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Modeverband: Lockdown trifft deutsche Bekleidungsindustrie hart

Von DPA

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Der harte Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in immer mehr europäischen Ländern trifft die deutsche Bekleidungsindustrie hart. Die wochenlangen Ladenschließungen nicht nur in Deutschland, sondern auch in den wichtigsten Auslandsmärkten wie Österreich, Frankreich und den Niederlanden könnten "im Ergebnis bei vielen mittelständischen Firmen zu einer Insolvenz führen", warnte am Dienstag der Hauptgeschäftsführer des deutschen Modeverbandes GermanFashion, Thomas Lange.

Die deutsche Modeindustrie sei sehr stark vom Export abhängig, mehr als ein Drittel des Umsatzes werde im Ausland gemacht, betonte der Verband. Doch dort sei die Lage genauso fatal wie im Inland. Erstmalig schließe jetzt auch der wichtigste Absatzmarkt Niederlande konsequent seine Läden.

"Die deutschen Hersteller sind weiter in der schwierigen finanziellen Situation, zum einen den Einkauf der Ware aus den Produktionsländern abzuwickeln, zum anderen zeichnet sich ab, dass die Order deutlich zurückgeht", sagte Lange. Weitere steuerliche Entlastungen seien deshalb für den gesamten Mittelstand notwendig, ebenso ein Abbau von Bürokratie und eine schnelle Hilfe bei der Umsetzung der Überbrückungshilfen. (dpa)

Foto: David Visnjic/Andolu Agency via AFP

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