Pepe Jeans schuldet um und konzentriert sich auf Neuausrichtung

Das spanische Modeunternehmen Pepe Jeans kann seine Schulden später zurückzahlen und fokussiert sich auf seine Neuausrichtung.

Die Vereinbarung mit ihren Gläubigern, zu denen insgesamt 14 Banken wie BBVA, Santander und Caixabank gehören, besiegelte die Refinanzierung von 230 Millionen Euro der Konzernschulden auf fünf Jahre. Der neue Kredit ersetzt den 2016 abgeschlossenen Konsortialkredit in Höhe von 250 Millionen Euro mit einer Laufzeit bis 2021.

Die Aktionäre von Pepe Jeans haben auch eine Kapitalerhöhung im Wert von 25 Millionen Euro gezeichnet, mit dem Ziel die Zahlungsfähigkeit und Finanzkraft der Gruppe zu stärken, die notwendig ist, um die Wachstumsziele der verschiedenen Marken zu erreichen, berichtete die spanische Nachrichtenagentur EFE.

Die Restrukturierung der Schulden werde es Pepe Jeans ermöglichen, sich auf die Entwicklung des in diesem Jahr gestarteten Businessplans zu konzentrieren, sagte das Unternehmen. Das Ziel sei seine Marken zu stärken, einen Digitalisierungsplan umzusetzen und sich an die Veränderungen anzupassen, die der Sektor durchmacht.

"Diese Vereinbarung spiegelt das Engagement und die Unterstützung sowohl von Finanzinstituten als auch von Aktionären des Unternehmens wider, die ihr Vertrauen in eine Gruppe von konsolidierten Marken mit einer vielversprechenden Zukunft für vor ihnen bekunden," sagte Carlos Ortega, Gründer und Geschäftsführer des Modekonzerns.

Nach den neuesten öffentlich zugänglichen Informationen hat Pepe Jeans im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 17 Millionen Euro ausgewiesen, der vor allem durch den Zusammenschluss mit seiner Schuhtochter Pepe Jeans Footwear getrieben wurde.

Die Gruppe betreibt ihre eigenen Marken Pepe Jeans, Hackett und Façonnable und vertreibt in Spanien Tommy Hilfiger und Calvin Klein.

Dieser übersetzte Artikel wurde zuvor auf FashionUnited.uk veröffentlicht.

Bild: Pepe Jeans