Neu Strategie für Kering: Luca de Meo plant Treffen mit Führungskräften
Der neue CEO des französischen Luxuskonzerns Kering, Luca de Meo, wird sich mit den wichtigsten Manager:innen des Konzerns austauschen. Dabei handelt es sich um mehrere hundert Führungskräfte. Zuvor hatten sie ein Memo erhalten, das mehrere Handlungsansätze zur Neubelebung des Konzerns vorschlägt. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch und bestätigte damit einen Bericht des Wirtschaftsmediums „La Lettre“.
Das Treffen wird demnach in Form einer Videokonferenz stattfinden. Das teilte eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle der AFP mit.
In dem Memo, das Luca de Meo bereits im Sommer und damit vor seinem Amtsantritt am 15. September verfasst hatte, stellt der Italiener seine Diagnose für Kering. Der Konzern ist Eigentümer von Marken wie Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta und Balenciaga. Laut „La Lettre“ schlägt er „mehr als ein Dutzend Handlungsansätze“ vor, um den angeschlagenen Konzern wieder auf Kurs zu bringen.
Zu diesen Vorschlägen gehört laut de Meo insbesondere, „die Kund:innen in den Mittelpunkt zu stellen, um nicht mehr allein von der Vision der Kreativdirektor:innen abhängig zu sein“.
Laut „La Lettre“ ist er der Meinung, dass die Vision der Kreativdirektor:innen „perfekt für die 20 Prozent der kreativsten und einprägsamsten Produkte einer Kollektion“ sei. Für die restlichen 80 Prozent, die aus Kleinlederwaren, Schuhen und tragbarer Prêt-à-porter-Mode bestehen, sei jedoch etwas anderes nötig. Hier müsse der „gesunde Menschenverstand“ einfließen, der in der Konsumgüterindustrie vorherrschend sei. Dies bedeute ein genaues Verständnis der Erwartungen der Verbraucher:innen.
Dem Fachmedium zufolge will de Meo vor allem „an Geschwindigkeit gewinnen“. Er beabsichtige, „die durchschnittliche Zeit von der Skizze bis zur Markteinführung eines Luxusprodukts von einem Jahr auf sechs Monate zu verkürzen“.
„Die aktuelle Situation (...) bestärkt uns in unserer Entschlossenheit, unverzüglich zu handeln“, erklärte de Meo am Tag seiner Ernennung am 9. September. „Dies wird klare und starke Entscheidungen erfordern“, betonte er. „Wir müssen den Schuldenabbau fortsetzen und, wo nötig, einige unserer Marken rationalisieren, reorganisieren und neu positionieren.“
Weniger als eine Woche später, am 15. September, versammelte der neue CEO am Tag seines Amtsantritts rund 250 Manager:innen des Konzerns, darunter auch die Kreativdirektor:innen, um seine Amtszeit einzuläuten. Dies teilte die mit der Angelegenheit vertraute Quelle der AFP mit und bestätigte damit eine Information von „La Lettre“.
Derselben Quelle zufolge wurde an diesem Tag auch ein sehr kurzes Video im internen Netzwerk für alle Mitarbeiter:innen veröffentlicht.
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