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Modekette Adler schwächelt weiter: Vorstand glaubt an Kurswechsel

Von DPA

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Trotz sinkender Umsätze in der weiter schwierigen Textilbranche glaubt der Chef der Adler Modemärkte, Thomas Freude, an eine Wende. Nach Mitteilung vom Donnerstag kaufte er Ende Juli Aktien für 764 000 Euro und hält nun fast ein Prozent der Anteile an dem Unternehmen aus Haibach bei Aschaffenburg. "Mit meinem Engagement als Aktionär will ich natürlich auch ein Zeichen setzen; das Volumen geht weit über einen symbolischen Wert hinaus", sagte Freude demnach. Er glaube fest daran, "dass wir Adler schon bald zu alter Stärke zurückführen werden". Für 2018 erwartet der Vorstand einen Gesamtumsatz in etwa auf Vorjahresniveau von rund 526 Millionen Euro.

Der textile Einzelhandel habe im ersten Halbjahr 2018 mit einem Umsatzminus von 2 Prozent nach dem schon schlechten Vorjahr (minus 3 Prozent) abgeschlossen, heißt es im Bericht über den Zeitraum Januar bis Juni. Das erste Halbjahr sei wegen des Abverkaufs der Winterware für die Adler Modemärkte AG traditionell das schwächere. Der Umsatz sank von 254,0 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2017 auf 243,1 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Minus von knapp 9,0 Millionen Euro nach rund 0,8 Millionen Miese im ersten Halbjahr 2017.

Zum 30. Juni schrumpfte die Mitarbeiterzahl von 3787 auf 3771 leicht. Adler beschäftigte aber ein Fünftel weniger Auszubildende (201 statt 251). Die Zahl der Filialen sank um 4 auf 180. Davon sind 153 in Deutschland, 22 in Österreich, 3 in Luxemburg und 2 in der Schweiz. (dpa)

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