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Otto-Pakete ab sofort CO2-neutral

Von Simone Preuss

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Otto Group

Der Hamburger Versandhandel Otto kompensiert - und zwar die CO2-Emissionen, die im Versand entstehen. Ab sofort sind alle Lieferungen und Retouren des Versandhändlers und auch seiner Partner auf dem Otto-Marktplatz CO2-neutral, ohne dass Kosten für die Otto-Kundschaft entstehen. Die Kompensationszahlungen in voraussichtlich knapp siebenstelliger Höhe pro Jahr will das Unternehmen komplett übernehmen, so eine Pressemitteilung.

Otto setzt dazu in Ergänzung zu den bestehenden Klimaschutzmaßnahmen auf ein Kompensationsmodell, das heißt, CO2-Emissionen, die beim Transport noch nicht vermieden werden können, werden freiwillig kompensiert. Dazu hat sich Otto mit der Klimaschutzorganisation Atmosfair als Partner zusammengetan.

Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren

„Jedes Unternehmen verursacht CO2-Emissionen, selbst wenn es sparsam mit Ressourcen umgeht und nachhaltig wirtschaftet. Wir wollen CO2-Emissionen daher langfristig reduzieren oder ganz vermeiden. Von heute auf morgen funktioniert das allerdings nicht, da gibt es klare technische Grenzen. Hier kommt unser Kompensationsmodell als wichtiges Zwischenziel ins Spiel: So lange wir nicht alle CO2-Emissionen vermeiden können, leisten wir freiwillige Kompensationszahlungen an Atmosfair. So können wir schon jetzt für mehr Klimaschutz aktiv werden“, erklärt Marc Opelt, Vorsitzender des Otto-Bereichsvorstands.

Das langfristige und übergeordnete Ziel der Vermeidung und Reduzierung von CO2-Emissionen geht mit einer Vielzahl an Maßnahmen über den Transport hinaus, etwa die Nutzung von Ökostrom, eine effizientere Beschaffungslogistik und die Reduzierung von Luftfrachtkapazitäten.

„Bereits seit Jahren wird gemeinsam mit Logistikpartner Hermes an konkreten Einsparmaßnahmen in der Distribution gearbeitet, etwa durch Ausweitung der E-Mobilität, Paketzustellung per Cargobike oder eine noch effizientere Tourenplanung“, erklärt Otto.

Um die restlichen, noch unvermeidbaren Emissionen in der Distribution zu 100 Prozent auszugleichen, will der Versandhändler ab sofort hochwertige CO2-Zertifikate erwerben. Für jede Lieferung und jede Retoure leistet Otto damit automatisch eine Zahlung an Atmosfair und trägt so die Kosten selbst. So bleibt für die Kundschaft alles wie gehabt, der CO2-neutrale Versand wird jedoch auf der Otto-Plattform zum neuen Versandstandard.

Otto Group

Die Berliner Klimaschutzorganisation Atmosfair entwickelt und betreibt weltweit Projekte zur CO2-Kompensation. Mit dem Beitrag von Otto werden aktuell zwei Projekte in Ruanda und Nepal unterstützt, die den Bau von effizienten Öfen und Kleinbiogasanlagen fördern. Bis zu 120.000 Tonnen CO2 können auf diese Weise jährlich eingespart werden.

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