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Marc Cain schrieb 2020 rote Zahlen

Von Simone Preuss

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Bild: Marc Cain

Die Bodelshausener Marc Cain Holding GmbH hat laut ihrem jüngst veröffentlichten Konzernabschlussbericht im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020 einen Verlust von 10,86 Millionen Euro verzeichnet. Im Vorjahr konnte das Unternehmen noch einen Gewinn von über 5 Millionen Euro melden.

Umsatz fällt um 20 Prozent

Dieser Unterschied zum Vorjahr ergibt sich hauptsächlich durch von 2019 bis 2020 um 20 Prozent gefallenen Umsatzerlös. Während Marc Cain im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 248,69 Millionen Euro erwirtschaftete, waren es im Geschäftsjahr 2020 nur 197,55 Millionen Euro.

Der Umsatz verteilt sich mit einem Großteil von 71 Prozent (140 Millionen Euro) auf den Großhandel, gefolgt vom Einzelhandel mit knapp 16 Prozent (30,77 Millionen Euro). Über seine Webstores nahm das Unternehmen mit 25,27 Millionen Euro trotz  neuem digitalem Shoppingkonzept nur knapp 12,7 Prozent ein, was einen Restanteil von unter 1 Prozent und 1,45 Millionen Euro für übrige Kanäle lässt.

Geographisch verteilen sich die Umsätze mit 98,36 Millionen Euro im Inland und 99,19 Millionen im Ausland fast zu gleichen Teilen auf diese beiden Regionen.

Ausblick 2021

Im Januar dieses Jahres veräußerte Marc Cain Anteile an der Tochtergesellschaft Marc Cain Russia OOO, weshalb die Entkonsolidierung im Geschäftsjahr 2021 erfolgte. In Folge erwartet das Unternehmen einen Entkonsolidierungsverlust; “wesentliche Liquiditätseffekte ergeben sich hieraus jedoch nicht”, so der Konzern.

Im Geschäftsjahr 2021 stellte Marc Cain zudem einen Antrag auf Überbrückungshilfe III, der im Juni 2021 bewilligt wurde. “Hieraus ergibt sich im Geschäftsjahr 2021 ein positiver Liquiditätseffekt im einstelligen Millionenbereich”, prognostiziert das Unternehmen.

Marc Cain
Marc Cain Holding GmbH