Metro hält trotz Aktionärsklagen am Zeitplan für Aufspaltung fest
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Der Handelskonzern Metro will sich bei seinen Plänen zur Aufspaltung des Unternehmens nicht von Aktionärsklagen beirren lassen. Metro seien vier Klagen zugestellt worden, teilte der Konzern am Freitag mit. Dennoch halte man am Zeitplan für die Aufteilung des Konzerns in zwei unabhängige Gesellschaften fest.
Metro hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich in zwei Teile zu trennen: einen Lebensmittelspezialisten, zu dem neben den Metro-Großmärkten auch die Real-Supermärkte gehören, und einen Elektronikhändler mit dem neuen Kunstnamen Ceconomy, unter dem die Ketten Media Markt und Saturn agieren sollen. Die Hauptversammlung hatte den Plänen Anfang Februar zugestimmt.
«Wir sehen uns gut gerüstet für jegliche juristische Auseinandersetzung. Wir gehen unverändert davon aus, dass die Spaltung Mitte 2017 wirksam wird», sagte Metro-Chef Olaf Koch laut Mitteilung. Gegen die Spaltung hatte unter anderem Media-Saturn-Gründer Erich Kellerhals geklagt, mit dem der Düsseldorfer Konzern seit Jahren im Clinch liegt. (DPA)