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Oeko-Tex Jahresbericht: Made in Green Label wächst um 52 Prozent, Ausschluss von PFAS

Von Regina Henkel

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Business
Das neue Oeko-Tex Organic Cotton Label. Bild: Oeko-Tex

Die internationale Oeko-Tex Association hat sich im letzten Geschäftsjahr positiv entwickelt. Insgesamt vergab Oeko-Tex im letzten Geschäftsjahr mehr als 43.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum von 52 Prozent verzeichnete das Produktlabel „Made In Green“, das zu den strengsten Labels des Instituts gehört. Insgesamt hat das Institut 10.975 Made in Green Labels vergeben. Auch überschritt Oeko-Tex im Geschäftsjahr 2022/2023 erstmals die Marke von 1.000 STeP zertifizierten Produktionsstätten.

Im letzten Jahr gingen zudem zwei neue Zertifikate an den Start: „Oeko-Tex Responsible Business“ reagiert auf die steigenden globalen Erwartungen an die Einhaltung von Sorgfaltspflichten und unterstützt Textil- und Lederunternehmen seit November 2022 dabei, bestehende und potenziell negative Auswirkungen des eigenen Geschäftsbetriebs, der Lieferketten und weiteren Geschäftsbeziehungen zu verhindern. Neu ist auch Oeko-Tex Organic Cotton. Unternehmen, die mit diesem Siegel arbeiten, können von einem Netzwerk zertifizierter Unternehmen auf der ganzen Welt profitieren, um die Beschaffung von Chemikalien, Materialien und Geschäftspartnern vom Anbau bis zum fertigen Produkt zu erleichtern.

Anfang des Jahres hat Oeko-Tex auf Basis aktueller Branchenentwicklungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse ein generelles Verbot für die Verwendung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS/PFC) in Textilien, Leder und Schuhen erlassen, die nach Standard 100, Organic Cotton, Leather Standard und Eco Passport zertifiziert sind.

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