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Reorganisation bei G-Star Raw: Was wir bis jetzt wissen

Von Caitlyn Terra

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G-Star Raw muss sich neu organisieren. Der niederländische Denim-Hersteller beantragte zuvor Gläubigerschutz in Australien und den Vereinigten Staaten, aber jetzt scheint es, als ob das gesamte Unternehmen seine Strategie anpassen muss. G-Star Raw rechnet damit, die Restrukturierung im dritten Quartal 2020 abzuschließen, sagte eine Sprecherin gegenüber FashionUnited.

Die Reorganisation wurde aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das Unternehmen eingeleitet. "G-Star ist, wie der gesamte Modehandel, insbesondere in den physischen Geschäften weltweit, ebenfalls von Covid-19 betroffen. Aufgrund dieser Krise hat sich die zuvor eingeleitete Umstellung auf das Internet beschleunigt, das geschieht auf Kosten der stationären Geschäfte", so die Sprecherin. Um dem gerecht zu werden, wurde zusätzlich zu den strukturellen Veränderungen im Markt eine allgemeine Reorganisation eingeleitet.

G-Star Raw reorganisiert sich: 10 Prozent der Arbeitsplätze werden abgebaut

Die Reorganisation bei der niederländischen Denim-Gesellschaft beinhaltet zunächst eine Überprüfung des Geschäftsportfolios in verschiedenen Regionen. Das Unternehmen betont, dass die Marke diese Märkte nicht verlassen wird. "Das ultimative Ziel ist es, das Gleichgewicht zwischen G-Star-Geschäften, strategischen Partnern und Online-Präsenz wiederherzustellen, so dass es der neuen Realität entspricht. Darüber hinaus wird es einen noch stärkeren Fokus auf Online- und strategische Partner geben. Nach Angaben des Unternehmens erfordern die Änderungen eine vereinfachte Organisation mit mehr digitalen Kompetenzen. Sie umfasst eine Neuorganisation der Verwaltung, wo 10 Prozent der weltweiten Arbeitsplätze wegfallen werden. Im Heimatland, den Niederlanden, werden 150 Stellen abgebaut.

"Diese notwendigen Anpassungen schaffen indes eine zukunftsorientierte und solide Organisation, die angemessen auf die sich ständig verändernden Marktbedingungen reagieren kann. Das gibt uns volles Vertrauen in die Zukunft von G-Star und den Erhalt von Arbeitsplätzen für andere Mitarbeiter", sagte die Sprecherin. "Wir sind uns voll und ganz bewusst, dass die Auswirkungen auf die Betroffenen beträchtlich sind, und haben daher mit unseren Tarifpartnern sorgfältig einen geeigneten Sozialplan ausgearbeitet. Unser Betriebsrat war während des gesamten Prozesses eng eingebunden und hat dem Reorganisationsplan zugestimmt. Unsere Priorität ist es derzeit, die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu erreichen."

Bild: G-Star Raw/ Team Peter Stigter

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