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Ostdeutschland: Einzelhandel und Dienstleistende blicken pessimistischer auf kommende Monate

Von DPA

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Stadt Dresden. Bild: Lupo via Pixelio

In weiten Teilen der ostdeutschen Wirtschaft hat sich die Stimmung den fünften Monat in Folge getrübt. Das geht aus dem neuen regionalen Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts hervor, der am Donnerstag in Dresden vorgestellt wurde. Demnach sank das Barometer im September von 90,4 Punkten im August auf nun 89,6 Punkte. Die befragten Unternehmen berichteten von etwas schlechteren Geschäften und hätten ihre Erwartungen an die kommenden Monate leicht gesenkt, erläuterten die Forscher. Im April - beim bisherigen Höchststand in diesem Jahr - lag das Barometer noch bei 96,6.

Mit Blick auf die einzelnen Branchen ergibt sich laut Ifo ein zweigeteiltes Bild. Deutlich abgekühlt hat sich demnach das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe. Die Unternehmen seien mit ihrer aktuellen Geschäftslage spürbar weniger zufrieden und rechneten für die kommenden sechs Monate mit etwas schlechteren Geschäften. Auch im Einzelhandel und dem Dienstleistungssektor schätzen die Unternehmen ihre Lage schlechter ein und blicken pessimistischer auf die kommenden Monate.

Dagegen hat sich die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe spürbar aufgehellt. "Die befragten Industrieunternehmen berichteten von erheblich besseren Geschäften als noch im August", informierten die Forscher. "Ihre Geschäftserwartungen hoben sie erneut leicht an."

Der Geschäftsklimaindex beruht auf Meldungen von rund 1700 Unternehmen. Dazu wird jeden Monat nach der aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen für die nächsten sechs Monate gefragt, jedoch nicht nach den genauen Gründen dafür.(dpa)

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