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Medienbericht: LVMH soll Ralph-Lauren-Übernahme geprüft haben

Von Weixin Zha

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Der Store von Ralph Lauren in Omotesando, Tokio. Bild: Ralph Lauren

Der französische Luxuskonzern Moët-Hennessy Louis Vuitton SE soll mit Ralph Lauren laut einem Medienbericht Gespräche geführt haben.

Die Sondierungsgespräche zwischen LVMH und Ralph Lauren über eine mögliche Übernahme haben in den vergangenen Jahren stattgefunden, berichtete die US-Nachrichtenseite Axios am Dienstag unter Berufung auf mehrere mit der Situation vertraute Quellen.

LVMH legte wollte den Bericht nicht kommentieren. Ralph Lauren reagierte bisher noch nicht auf die Anfrage.

Der Medienbericht ging nicht näher auf den Zeitpunkt ein, an dem die Gespräche stattgefunden haben sollen und inwiefern diese noch aktuell sind. Aber als möglicher Verkaufsgrund wird genannt, dass Unternehmensgründer und Kreativchef Ralph Lauren an einer Nachfolgeregelung überlege. Eine Übernahme durch LVMH könnte langfristig die Zukunft der US-Marke sichern, und der französische Luxusriese würde damit nach der Übernahme des Juweliers Tiffany weiter auf den US-amerikanischen Markt vorstoßen.

LVMH gehören bisher 14 Modemarken wie Loewe, Fendi und Dior. Der Konzern erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 64,2 Milliarden Euro, davon knapp die Hälfte mit Bekleidung und Lederwaren.

Ralph Lauren Inc verzeichnete 2021 einen Umsatz von 4,4 Milliarden US-Dollar (3,9 Milliarden Euro) und besitzt nach dem aktuellen Aktienkurs einen Unternehmenswert von 9,2 Milliarden US-Dollar (8,3 Milliarden Euro). Mindestens so viel müssten also Übernahme-Interessierte hinblättern.

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