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Nona Source : Warum fördert der Erfolg seines Geschäftsmodells ein neues Kreislaufmodell?

Von Diane Vanderschelden

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Bild: Nona Source.

Nona Source hat sich auf die Vermarktung der Restbestände von Modehäusern spezialisiert und daraus ein solides Geschäftsmodell entwickelt. Das von einem ehemaligen LVMH-Einkäufer gegründete Unternehmen will beweisen, dass kreative Zirkularität keine Last für Unternehmen ist, sondern ein wesentlicher Motor für das Produktionsmodell der Zukunft. Mit anderen Worten: Das ökologische Kreislaufmodell von Nona setzt auf eine Produktion auf Grundlage vorhandener Materialien und bietet damit eine Möglichkeit, das lineare Geschäftsmodell zu überwinden, das die Modebranche lange Zeit beherrscht hat.

Der Ursprung der Vision von Nona Source liegt in der Jugend und der Innovation. Romain Brabo, der bei LVMH als Einkäufer und Qualitätsmanager tätig war, sah die Herausforderung, der alle Modehäuser weltweit gegenüberstehen: die Anhäufung von Materialvorräten am Ende jeder Saison. Gleichzeitig bemerkte er, dass die jungen Designer:innen in seinem Umfeld ständig auf der Suche nach hochwertigen Materialien waren. Die Feststellung war (fast) einfach: Ressourcen, die von den einen als Abfall betrachtet werden, werden von anderen als begehrte und unerreichbare Rohstoffe wahrgenommen, ohne dass diese beiden Welten aufeinandertreffen können. Diese Premium-Materialien sind für junge Designer:innen tatsächlich oft unerreichbar, vor allem aufgrund der von den Lieferbetrieben auferlegten Mindestbestellmengen, den sogenannten MOQs (Minimum Order of Quantity). Vor diesem Hintergrund gründete Brabo Nona Source. Eine Lösung, die es nicht nur den großen Modehäusern ermöglicht, ihre Lagerbestände zu räumen, um neue Kollektionen unterzubringen, sondern auch die kreative Gemeinschaft und aufstrebende Marken unterstützt, indem sie ihnen hochwertige Materialien anbietet, deren kommerzieller Wert jedoch weitgehend entwertet wurde.

„Wenn man heutzutage Kreislaufwirtschaft betreibt, geht es vor allem darum, kein Geld zu verlieren. Das ist es, wofür ich mich seit dem ersten Tag einsetze: zu zeigen, dass man erfolgreich ist, weil man kein Geld verliert.“

Romain Brabo, Mitbegründer von Nona Source
Bild: Nona Source

Nona Source: Erfolgreicher „Product Market Fit“ in Öko-Zirkularität

Aus diesen wenigen Elementen wird deutlich, dass die Stärke des Geschäftsmodells von Nona Source zum großen Teil auf einem „Product Market Fit“ beruht, das heißt einer von Anfang an perfekten Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes. Die Plattform erfüllt einen konkreten und realen Bedarf der Branche. Um die Nachhaltigkeit dieses Dienstes zu gewährleisten, musste er jedoch von einem soliden und kohärenten Geschäftsmodell begleitet werden. Um uns ein Bild davon zu machen, befragen wir Babro zunächst zu den seiner Meinung nach wichtigsten Stärken des Geschäftsmodells von Nona Source.

„Das Geschäftsmodell von Nona Source ist gut durchdacht. Wir haben vom ersten Tag an nur ein Motto gehabt: kein Geld zu verlieren. Und wir haben seit dem Start ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt“, sagte er. Das Modell ist besonders durch seine Partner:innen und Endkund:innen stark.

