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Moschino-Mutter Aeffe bleibt 2023 in der Verlustzone

Von Ole Spötter

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Business

Moschino FW24 Bild: ©Launchmetrics/spotlight

Die Aeffe Spa musste im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatzrückgang von fast zehn Prozent hinnehmen.

Der an der Mailänder Börse notierte Modekonzern, zu dem Marken wie Alberta Ferretti, Philosophy di Lorenzo Serafini, Moschino und Pollini gehören, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 319 Millionen Euro, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Finanzbericht hervorgeht. Damit fielen die Erlöse im Vorjahresvergleich um neun Prozent, wie auch schon vorläufige Ergebnisse Ende Januar prognostizierten.

Die Unternehmensgruppe verzeichnete im italienischen Heimatmarkt, der mit fast 134 Millionen Euro den größten Anteil ausmacht, einen Rückgang von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch im Rest von Europa (16,3 Prozent) sowie im amerikanischen Markt (21,3 Prozent) ging der Umsatz zurück. Nur in Asien und dem Rest der Welt konnte der Umsatz mit 2,5 Prozent auf 66,7 Millionen Euro gegenüber 2022 gesteigert weden.

Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust stieg 2023 auf 32,1 Millionen Euro, nachdem der Modekonzern im Vorjahr mit 9,0 Millionen Euro in die Verlustzone geraten war. 2021 hatte Aeffe noch einen entsprechenden Überschuss von 12,1 Millionen Euro ausgewiesen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 12,4 Millionen Euro, während es 2022 noch bei 35,6 Millionen Euro lag.

„Das Jahr 2023 war für unsere Gruppe ein Jahr des Übergangs, in dem die Marke Moschino sowohl in kreativer Hinsicht als auch in Bezug auf den Vertrieb radikal umgestaltet wurde und gleichzeitig die interne Struktur durch eine Reihe von Fusionen und Eingliederungen verändert wurde“, sagte Massimo Ferretti, Executive Chairman von Aeffe. Die Ergebnisse, die Aeffe nun vorgelegt hat, seien auf diese Veränderungen, in die die Gruppe in den letzten Jahren investiert hat, zurückzuführen und sollen sich schon 2024 positiv auswirken.

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Aeffe SpA