Nach Insolvenz: Neue Eigentümer führen Habsburg weiter
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Die österreichische Bekleidungsmarke Habsburg hat wieder eine Zukunft. Im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens seien alle Vermögenswerte von den beiden Unternehmern Markus Meindl und Michael Rumerstorfer erworben worden, teilte die Habsburg Kleidermanufaktur GmbH am Donnerstag mit.
Nach der vorausgegangenen Zahlungsunfähigkeit des bisherigen Mutterkonzerns Schneiders hatte auch die Habsburg Kleidermanufaktur Anfang Juni Insolvenz anmelden müssen. Die Suche nach neuen Investoren wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Unter den neuen Eigentümern, die über langjährige Erfahrung in der Textilbranche verfügen, soll Habsburg nun wieder auf Erfolgskurs gebracht werden: „Die bestehenden Arbeitsplätze sind weitestgehend gesichert, mittel- und langfristig soll die österreichische Heritage-Marke mit all ihrer Tradition bewahrt, internationalisiert und ausgebaut werden“, teilte das Unternehmen mit.
Markus Meindl, Geschäftsführer des traditionsreichen Trachtenanbieters Meindl, erläuterte die Gründe für den Kauf: „Habsburg weist große Schnittmengen mit Meindl auf. Daher haben wir uns entschieden, Habsburg zu übernehmen“, erklärte er in einem Statement. „Die vergangenen Wochen waren von dynamischen Verhandlungen geprägt, die gestern mit dem Kauf erfolgreich abgeschlossen wurden.“
Neben Habsburg seien im Rahmen des Insolvenzverfahrens auch die Vermögenswerte der Marke Schneiders übernommen worden, heißt es in einer Mitteilung. Für diese werde „aktuell noch ein Partner für ein positives Zukunftsszenario gesucht“.