Rheinland-pfälzische Landesregierung will 2G im Einzelhandel kippen
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Die rheinland-pfälzische Landesregierung will auf die bisherigen Corona-Einschränkungen im Einzelhandel verzichten. Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) sagte am Mittwoch in Mainz, sie werde sich auf der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Mittwoch nächster Woche dafür einsetzen, dass es einen bundeseinheitlichen Beschluss in dieser Frage geben werde. «Klar ist, dass 2G im Handel auf jeden Fall fallen wird.»
Die Landesregierung stellte am Mittwoch einen «Corona-Fahrplan für den Frühling» vor. Das Bundesland könne «Schritt für Schritt in ein Stück mehr Anpassung und Lockerung gehen», sagte Dreyer.
«Einkaufen wird dann wieder ganz normal möglich sein, lediglich mit der Maske», sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP). Auch in der Gastronomie kehre Rheinland-Pfalz zum 4. März zur 2G-Regelung zurück - ein zusätzlicher Test oder eine Auffrischungsimpfung müsse dann nicht mehr nachgewiesen werden. Als weitere Schritte wurden Lockerungen beim Zugang zu Großveranstaltungen sowie im Sport genannt.
Zwar seien die Infektionszahlen noch hoch, sagte Dreyer, stiegen aber nicht mehr so dynamisch wie im Januar. «Wir gehen davon aus, dass wir den Scheitelpunkt Mitte Februar erreichen werden, auch hier in Rheinland-Pfalz.» Die Krankenhäuser gingen sehr professionell mit der Situation um. (dpa)