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Moschino-Mutter Aeffe verzeichnet Wachstum im zweistelligen Bereich

Von Simone Preuss

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Bild: Moschino SS21 via Catwalkpictures

Der italienische Modekonzern Aeffe SpA hat am Donnerstag sein zwischenzeitliches Quartalsergebnis zum 31. März 2022 bekannt gegeben. Demnach konnte der Luxuskonzern, zu dem die Marken Alberta Ferretti, Philosophy di Lorenzo Serafini, Pollini und Moschino gehören, den Nettogewinn im ersten Quartal 2022 mehr als verdoppeln, während die Gewinnspanne um 45 Prozent anstieg beziehungsweise der Umsatz um 26,5 Prozent.

Der Konzern erreichte einen Gesamtumsatz in Höhe von 101,6 Millionen Euro, verglichen mit 80,1 Millionen Euro im gleichen Zeitraum im Jahr 2021, was einen Anstieg von 26,5 Prozent bei konstanten Wechselkursen bedeutet (26,8 Prozent bei aktuellen Wechselkursen). Davon entfielen auf das Prêt-à-porter-Angebot 67,7 Millionen Euro (ein Anstieg um 28 Prozent) und auf Schuhe und Lederwaren 46,2 Millionen Euro (plus 28,8 Prozent). Bis auf Nahost verzeichneten alle Regionen einen Anstieg, besonders die USA mit 88,3 Prozent und Europa mit 37,5 Prozent.

„Das erste Quartal 2022 bestätigte die Trends des Geschäftsjahres 2021 mit einem deutlichen Umsatzwachstum und einer überproportionalen Steigerung der Rentabilität. Diese Ergebnisse wurden dank der guten Leistung aller unserer Marken und der Vorteile, die sich aus der strukturellen Effizienz des in den letzten zwei Jahren umgesetzten Geschäftsmodells ergeben, erzielt“, kommentierte Massimo Ferretti, Vorstandsvorsitzender von Aeffe SpA.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs von 14,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 20,4 Millionen Euro oder 20 Prozent des Umsatzes an, was einer Steigerung von 45 Prozent entspricht. Der Nettogewinn des Konzerns steigerte sich von 3,7 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 8,9 Millionen Euro im Jahr 2022.

Die Netto-Finanzschulden einschließlich der Auswirkungen von IFRS 16 betrugen 172,2 Millionen Euro, ein Anstieg gegenüber den Schulden von 142,7 Millionen Euro Ende März 2021. Die Finanzverschuldung zum 31. März 2022 ohne den Effekt von IFRS 16 beträgt 100 Millionen Euro (verglichen mit 57,3 Millionen Euro zum 31. März 2021).

„Ohne Berücksichtigung des außerordentlichen Erwerbs der Minderheitsbeteiligung an Moschino SpA hätte sich die Nettofinanzlage nach Abzug des Effekts von IFRS 16 um 27,5 Millionen Euro verbessert“, bemerkte das Unternehmen.

Der Bestellungsrückstand für die Herbst-/Winterkollektionen 2022-23 erreichte ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zur entsprechenden Saison des Vorjahres.

„Trotz der Unsicherheiten im Zusammenhang mit den geopolitischen Spannungen durch den anhaltenden Konflikt in der Ukraine zeugt der Anstieg des Auftragseingangs für Kollektionen um 9 Prozent von der Wertschätzung unserer Kund:innen für die Marken der Gruppe. Schließlich wird die erneuerte strategische Ausrichtung mit dem neuen Kurs für die Marke Moschino und dem Projekt zur direkten Verwaltung des Vertriebs auf dem chinesischen Markt, das im nächsten Quartal umgesetzt wird, regelmäßig fortgesetzt“, schloss Ferretti.

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