Picard setzt sich bis 2025 neue Nachhaltigkeitsziele
Wird geladen...
Lederwarenhersteller Picard hat sich bis 2025 neue Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Im Fokus stehen nachhaltige Materialien und die Leather Working Group - bereits 90 Prozent der Lederlieferanten sind dort bereits zertifiziert; bis 2025 sollen es 100 Prozent sein. Bis dahin sollen auch alle lederfreien Produkte des Unternehmens nur noch aus nachhaltigen Materialien gefertigt werden. Die neue Ausrichtung verdeutlicht ein neu eingefärbtes Logo – ein grünes Herz steht ab sofort für “die Liebe zur Natur, zum Handwerk und zu den Menschen”, so Picard.
„Wir konzentrieren uns immer schon auf recyclefähige oder sehr langlebige Materialien und haben auch bereits seit 2018 einen Nachhaltigkeitsbeauftragten im Unternehmen. Nun sollen alle sehen, dass unser Herz wirklich Grün schlägt“, kommentiert Georg Picard, Geschäftsführer der Picard Lederwaren GmbH & Co KG in einer Pressemitteilung.
Seit dem letzten Jahr gibt es auch eine Green Line-Kollektion aus 100 Prozent nachhaltigen Materialien, die jede Saison erweitert wird. Das Unternehmen ist zudem seit 2019 Mitglied des Schuhstandards CADS, der sich weltweit dafür einsetzt, dass Schuhe und Lederwaren nachhaltig, schadstofffrei, umweltverträglich und mit sozialer Verantwortung hergestellt werden.
Nachhaltige Materialien, Zertifizierung und faire Arbeitsbedingungen
Faire und sozialverträgliche Arbeitsbedingungen sind Picard ebenfalls wichtig. So wird im vielfach ausgezeichneten Produktionswerk in Bangladesch Wert auf Arbeitssicherheit und die Gesundheit der Mitarbeitenden. Ihnen werden auch Weiterbildungsprogramme angeboten sowie durch die Picard-Schule dabei geholfen, Jugendarbeitslosigkeit auch mit Hilfe von Ausbildung in Handwerksbetrieben zu verringern.
„Als Lederwarenhersteller sind wir uns unserer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst – und haben darum die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen unseres Handelns stets im Blick. Mit unseren neuen Nachhaltigkeitszielen wollen wir nochmal klarstellen, dass Nachhaltigkeit für uns eine Investition in die Zukunft und für die nächsten Generationen ist“, fügt Picard.
Das Werk im hessischen Obertshausen selbst ist mit Solarpanels auf dem Dach ausgestattet und produziert seinen eigenen Strom. Auf dem unbebauten Wiesengrundstück gegenüber des Hauptgebäudes wird seit 2016 eine kleine Bienenfarm mit großer Blumenwiese gepflegt.