Rich & Royal stellt Nachhaltigkeitskonzept vor
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Mit einem Schwerpunkt auf Transparenz stellt das Premiumlabel Rich & Royal zum Frühjahr/Sommer 2020 sein erweitertes Nachhaltigkeitskonzept vor. Damit möchte das Freiberger Label zum einen über die langjährigen, eigenen Standards intensiver informieren und zum anderen den Handel für das beim Endkonsumenten immer wichtiger werdende und damit kaufentscheidende Thema Nachhaltigkeit weiter sensibilisieren.
„Sustainability ist der Begriff der Stunde! Daher haben wir unser bereits bestehendes Konzept weiter optimiert und treiben unsere Nachhaltigkeitsziele stetig voran, vom ersten Schritt der Faserherstellung bis hin zum letzten logistischen Schritt des Versandes. Es ist uns dabei auch sehr wichtig, den Händler transparent und intensiv über das Thema Nachhaltigkeit bei Rich & Royal zu informieren. In unserem Infomaterial haben wir dafür die wichtigsten Punkte kurz und verständlich zusammengefasst, damit auch dem Verkaufspersonal die Aspekte der Nachhaltigkeit zugänglich gemacht werden können und es fit gemacht wird, gegenüber der steigenden Erwartung der Konsumenten zu diesem Thema“, kommentiert Rich & Royal-Inhaber Patrick Stupp in einer Pressemitteilung vom Freitag.
Konkret beinhaltet das Konzept, vermehrt nachhaltige Oberstoffe und Zutaten einzusetzen und auf tierische Bestandteile zu verzichten. Neben Organic Cotton und Lenzing Ecovero - den aus kontrollierten Holzquellen hergestellten und umweltschonend produzierten Viskosefasern - setzt Rich & Royal auf bestehende Ressourcen wie recyceltes Polyester, einer Faser, für die kein neues Erdöl in der Herstellung eingesetzt werden muss und die 75 Prozent weniger CO2- Emissionen aufzeigt als herkömmliche Polyesterfasern.
Was die Transportwege angeht, so hält Rich & Royal diese kurz und lässt zu über 85 Prozent der Kollektion in Europa produzieren, hauptsächlich in Italien und Portugal. Dabei setzt das Label auf enge Partnerschaften mit meist familiär geführten Betrieben, wie zum Beispiel mit der italienischen Traditionsweberei Candiani, die als die „grünste Weberei der Welt“ gilt und die für die GOTS-zertifizierte Denimlinie von Rich & Royal steht.
„Zertifizierungen sind wichtige Transparenzgeber, um Handel und Konsumenten Orientierung und Sicherheit zu geben. Aus diesem Grunde legt Rich & Royal bereits seit Jahren in der Produktion ein großes Augenmerk auf Prozesse und Einsatz von Materialien, deren ökologische, faire und soziale Standards mit anerkannten Siegeln belegt sind“, findet das Label. Dazu zählen nebem dem Global Organic Textile Standard (GOTS) Siegel für nachhaltige Fasern und Stoffe wie die Better Cotton Initiative (BCI), OekoTex Made in Green, der Forest Sidewardship Councel (FSC), der Global Recycled Standard (GRS) und der Responsible Down Standard (RDS).
Rich & Royal wurde 2006 von den beiden Brüdern Patrick und Denis Stupp gegründet, den Söhnen von Peter Stupp. Der Vater gründete 1986 die Peter Stupp Design Mode GmbH in Freiberg am Neckar in der Nähe von Stuttgart. Das Unternehmen, das am Anfang mit einer Designerin und acht Vertretern die Marktlücke für moderne Outfits für Frauen schließen wollte, ist inzwischen auf 150 Mitarbeiter angewachsen. Die Produkte werden in mehr als 15 Ländern vertrieben, mit 1.200 Vertriebspunkten Europa, Russland und Australien.
Foto: Rich & Royal Website