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Nachhaltigere Hemdenverpackungen bei Olymp

Von Simone Preuss

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Bild: die neue Hemdenverpackung von Olymp / Olymp Bezner KG

Ab Herbst dieses Jahres wird der Bekleidungsanbieter Olymp Bezner KG seinen Materialeinsatz bei der Produktverpackung reduzieren und die Recyclingfähigkeit von Verpackungsbestandteilen steigern. Zukünftig will das Bietigheim-Bissinger Unternehmen nur noch auf Wertstoffe setzen, die vorwiegend wiederverwertet wurden und wieder- und weiterverwertbar sind. Bis 2025 sollen sämtliche Produkte die Kriterien des internen Nachhaltigkeitskennzeichens Green Choice erfüllen und möglichst umweltschonend und aus nachhaltigeren Rohstoffen gefertigt sein.

„In einer ausgiebigen Entwicklungsphase haben wir uns intensiv der komplexen Themenstellung gewidmet, die funktionalen Anforderungen an die Verpackung mit dem wachsenden ökologischen Anspruch in der Gesellschaft zu vereinen“, erklärt Mark Bezner, Geschäftsführender Gesellschafter der Olymp Bezner KG, in einer Mitteilung.

So wurde eine deutlich umweltfreundlichere Hemdenverpackung entwickelt, die nicht nur alle Schutzfunktionen des Produkts erfüllt, sondern auch eine ansprechende Produktpräsentation bietet. Nach den Prinzipien „reduce“, „recycled“ und „recyclable“ wurde der Plastikanteil weitestgehend reduziert. Außer der Versandtüte der Hemden, die diese vor Verschmutzung und Feuchtigkeit beim Transport bewahrt und zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial besteht, sollen ab sofort keinerlei Plastikkomponenten mehr bei der Verpackung eingesetzt werden.

Olymp will 50 Tonnen Plastik sparen und Emissionen um 40 Prozent reduzieren

„Durch die Umstellung können gegenüber 2019 mehr als 50 Tonnen Plastik jährlich eingespart werden. Überdies können durch die Reduktion und Substitution von Verpackungsbestandteilen Treibhausgasemissionen im Vergleichszeitraum um über 40 Prozent verringert werden“, erklärt der Bekleidungsanbieter.

Dies wurde mithilfe des GaBi Packaging Calculators ermittelt, einem speziell für Verpackungen konzipierten Berechnungstool zur Lebenszyklusanalyse (LCA). Die Dekra Assurance Services GmbH bestätigte das Ergebnis zusätzlich im Rahmen einer kritischen Prüfung in Übereinstimmung mit den geltenden Normen nach ISO 14040/44.

Bis 2025 hat sich Olymp vorgenommen, dass das gesamte Sortiment an Hemden, Strick- und Wirkwaren sowie Accessoires das Green Choice-Label tragen soll, das den Einsatz nachhaltigerer Materialien und eine umweltfreundliche Herstellung bestätigt. Derzeit bestehen die Freizeithemden der Marke zu 100 Prozent aus durch den Organic Content Standard (OCS) zertifizierter Biobaumwolle und Strick- und Sweatwaren zu unterschiedlichen Anteilen daraus.

„Zur Herbstkollektion 2022 erfüllen bereits 57 Prozent des Sortiments die Green Choice Anforderungen. Durch die umweltfreundlichere Verpackung erhöht Olymp seinen Anspruch an ein nachhaltigeres Produkt und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die Kreisläufe zu schließen und wertvolle Ressourcen und das Klima zu schonen“, schließt das Unternehmen.

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