• Home
  • Nachrichten
  • Business
  • Onlinehändler Otto gegen Sonderabgabe für Pakete

Onlinehändler Otto gegen Sonderabgabe für Pakete

Von DPA

Wird geladen...

Scroll down to read more

Business

Deutschlands zweitgrößter Onlinehändler otto.de hat sich klar gegen die von Unions-Politikern vorgeschlagene Paket-Sonderabgabe ausgesprochen. "Eine Sondersteuer auf den Onlinehandel zu erheben, soll wohl Amazon treffen, ist in Wirklichkeit aber ein Schlag ins Gesicht vieler Tausender mittelständischer Handelsunternehmen", sagte Otto Group-Sprecher Thomas Voigt am Montag in Hamburg.

Die Mittelständler stellten die Mehrheit und investierten "in die gekonnte Verbindung von Stationär- und Onlinehandel, überzeugen mit persönlichem Service, sind in den Regionen verwurzelt und zahlen ihre Unternehmenssteuer hier". Der Handel in den Innenstädten bleibe wettbewerbsfähig, wenn er sich der digitalen Konkurrenz stelle - und wenn Politiker von dem Glauben ließen, sie seien die besseren Unternehmer, sagte Voigt. Zur Otto Group gehört unter anderem der Paketdienstleister Hermes.

In dem aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stammenden Positionspapier "Pakt für lebendige Innenstädte" wird eine Paketabgabe für den Online-Handel verlangt, die sich nach dem Bestellwert richten soll. "Die Abgabe wird beim Online-Händler erhoben und von ihm an das Finanzamt abgeführt. Mit den Einnahmen daraus wird der Online- Handel an den Kosten von ihm genutzter kommunaler Infrastrukturen beteiligt", heißt es in dem Forderungskatalog. (dpa)

Foto: Otto

E-commerce
Otto
Sonderabgabe