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Oeko-Tex vergibt neue Zertifizierung auch für Lederwaren

Von Regina Henkel

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Ab Januar 2017 können auch Produzenten und Anbieter von Lederwaren ihre Produkte von der Internationalen Oeko-Tex Gemeinschaft auf Schadstoffe prüfen und entsprechend zertifizieren lassen. Basis ist der neue „Leather Standard by Oeko-Tex“, der anlässlich des Jahrestreffens der Oeko-Tex Institutsleiter Anfang November im belgischen Ostende gelaunched wurde.

In ihrem 25-jährigen Jubiläumsjahr 2017 erweitert die Oeko-Tex Gemeinschaft damit noch einmal ihr bisher für textile Produkte und Zubehörmaterialien bestehendes Prüf- und Zertifizierungssystem um das Ledersegment und reagiert auf aktuelle Entwicklungen des Textil-, Lederwaren- und Schuhmarkts.

Die Prüfkriterien und Grenzwerte des Standards gehen dabei vielfach deutlich über national und international geltende Vorgaben hinaus. „Der Leather Standard by Oeko-Tex trägt damit aus Verbrauchersicht zu einer hohen und effektiven Produktsicherheit bei und Hersteller von Lederwaren aller Produktionsstufen sind in der Lage, ihre schadstoffüberprüften Artikel auszuzeichnen, um dem Verbraucher im Handel eine verlässliche Entscheidungshilfe beim Kauf von Lederprodukten zu bieten“, heißt es von Seiten der Organisation.

Als weitere Partner für die Überprüfung von Lederwaren konnte die Oeko-Tex Gemeinschaft das Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen (FILK), Freiberg sowie das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e. V. (PFI) gewinnen, die innerhalb der Lederbranche auf ihrem Spezialgebiet hohe Anerkennung genießen. Gemeinsam mit sechs bereits seit Jahren etablierten Oeko-Tex Instituten werden die beiden neuen Einrichtungen ab dem kommenden Jahr ebenfalls Prüfungen und Zertifizierungen gemäß dem Leather Standard by Oeko-Tex durchführen.

Foto: Oeko-Tex

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