Marks and Spencer testet Kleiderverleih
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Das britische Einzelhandelsunternehmen Marks and Spencer hat in Zusammenarbeit mit der Kleiderverleih-Website Hirestreet seinen ersten Bekleidungsverleih gestartet.
Die Ankündigung folgt auf die jüngste Joint Venture-Investition im Rahmen der Start-up-Unterstützung „Founders Factory“ des Einzelhändlers in Hirestreet-Betreiber Zoa Group.
Das Mietangebot von Marks and Spencer soll noch vor der Weihnachtssaison mit 40 Damenmode-Artikeln aus dem ‘Autograph’-Sortiment und der M&S x Ghost-Kollaboration starten. Die Stücke können ab 13 Pfund (rund 15,50 Euro) für vier Tage über die Hirestreet-Website gemietet werden.
„Die Zusammenarbeit mit Hirestreet im Rahmen unseres Founders Factory Joint Ventures gibt uns die Möglichkeit, von dem führenden Start-up-Unternehmen in diesem Bereich zu lernen, agil zu arbeiten und besser zu verstehen, was unsere Kundschaft von einem Mietservice erwartet“, so Katie Bickerstaffe, Chief Operating Officer von Marks and Spencer, in einer Mitteilung.
„Während wir Marks and Spencers Bekleidungsparte weiter ausbauen, wollen wir immer relevanter werden, und wir wissen, dass die Kundschaft zunehmend an der Kreislaufwirtschaft interessiert ist. Unsere Partnerschaft mit Hirestreet bedeutet, dass wir Marks and Spencer-Kleidung neuen Kundinnen zugänglich machen.”
Nachhaltigkeitsfaktoren und wachsende Märkte
Das Marks and Spencer Founders Factory Joint Venture, das 2018 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, aufstrebende Unternehmen zu fördern und dem Einzelhandelsbetrieb Einblicke in die Branche zu geben. Die Entscheidung, ein Mietangebot voranzutreiben, ergibt sich aus dem prognostizierten Wachstum des Mietmarkts, wobei die neue Partnerschaft es Marks and Spencer ermöglichen wird, diesen Bereich zu testen und zu erforschen.
„Bei Zoa sind auf einer Mission, die Zukunft der Mode zu verändern. Marks and Spencer ist einer der größten Bekleidungshändler Großbritanniens mit einem guten Ruf für Qualität und gut gemachte Kleidung - sein Einstieg in den Verleih ist ein äußerst positiver Schritt für die Modebranche”, kommentierte Zoa-CEO und Gründerin Isabella West.
„Echte Nachhaltigkeit gibt es nicht ohne Zugänglichkeit. Bei Mietmode geht es um mehr als nur den vorübergehenden Zugang zu Designerstücken; es geht darum, den Verbrauchenden Alternativen zum traditionellen Konsum zu bieten und die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal zu nutzen”, fügte West hinzu.
Darüber hinaus stellte Marks and Spencer ein wachsendes Interesse der Kundschaft an Nachhaltigkeit fest, wobei der Mietmarkt ein wichtiger Akteur für nachhaltige Praktiken ist. Der neue Versuch ergänzt Plan A, ein Teil des Nachhaltigkeitsprogramms des Unternehmens, laut dem es bis 2040 zu einem vollständigen Netto-Null-Unternehmen werden will. Eine zentrale Säule dieses Ziels ist der Aufbau einer Kreislaufwirtschaft, und die neue Zoa-Partnerschaft spiegelt dieses Ziel wider, so Marks and Spencer.
Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.