Prada-Versace-Deal: Gerüchte über 2,5-Milliarden-Euro-Finanzierung mit Goldman Sachs
4. Apr. 2025
Ein Bankenkonsortium unter der Führung der US-amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs soll bereit sein, Prada eine Finanzierungslinie in Höhe von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen, um den italienischen Modekonzern bei der Übernahme von Versace zu unterstützen. Dies berichtete die Mailänder Tageszeitung MF Fashion am Freitag. Etwa 1,5 Milliarden Euro würden für die Akquisition verwendet, während die verbleibende Milliarde Euro in die Neupositionierung von Versace fließen soll.
Das von CEO Andrea Guerra geführte Unternehmen hält weiterhin an seiner „No-Comment“-Strategie fest, die es seit den ersten Gerüchten über eine mögliche Übernahme von Versace verfolgt. Wie Guerra selbst bei der Präsentation der Finanzergebnisse für 2024 betonte, liegt der Fokus des Konzerns darauf, die eigenen Marken weiterzuentwickeln und neue Akquisitionen nur dann in Betracht zu ziehen, wenn sich strategische Marktchancen ergeben.
Das Unternehmen, zu dem die Marken Prada, Miu Miu, Church’s, Car Shoe, Marchesi 1824 und Luna Rossa gehören, verzeichnete einen Nettoumsatz von 5,4 Milliarden Euro – ein Plus von 17 Prozent gegenüber 2023 und über dem Marktdurchschnitt. Strategische Weitsicht und herausragende Produktqualität sind laut Patrizio Bertelli, Präsident und geschäftsführender Direktor der Prada Group, trotz der Herausforderungen im Luxussegment die Basis für dieses Wachstum. Während einer Analyst:innen- und Pressekonferenz betonte Bertelli zudem, dass das Unternehmen optimistisch auf das Jahr 2025 blickt.
Sollten neue Entwicklungen eintreten, würden diese erst nach Abschluss der Verhandlungen bekannt gegeben – voraussichtlich bis zum 10. April, wenn die Exklusivitätsfrist für die Gespräche mit dem aktuellen Versace-Besitzer Capri Holdings ausläuft. Die Holdinggesellschaft besitzt neben Versace auch Jimmy Choo und Michael Kors. In wenigen Tagen könnte sich also zeigen, ob die Marke, die vor 47 Jahren mit ihrer ersten Modenschau in der Permanente in Mailand debütierte, wieder in italienischen Besitz übergehen wird.
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