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MS Mode beantragt Insolvenzschutz

Von Simone Preuss

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Die niederländische Modekette MS Mode hat in ihrem Heimatland Insolvenzschutz beantragt. Diese Maßnahme resultiert häufig darin, dass ein Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt Insolvenz anmeldet. MS Mode hatte am Freitag die Beantragung eines Zahlungsaufschubs für seine 130 niederländischen Filialen beantragt, so eine Presseerklärung des Unternehmens.

Zu diesem Zeitpunkt befindet sich MS Mode in den Händen eines vom Amtsgericht bestellten vorläufigen Insolvenzverwalters, der sich nach einem Käufer für das gesamte oder einen Teil des Unternehmens umsehen wird.

Wie viele andere Mode-Einzelhändler in den Niederlanden hat auch MS Mode mit den schwierigen Marktbedingungen zu kämpfen. Zudem hatte der milde Winter dazu geführt, dass die Modekette einen Teil ihrer Wintergarderobe zu reduzierten Preisen anbieten musste.

Alle Geschäfte bleiben zu diesem Zeitpunkt jedoch geöffnet und die Aktivitäten außerhalb der Niederlande gehen weiter wie bisher. „Mit dem Antrag auf Zahlungsaufschub hat MS Mode Zeit, Wege ausfindig zu machen, um die Gesundheit des Unternehmens wiederherzustellen und seinen Betrieb weiterzuführen“, kommentierten die Direktoren.

MS Mode hat sich auf Mode für kurvige Frauen spezialisert und es sich zur Aufgabe gemacht, diese zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Zudem werden alle Kleidungsstücke für eine perfekte Passform speziell auf die Kurven echter Frauen zugeschnitten.

MS Mode ist mit 400 Filialen und rund 2500 Mitarbeitern in sechs europäischen Ländern vertreten, in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Spanien und Deutschland. Darüber hinaus gibt es für jedes Land einen eigenen Webshop. Der internationale Hauptsitz befindet sich in den Niederlanden, wo auch die komplette Entwicklung der Kollektionen erfolgt.

Foto: MS Mode Website
MS Mode