Primark-Mutter blickt zuversichtlich auf kommenden Monate
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Gut laufende Zucker-Geschäfte und Einzelhandelsumsätze dürften beim Primark-Mutterkonzern AB Foods in den nächsten Monaten für kräftige Gewinne sorgen. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds werde sich die operative Marge stark erholen, teilte Associated British Foods am Dienstag in London mit.
Zudem falle das am 16. September endende Geschäftsjahr 2022/2023 wohl etwas besser aus als erwartet. Das Management verwies auf steigende Umsätze mit Lebensmitteln und Bekleidung, vor allem dank gestiegener Absatzpreise. Aber auch der schwächere US-Dollar und niedrigere Frachtkosten geben Rückenwind.
Die Aktie von AB Foods legte am Dienstag zu. Seit Jahresbeginn hat sie bereits rund 27 Prozent Plus gemacht.
Das Gesamtjahr 2022/2023 (bis Mitte September) werde wohl etwas besser abgeschlossen als bisher erwartet, hieß es in der Mitteilung. Bislang hatte das Unternehmen einen leichten Anstieg des bereinigten operativen Gewinns in Aussicht gestellt, nach rund 1,4 Milliarden britischen Pfund im Vorjahr.
Der flächenbereinigte Umsatz im vierten Quartal stieg bei Primark um acht Prozent. Die Billigmodekette macht den größten Gewinnanteil des britischen Konzerns aus. Im neuen Geschäftsjahr dürfte sich die Bruttomarge dank niedrigere Material- und Frachtkosten verbessern, kündigte AB Foods an.
Im Juni hatte AB Foods bereits seine Prognose nach oben geschraubt, da die Verbraucher:innen die gestiegenen Preise momentan angesichts der Inflation hinnehmen. So hatte beispielsweise auch Marks & Spencer bereits in den vergangenen Wochen von gut laufenden Geschäften berichtet. Ähnliche Nachrichten werden auch von der Zara-Mutter Inditex erwartet, wenn der spanische Bekleidungskonzern am Mittwoch seine Zahlen vorlegt. (dpa)