Derzeit arbeitet Nona Source mit 17 Modehäusern zusammen, von denen jedes seine eigene Identität hat. Eine Vielfalt an Profilen, die sich in einer großen Angebots- und Produktvielfalt niederschlägt, mit nicht weniger als 4.000 Artikeln, die zum Verkauf stehen. Ein weiterer großer Vorteil der Nutzung ruhender Lagerbestände besteht darin, dass Designer:innen sofortigen Zugang zu Premium-Materialien ohne jegliche Produktionsverzögerung erhalten können. Der von Branchenexpert:innen empfohlene Ansatz „Lagerbestände nach Bedarf“ ermöglicht es, die Nachfrage zu befriedigen, ohne unnötige Überschüsse oder Abfälle zu erzeugen. Ein einfacher, aber innovativer Prozess: Produzieren, um die Nachfrage zu befriedigen, und nicht mehr den Markt mit unverkauften Materialien überschwemmen, die die Lager verstopfen und unsere Abfallproduktion vergrößern.

Bild: Nona Source.

Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass Nona Source, um dem Problem der Mindestabnahmemengen zu begegnen, sich für den Verkauf auf Rollen entschieden hat, was es Marken ermöglicht, kleine Mengen zu erwerben, um ihre Kollektionen zu entwerfen. Ein unbestreitbarer Vorteil für Marken, die so exklusive, limitierte und kreisförmige Mikrokapsel-Kollektionen entwerfen können, die aus den qualitativ hochwertigsten Materialien auf dem Markt zusammengesetzt sind. Darüber hinaus bevorzugt Nona Source einen lokalen Ansatz: Alle Partner:innen und Lagerbestände sind in Frankreich angesiedelt. Alle Marken, die bei ihnen einkaufen, können so eine lokale Positionierung verteidigen und gleichzeitig von der direkten Weitergabe von Know-how durch die Haute Couture-Häuser profitieren.

Das Modell von Nona Source beruht auf einem letzten großen Trumpf: dem umfassenden Wissen über Materialien, Textilien, Produktherstellung und die Branche. Die Plattform wurde von und für Designfachleute in Zusammenarbeit mit zahlreichen Expert:innen aus dem Hause LVMH entwickelt. Ein unbestreitbarer Vorteil gegenüber der Konkurrenz, aber auch eine Expertise, die es Nona Source ermöglichte, ihre Ambitionen, nur eine rein digitale Plattform zu sein, rechtzeitig zu revidieren. Ihre Expert:innen wissen, dass die taktile Wahrnehmung und das Gefühl für das Drapieren von Stoffen für Designer:innen von entscheidender Bedeutung sind, die online nur schwer wiedergegeben werden können. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Aus diesem Grund können Designer:innen nicht nur online Produkte ansehen und bestellen, sondern sich auch im Showroom von Nona Source in La Caserne von den Materialien inspirieren lassen.

„Früher war das vorherrschende Modell ‘Ich habe eine Idee, ich bestelle, ich lasse produzieren’, doch heute hat es sich in Richtung ‘Ich passe mich den verfügbaren Ressourcen an und kreiere entsprechend dem, was ich in Bezug auf Menge und Referenzen zur Hand habe’ entwickelt.

Romain Brabo, Mitbegründer von Nona Source
Bild: Nona Source.

Das finanzielle Gleichgewicht von Nona Source: zwischen Autonomie und Unterstützung von LVMH

Wir sprachen zuvor über Innovation, und zwar weil Nona Source das Ergebnis eines internen Projekts ist, das bei der LVMH Open Innovation Erfolg hatte. Drei Jahre nach seinem Start und als Sieger des Wettbewerbs, der Intrapreneurwesen, Innovation und Technologie miteinander verbindet, kann man sich zu Recht fragen, ob dieses Projekt irgendwann einmal extern finanziert werden wird und ob das Ziel dieses konzerninternen Projekts tatsächlich darin besteht, rentabel zu sein.

„Wenn man heute Kreislaufwirtschaft betreibt, geht es in erster Linie darum, kein Geld zu verlieren“, so Brabo. „Dafür trete ich seit dem ersten Tag ein: zu zeigen, dass man erfolgreich ist, weil man kein Geld verliert.“ Das ist auch das, was der Konzern ihnen auferlegt, um der Branche zu zeigen, dass Zirkularität keine Kostenstelle ist. Dass man nicht unbedingt um jeden Preis nach Wachstum streben muss, sondern manchmal auch in der Lage sein muss, im Gleichgewicht zu bleiben. Sind sie also gerade deshalb im Gleichgewicht, weil sie von LVMH finanziert werden?

