Medien: Clarks streich Stellen nach Verlusten
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Beim britischen Schuhanbieter Clarks sollen weitere Stellen gestrichen werden.
Mehr als 150 Arbeitsplätze seien von der Streichung betroffen, berichtet das Fachmagazin Drapers. Die Nachricht folgte, nachdem Clarks die negativen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 bekanntgab. Betroffen seien die weltweiten Büros des Unternehmens, darunter der Hauptsitz im britischen Somerset sowie der US-Sitz in Massachusetts. Weitere Standorte befinden sich in Paris, Schanghai, Singapur und Tokio.
Clarks’ Muttergesellschaft C&J Clark Limited meldete kürzlich für 2023 einen Verlust in Höhe von 20,3 Millionen britischen Pfund (etwa 24 Millionen Euro). Im Vorjahr konnte das Unternehmen noch einen Gewinn von 54,5 Millionen Pfund erwirtschaften. Der Verlust vor Steuern belief sich auf 39,8 Millionen Pfund, gegenüber einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 35,9 Millionen Pfund in 2022. Der Umsatz stieg mit 1,4 Prozent leicht auf 994,5 Millionen Pfund.
Erst im November wurde bekannt, dass Clarks mehr als 100 Stellen streichen wolle, um die Betriebskosten zu senken. Das Unternehmen begründete damals die Kündigungswelle mit dem schwierigen wirtschaftlichen Gegenwind und der aktuellen Lebenshaltungskostenkrise, die sich negativ auf das Geschäftsergebnis von Clarks auswirken.