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Otto Group will dabei helfen, Moore wiederzuvernässen und zu nutzen

Von Regina Henkel

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Zentrale der Otto Group in Hamburg Credits: Otto Group

Die Hamburger Otto Group engagiert sich gemeinsam mit der Initiative toMOORow für die Wiedervernässung von Mooren und für deren nachhaltige Nutzung und hat dafür eine „Allianz der Pioniere“. Dieser Verband aus „starken, innovativen Unternehmen“, so die Otto Group in einer Pressemeldung, will sich dafür engagieren, skalierbare Wertschöpfungsketten mit Biomasse aus Mooren aufzubauen, „um sich wirtschaftliche Potenziale zu sichern und für die Landwirtschaft Einkommensquellen zu schaffen, wenn nach der Wiedervernässung die bisherige Bewirtschaftung mit Grünland oder Ackerbau nicht mehr möglich ist“, sagt Claudia Bühler, Vorständin der Umweltstiftung Michael Otto.

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 30. April in Berlin, bei der auch die Grünen Bundesminister Cem Özdemir und Bundesministerin Steffi Lemke anwesend sein werden, sollen über die Chancen und Herausforderungen bei der Nutzung der sogenannten Paludi-Biomasse in der Wirtschaft diskutiert und konkrete Praxis-Schritte aufgezeigt werden.

Die Otto Group unterstützt die Initiative toMOORow schon seit vielen Jahren, weil „die Erhaltung und Wiederherstellung dieser natürlichen Ökosysteme angesichts des Klimawandels von unschätzbarem Wert“ ist, so die Gruppe weiter.

Obwohl Moore nur drei Prozent der globalen Landfläche bedecken, speichern sie doppelt so viel Kohlenstoff wie die Biomasse aller Wälder der Erde zusammen. In Deutschland sind etwa 95 Prozent der Moore entwässert. Sie verursachen rund sieben Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen. Durch die Wiedervernässung trockengelegter Moore können klimaschädliche Emissionen vermieden und so ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel geleistet werden.

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