„Es wäre ein bisschen einfach, das zu sagen“, antwortet Babro. „Nona Source ist eine Plattform, die von sich selbst lebt. Ursprünglich gab es den Kauf eines Lagerbestands durch LVMH, der aber Nona Source weiterberechnet wurde. Nona Source bekommt keine Unterstützung zum Überleben. Die Beiträge von LVMH sind vor allem aus einer Mentoring-Perspektive. Antonio Belloni, Generaldirektor des Konzerns und Präsident von Nona Source, unterstützt uns mit seinem Fachwissen in den Bereichen Wirtschaft und Wirtschaftsrecht. Hélène Valade, Umweltdirektorin der LVMH-Gruppe, tut dies in Bezug auf alle Umweltprobleme. Die Pressearbeit des Konzerns hilft uns auch dabei, das Image von Nona Source zu kommunizieren.“

An der Wiege dieses Geschäftsmodells standen Marie Falguera, Anne Prieur du Perray und Babro, der eine Business School mit Schwerpunkt Unternehmertum absolviert hat. Dieser Hintergrund ermöglichte es ihm, das Projekt intern wirksam zu vertreten, Interessengruppen zu gewinnen, um die ersten Budgets freizugeben und Investor:innen zu gewinnen. Dies war ein Schlüsselelement für den Start. Dann beschleunigte sich alles sehr schnell mit der Unterstützung des Konzerns, dem Enthusiasmus der großen Modehäuser und der Ankunft der Schlüsselfiguren von Nona, die sich dem Abenteuer anschlossen.

Bild: Nona Source.

Verbesserungsmöglichkeiten für Nona Source: Ein Blick auf die Herausforderungen

Obwohl Nona solide Stärken aufweist, bleiben einige Schwächen bestehen. Nona Source ist eine neue Plattform, die sich weiterentwickelt und eine aufstrebende Dienstleistung in einem aufstrebenden Sektor anbietet. Wenn man sich ansieht, wie oft die Begriffe „Kreislaufwirtschaft“ oder „Upcycling“ falsch verwendet werden, wird einem klar, dass es noch ein weiter Weg ist, bis diese Dienstleistungen in großem Umfang angeboten werden.

Eine der Schwächen des Unternehmens ist nichts weiter als eine Lücke in einer ihrer Stärken: dem Verkauf über Rollen. Er schränkt die Fähigkeit ein, Designer:innen ein „Schnittmodell“ anzubieten, das heißt individuelle Schnitte. Eine Entscheidung, von der Babro weiß, dass sie auf Dauer „business killing“ sein wird, die aber im Moment vollkommen bewusst und wünschenswert ist, wenn sie ihre Preise so wettbewerbsfähig halten wollen. Vielleicht sind es auch diese Preise, die Nona zu einer stetig wachsenden Nachfrage aus dem B2C-Bereich veranlassen.

Aber das macht nichts, denn die Plattform hält an ihrem Ziel fest, sich nur an Fachleute zu wenden. “Wir wollen in erster Linie Fachleuten helfen, ihre Methoden der Beschaffung und Herstellung von Produkten zu ändern“, erklärt Babro. Ein weiterer Punkt, über den man nachdenken sollte, ist die Begrenzung des Angebots, eine weitere Lücke in der Solidität seiner Strategie. Es ist nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich begrenzt, da der Katalog vollständig von den Lagerbeständen der teilnehmenden Modehäuser abhängt. Daher werden Designer:innen, die eine bestimmte Kollektion entwerfen möchten, durch die Verfügbarkeit von Materialien auf der Plattform eingeschränkt, sei es in Bezug auf den Umfang eines gewählten Materials oder auf das verfügbare Angebot. Wenn sie etwa einen bestimmten Seidenstoff in einem kräftigen Rot wünschen oder 500 Kleider aus einem bestimmten Material entwerfen wollen, müssen sie sich mit dem Rot und dem Volumen begnügen, das zu diesem bestimmten Zeitpunkt bei Nona Source verfügbar ist.

