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Mode- und Technologiesektor bündeln Kräfte für Rückverfolgbarkeit in der Mode

Immer mehr Modemarken arbeiten mit Technologieunternehmen für die Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) zusammen. Dieser digitale Pass soll Verbraucher:innen und Hersteller:innen Einblick geben, woher ein Produkt stammt; wie es hergestellt wurde und welche zirkulären Optionen es gibt (wie es wiederverwendet oder repariert werden kann). Im Jahr 2027 wird der DPP für neue Produkte in der EU verpflichtend, gemäß den neuesten Informationen der Wissensplattform GS1 Nederland.

Die skandinavische Accessoire-Marke Ask Scandinavia gibt in einer Pressemitteilung bekannt, für die neue Gesetzgebung bereit zu sein. In Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Tree, einer Plattform, die Blockchain zur Datenspeicherung nutzt, lanciert die Marke am 23. Mai während der Fashion in Helsinki ihren ersten DPP, der mit der Nova Tote verbunden ist. Diese Tasche ist aus Spinnova-Fasern gefertigt und mit Indigo auf Basis von Kaffeeresten gefärbt. Über einen QR-Code können Besucher:innen die gesamte Reise der Tasche von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt verfolgen.

Ask Scandinavia führt den DPP direkt für alle neuen Produkte ein und nicht als vorübergehenden Pilotversuch. Laut Anette Cantagallo, Sustainability Director bei Ask Scandinavia, geht es nicht nur um die Gesetzgebung: „Transparenz ist für uns eine bewusste Strategie. Indem wir die gesamte Geschichte eines Produkts teilen, möchten wir das Vertrauen der Verbraucher:innen stärken."

Tech und Mode: Zusammenarbeit für den DPP

Auch andere Marken arbeiten an ähnlichen Lösungen. So hat die norwegische Modemarke Holzweiler bereits einen DPP in Zusammenarbeit mit dem Rückverfolgbarkeitsspezialisten Trimco Group und dem Softwareunternehmen Kezzler eingeführt. „Unsere Kund:innen haben das Recht zu wissen, welchen Weg jedes Kleidungsstück zurückgelegt hat", so Line Staxrud Eriksen, CSR Manager bei Holzweiler.

Laut Expert:innen wie Jake Hanover von Avery Dennison ist die Einführung des DPP eine Chance, Vertrauen und Transparenz in der Modebranche zu erhöhen. Mit dem DPP erhalten Verbraucher:innen einen besseren Einblick in das, was sie kaufen. Das trägt zu nachhaltigeren Entscheidungen und einer zirkulären Zukunft bei.

Es wird erwartet, dass immer mehr Marken diesem Beispiel folgen werden – nicht nur aufgrund der bevorstehenden Vorschriften, sondern auch, um der wachsenden Nachfrage nach fairer und nachhaltiger Mode gerecht zu werden.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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