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Primark-Mutter AB Foods erhöht Aktienrückkäufe und Dividende

Von DPA

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Der Primark Store in Prag. Bild: Primark

Der Primark-Mutterkonzern AB Foods will seine Aktionär:innen an den gut gelaufenen Geschäften der vergangenen Monate beteiligen. Im neuen Geschäftsjahr sollen erneut Aktien im Wert von 500 Millionen Pfund (577 Millionen Euro) zurückgekauft werden, teilte Associated British Foods am Dienstag in London mit.

Der Konzern hatte erst jüngst ein Programm mit gleichem Volumen abgeschlossen. Für das am 16. September geendete Geschäftsjahr 2022/2023 will AB Foods zudem eine Dividende von insgesamt 60 Pence je Anteilsschein (inkl. Sonderdividende) ausschütten, nach 43,7 Pence ein Jahr zuvor. Der Konzern schnitt in den vergangenen Monaten besser ab, als am Markt erwartet.

Die Aktien von AB Foods stiegen mit einem Plus von zeitweise mehr als sieben Prozent auf den höchsten Stand seit Sommer 2021. Gegen Mittag notierten sie noch gut sechs Prozent höher, was den ersten Platz im britischen Leitindex FTSE 100 bedeutete.

Analyst Richard Chamberlain von der kanadischen Bank RBC schrieb in einer ersten Reaktion von zwar eher durchwachsenen Geschäftszahlen, doch seien die geplanten Ausschüttungen und Aktienrückkäufe positiv. Der Gewinnmargenausblick für Primark stimme zudem zuversichtlich.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz, wie bereits bekannt, währungsbereinigt um 15 Prozent auf 19,75 Milliarden Pfund. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn legte um 5 Prozent auf 1,5 Milliarden Pfund zu. Bei beiden Kennziffern übertraf der Konzern leicht die Erwartungen der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten. Unterm Strich verdiente AB Foods gut eine Milliarde Pfund.

Für das Geschäftsjahr 2023/2024 sieht das Management den Konzern gut positioniert. Der Inflationsdruck habe nachgelassen, die Volatilität sei geringer als vor einem Jahr, hieß es. Durch niedrigere Steuerzahlungen und Pensionsbeiträge sollen zudem Barmittel frei werden, um geplante Investitionen zu tätigen.

Für die Billigmodekette Primark erwartet der Konzern mehr Umsatz. Zudem dürfte hier dank geringerer Produktions- und Frachtkosten eine um Sondereffekte bereinigte Marge von über 10 Prozent verdient werden, hieß es. Im Lebensmittelgeschäft erwartet der Konzern angesichts einer zurückgehenden Inflation und geplanten Marketingkosten hingegen lediglich ein stabiles Ergebnis.(dpa)

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