Nona Source konzentriert sich zudem auf ein sehr lokales Angebot, nämlich Frankreich, denn das Unternehmen möchte keine Materialien um die halbe Welt fliegen. Das ist lobenswert und konsequent. Aber Nona hätte ihr Modell durchaus auch im Ausland nachbauen können. „Tatsächlich“, bekräftigt Babro, der sich selbst als „international offen“ bezeichnet, aber nur, um Lieferungen per Schiff zu machen.

„Wir haben mehrmals darüber nachgedacht, die Lösung lokal in den USA oder auf einem anderen Kontinent zu duplizieren. Aber heute haben wir einen Reifegrad erreicht, der uns glauben lässt, dass es in Europa und in Frankreich, Italien und Spanien noch viel zu tun gibt. Wir stehen am Anfang der Geschichte der zirkulären Kreativität. Es gibt noch viel zu tun, bevor das Modell so ausgereift ist, dass es exportiert werden kann“, erklärt Babro, bevor er klarstellt, dass er dies „in den nächsten fünf bis zehn Jahren“ anstreben würde.

Bild: Nona Source.

Die Ambitionen von Nona Source für die nächsten fünf bis zehn Jahre

Was bedeutet das? Was genau möchte das Unternehmen in den nächsten „fünf bis zehn Jahren“ tun? Nona Source sieht unter anderem die Herausforderung, Designer:innen hochwertige, innovative und umweltfreundliche Materialien anzubieten, als eine der Perspektiven und Möglichkeiten, die sich ihnen bieten. Die Erfüllung dieser drei Kriterien stellt derzeit jedoch eine große Herausforderung dar. Babro sieht in diesem Bereich ein enormes Wachstumspotenzial und stellt sich Nona Source als Maßstab für die Mode- und Designbranche vor, die alle drei Kriterien erfüllt. Darüber hinaus reduziert die Verwendung dieser überschüssigen Bestände nicht nur die CO2-Bilanz der Designer:innen, sondern zwingt sie auch dazu, in ihrem kreativen Prozess einen zirkulären statt einen linearen Ansatz zu verfolgen.

„Früher war das vorherrschende Modell “Ich habe eine Idee, ich bestelle, ich lasse produzieren’, aber heute hat es sich in Richtung „Ich passe mich den verfügbaren Ressourcen an und kreiere entsprechend dem, was ich in Bezug auf Menge und Referenzen zur Hand habe’ entwickelt“, erklärt Babro. Und Nona Source positioniert sich so, dass sie diese neuen Arten des kreativen Schaffens unterstützt. Diese eher linearen Modelle herrschen bei einigen großen Akteur:innen noch vor, insbesondere bei Konzernen mit Massenproduktion. Nonas begrenzte und einschränkende Ressourcen hindern sie derzeit daran, mit diesen Massenproduktionsketten zu arbeiten. Nona ist jedoch der Meinung, dass sie eine Rolle bei der Bereitstellung von Materialien spielen kann, die ein hochwertiges ökologisches Design fördern. Materialien, die die Kreativen der großen Häuser inspirieren, die einem sehr strengen Pflichtenheft insbesondere hinsichtlich der ESG-Kriterien entsprechen und die eine echte langfristige Nachhaltigkeit bieten.

Die Wachstumsaussichten von Nona Source: Ein Blick auf den Deadstock-Markt

Heute arbeitet Nona mit 2500 jungen, aufstrebenden oder mehr oder weniger etablierten Marken in Frankreich und Europa zusammen. Ein Feld von Endkund:innen, das noch viel größer sein könnte. „Tatsächlich ist die gesamte Branche von Deadstock betroffen. Es ist sehr schwierig, an Daten zu kommen. Viele Beratungsunternehmen haben sich vergeblich mit diesen Themen befasst. In Luxushäusern wird jedoch geschätzt, dass zwischen fünf und zehn Prozent aller eingekauften Materialien auf Deadstock entfallen. Bei den großen Einzelhandelsketten sind es eher 15 bis 20 Prozent. Es handelt sich also um ein nicht neutrales Thema. Heute ist Europa dabei, über einen Durchschnitt zu entscheiden, der bei 15 Prozent an Deadstock von Materialien liegen würde“. Das Entwicklungspotenzial ist also beträchtlich.

