Richemont-Partner Farfetch zurückhaltend bezüglich Vereinbarung mit YNAP
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Der britische Online-Händler Farfetch gibt sich zurückhaltend bezüglich einer Vereinbarung mit der Richemont-Tochter Yoox Net-a-Porter (YNAP) über Investitionen. Es gebe "keine Garantie", dass sein Unternehmen ein solches Abkommen unterzeichnen werde, sagte Farfetch-CEO José Neves laut Medienberichten in einer Telefonkonferenz zu seinen Quartalszahlen. "Wir werden weitere Ankündigungen machen, sobald dies erforderlich ist", sagte Neves am Donnerstag gegenüber dem Portal "Vogue Business". Richemont-Finanzchef Burkhart Grund hatte vor Wochenfrist über eine "positive Entwicklung" bezüglich der Gespräche mit Interessenten bezüglich der Online-Pläne geäußert.
Im vergangenen November hatte Richemont angekündigt, dass das E-Commerce-Geschäft ausgebaut werden soll und der Konzern dazu mit dem Internetriesen Alibaba in den Online-Händler Farfetch investieren werde. Gemeinsam soll eine Plattform aufgebaut werden, unter anderem mit Marktplätzen in China. Auf den in Farfetch getätigten Investitionen hat Richemont 2021/22 allerdings Abschreibungen vorgenommen. (dpa)