Metro schließt Verkauf der Mehrheit des China-Geschäfts ab
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Der Handelskonzern Metro hat trotz der weltweiten Corona-Krise den weitgehenden Verkauf seines China-Geschäfts unter Dach und Fach gebracht. Der Mehrheitsanteil gehe für einen Netto-Barerlös von mehr als 1,5 Milliarden Euro an die Wumei Technology Group, teilten der Konzern am Donnerstag mit. Metro behält einen Anteil von 20 Prozent. Metro China betreibt 97 Märkte und hat im Geschäftsjahr 2018/19 einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro erzielt.
Der Abschluss des Geschäfts sei «ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einem reinen Großhändler», sagte Metro-Chef Olaf Koch laut Mitteilung. Die Einnahmen verbesserten die Investitionsmöglichkeiten, «sobald die wirtschaftliche Erholung einsetzt».
Koch baut den Konzern zu einem reinen Großhändler um. Zuletzt hatte er die Supermarktkette Real an den Finanzinvestor SCP verkauft. Der Abschluss des Geschäfts laufe «wie vorgesehen», teilte Metro weiter mit. SCP will die Kette zerschlagen und hat mit Edeka und Kaufland bereits Käufer für 141 der 276 Real-Märkte gefunden. (dpa)