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Mutterkonzern AB Foods: Primark wird weiter wachsen

Von Ole Spötter

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Primark-Store in Madrid Credits: Primark.

Associated British Foods kann seinen Umsatz in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2023/24 voraussichtlich weiter ausbauen. Auch der zum britischen Mischkonzern gehörende Fast-Fashion-Anbieter Primark rechnet mit einem leichten Umsatzplus, das gab der Konzern am Donnerstag in einer Zwischenmitteilung bekannt.

„Die Gruppe hat in der zweiten Jahreshälfte weiterhin gute Leistungen erbracht und ein gutes Umsatzwachstum, eine deutliche Verbesserung der Rentabilität und eine ausgezeichnete Cash-Generierung erzielt“, sagte Konzernchef George Weston. „Während das britische Wetter in diesem Sommer nicht zu Primarks Gunsten war, haben das robuste Wachstum in anderen Märkten und die Neueröffnungen von Geschäften insgesamt zu guten Umsätzen geführt. Die starke Margenentwicklung ermöglicht höhere Investitionen in unsere Produkt-, Digital- und Markeninitiativen.“

AB Foods geht davon aus, dass Primarks Umsatz im zweiten Halbjahr, das am 14. September endet, um vier Prozent steigen wird. Die flächenbereinigten Umsätze werden in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich um etwa 0,5 Prozent zurückgehen – im dritte Quartal gab es ein Wachstum von 0,2 Prozent und für das vierte Quartal geht man von ein Rückgang von etwa 0,9 Prozent aus. Der Konzern führt dies auf das “ungünstige Wetter” in Großbritannien und Irland zurück, das in rückläufigen Kund:innenfrequenzen resultierte und sich besonders auf den Absatz des saisonalen Sortimentes in den Bereichen Damenmode und Schuhe ausgewirkt habe, so die Mitteilung.

In Großbritannien soll der Erlös um etwa 0,5 Prozent zurückgehen, flächenbereinigt um zwei Prozent. Im Rest von Europa plant Primark derweil ein Umsatzwachstum von rund fünf Prozent, flächenbereinigt soll der Umsatz um 0,9 Prozent wachsen. Besonders Deutschland und die Niederlande hätten besonders gut abgeschnitten. Auch in den USA wächst Primark weiterhin stark. Für den Markt wird in der zweiten Jahreshälfte ein Umsatzplus von 25 Prozent erwartet.

Der Ausblick auf den bereinigten Betriebsgewinn von Primark bleibe derweil für das Geschäftsjahr unverändert. Nach einer positiven Entwicklung im zweiten Halbjahr gehe man von einer bereinigten Betriebsgewinnmarge von etwas mehr als 11,5 Prozent für das Gesamtjahr aus. Dies sei auf niedrigere Materialkosten, geringere realisierte Frachtkosten und verbesserte Wechselkurse zurückzuführen. Diese Vorteile würden allerdings teilweise durch die Inflation der Arbeitskosten und erhöhte Investitionen in digitale und Datenkapazitäten, Technologie und Marketing ausgeglichen.

Für das kommende Geschäftsjahr geht der Konzern von einem weiteren Umsatzwachstum bei Primark aus.

Die vorläufigen Ergebnisse für die 52 Wochen bis zum 14. September will AB Foods am 5. November veröffentlichen.

Associated British Foods Plc
Primark