Da Nona sich auf Materialien konzentriert, die sehr strengen Anforderungen genügen, konzentriert sich das Unternehmen derzeit auf Luxushäuser. Als wir Babro fragten, wie sie die Herausforderungen in Bezug auf das Volumen von Deadstock angehen wollen, antwortete er uns, dass diese zum Teil über die Recyclingkette angegangen werden können, da die Volumina größer sein können. Andererseits gibt es eine Qualitätsherausforderung. Bisher ist der Reifegrad der Recyclingverfahren noch nicht so hoch, dass sie das hohe Anforderungsniveau der Modehäuser erreichen können. „Denn es handelt sich nicht um neue Fasern, sondern um recycelte. Sie sind viel empfindlicher“, erklärt Babro.

Bild: Nona Source.

Die Herausforderung besteht also darin, mit Recyclingplattformen wie WeTurn zusammenzuarbeiten, um Luxushäusern dabei zu helfen, recycelte Materialien in ihre Kollektionen aufzunehmen. In diesem Nischensektor hat sich Nona einen Namen gemacht, nämlich durch die Unterstützung aufstrebender Marken. „Wir versuchen, neue kreative Modelle zu fördern und neue Designer:innen, die auf den Markt kommen, herauszufordern und sie zu fragen: „Besteht die kreative Herausforderung von morgen nicht darin, aus dem Bestehenden etwas Neues zu schaffen?“ Die Nähe zwischen Nona und der kreativen Gemeinschaft, und die Exzellenz und das Know-how, das in allem steckt, was der Konzern tut, vom Empfang der Kundschaft bis zur Lieferung der Produkte, hat sich bei den Kund:innen bemerkbar gemacht“, so Babro.

Abschließend fragten wir Babro, was ihn an diesem intrapreneurialen Abenteuer am meisten freut. „Als Leiter von Nona source freut mich am meisten das Vertrauen, das mir LVMH entgegenbringt, indem es mir erlaubt, dieses Geschäft zu entwickeln. Ich entspreche nicht unbedingt den Standards einer Führungskraft in einem Konzern, und die Tatsache, dass sie mich für meine Überzeugungen eintreten lassen, ist persönlich sehr befriedigend.“ Wir stellen ihm eine letzte Frage, nämlich die nach seinem Blick auf den Markt für Öko-Kreislaufwirtschaft.

„Wir befinden uns noch an den Anfängen dieses Marktes, der sehr komplex ist. Es gibt zahlreiche Arbeitsgruppen mit neuen Akteur:innen der Kreislaufwirtschaft, sei es in der Wiederverwendung, dem Recycling, dem Upcycling oder dem Remanufacturing. Wir sind alle dabei, die Definitionen neu zu erfassen, denn wir stellen fest, dass alle Wörter in jeder Hinsicht verwendet, und nicht, um die gleichen Methoden zu definieren. Wir erleben die Entstehung neuer Geschäftsmodelle, die ihre finanzielle Stabilität erst finden müssen. Einige Lösungen können auch teurer sein. Das ist eine echte Herausforderung, aber es ist auch das Aufkommen eines neuen Modells, für das wir uns mit Nona Source einsetzen. Wir beobachten immer mehr Mitbewerber:innen, was uns begeistert, denn es bedeutet, dass es eine Nachfrage gibt. Je mehr wir sind und je stärker und kollaborativer wir sind, desto besser können wir die Modebranche auf ihre neuen Horizonte ausrichten.“

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.fr. Übersetzt und bearbeitet von Simone Preuss.

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