der insgesamt 120 Mango-Filialen in Russland sind Franchisenehmer, die soweit es ihr Lagerbestand erlaubt, weiterhin verkaufen dürfen.
Zusätzlich wird Mango Mitarbeiter:innen, die aus der Ukraine fliehen mussten, oder noch vor Ort sind, finanziell unterstützen. Mango spendete außerdem 100.000 Euro an die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die denjenigen helfen die von dem Konflikt betroffen sind. Nach Angaben des Unternehmens, soll außerdem Kleidung gespendet werden.
Asos stellt Geschäfte in Ukraine und Russland ein
Vor dem Hintergrund des Krieges durch Russland hat Asos auch alle Verkaufstätigkeiten in Russland eingestellt. Im Geschäftsjahr 2021 machten die Verkäufe nach Russland und in die Ukraine circa vier Prozent des Umsatzes aus – ungefähr 20 Millionen britische Pfund (etwa 24 Millionen Euro). Der britische Onlinehändler Asos hat ebenfalls seine Verkäufe in die Ukraine eingestellt. Grund dafür sei, dass es „unmöglich geworden ist, die Kund:innen dort zu beliefern”.
Humanitärer Einsatz von Armani
Auch Armani setzt sich für die Ukraine ein – am Freitag kündigte das italienische Modehaus eine Spende in Höhe von 500.000 Euro an die United Nations Refugee Organization an. Die Spendengelder sollen zum Schutz Geflüchteter beitragen. Auch eine Sachspende, verteilt durch die Sant’Edigio Community ist geplant.