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Rückblick auf die Modeindustrie in Q1, positive Stimmung durch Zölle beeinträchtigt

Das erste Quartal 2025 war für die Modebranche von einer Vielzahl wirtschaftlicher Entwicklungen geprägt. Während einige Unternehmen robuste Ergebnisse und Wachstum verzeichneten, sahen sich viele weiterhin mit den Herausforderungen eines unsicheren Marktumfelds konfrontiert, das durch geopolitische Spannungen, Inflationsdruck und veränderte Konsumgewohnheiten gekennzeichnet ist.

Die finanzielle Lage stellte sich gemischt dar: Eine Anzahl von Modefirmen konnte ihren Umsatz steigern, vereinzelt wurden sogar Rekordergebnisse erzielt. Jedoch spiegelten sich die anhaltenden Belastungen oft in sinkenden Gewinnen oder fortbestehenden Verlusten wider, bedingt durch Investitionen, gestiegene Kosten oder einmalige Restrukturierungsaufwendungen. Das Wachstumstempo schien insgesamt moderater zu sein als in früheren Boomphasen.

Ein zentraler Faktor, der die finanzielle Landschaft im ersten Quartal prägte, war die erhöhte geopolitische Unsicherheit, insbesondere die Verschärfung der Handelskonflikte. Die angekündigten US-Zölle und die Reaktionen darauf in Europa und Asien schufen spürbare Unsicherheit in den Lieferketten und führten zu erwarteten Preiserhöhungen in verschiedenen Segmenten, von Luxus über Bekleidung bis hin zu Fast Fashion. Unternehmen wie Hermès und Puig kündigten bereits Preisanpassungen in den USA an, während Fast-Fashion-Anbieter wie Shein und Temu aufgrund drohender Abgaben ebenfalls mit höheren Preisen kalkulierten. Diese Entwicklung beeinflusste auch die Sourcing-Strategien einiger Unternehmen, wie die Reduzierung von China-Importen für den US-Markt durch Puma zeigte.

Die Branche reagierte auf die Herausforderungen mit intensiven strategischen Anpassungen und Restrukturierungen. Zahlreiche Unternehmen wie Adidas, Asos, Hanesbrands, Mister Spex und Spinnova setzten auf Kostenkontrolle und die Straffung ihrer Strukturen. Parallel dazu war eine bemerkenswerte Dynamik bei Fusionen und Übernahmen zu beobachten, oft als Reaktion auf oder bedingt durch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Bedeutende Transaktionen wie die geplante Übernahme von About You durch Zalando, die Akquisition von Yoox Net-a-Porter durch Mytheresa oder die Übernahme von Helly Hansen durch Kontoor Brands zeigen die Bestrebungen zur Konsolidierung und Portfolio-Erweiterung. Auch im Mid-Market-Segment und bei Value-Anbietern gab es Bewegung, wie das Interesse von P&C Düsseldorf an dem insolventen Multilabel-Anbieter Sinnoder die Überlegungen der Pepco Group zur Veräußerung von Poundland verdeutlichen.

Die fortschreitende Digitalisierung und die Investitionen in Technologie blieben weiterhin zentrale Wachstumstreiber. Künstliche Intelligenz wurde als Schlüsseltechnologie für Effizienzsteigerung, Verbesserung des Kund:innenerlebnisses und Optimierung von Prozessen, von der Produktentwicklung bis zum Bestandsmanagement, identifiziert. Unternehmen wie Ebay und Zalando investierten stark in diesen Bereich. Parallel dazu gewann der Secondhand- und Mietmarkt an Bedeutung, teilweise begünstigt durch wirtschaftlichen Druck und veränderte Werte von Konsument:innen, was sich in positiven Ergebnissen bei Plattformen wie Vinted und strategischen Schritte von Unternehmen wie Trove zeigte. Die Kreislaufwirtschaft rückte ebenfalls stärker in den Fokus, angetrieben durch neue EU-Regularien und Finanzierungen für innovative Recycling-Start-ups.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das erste Quartal 2025 von einer komplexen finanziellen Gemengelage geprägt war. Die Modebranche navigierte zwischen anhaltendem wirtschaftlichem Druck und strategischen Antworten, wobei digitale Transformation und M&A-Aktivitäten zentrale Rollen spielten. Die Notwendigkeit zur Anpassung und Agilität angesichts volatiler globaler Bedingungen bleibt eine konstante Anforderung für Führungskräfte in diesem Sektor.

  • Zusammenfassungen der Q1-Berichte
  • Übernahmen und Fusionen
  • Unternehmen mit starker Performance
  • Unternehmen mit rückläufigen Umsätzen
  • Finanzielle Einblicke in die deutsche Modebranche im ersten Quartal 2025

    Das erste Quartal 2025 zeigte ein ambivalentes Bild der deutschen Modebranche. Einerseits spürten viele Unternehmen weiterhin die Auswirkungen eines gedämpften Konsumklimas. Die Inflationsrate bewegte sich zwar unter drei Prozent, doch hohe Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel sowie eine hohe Sparneigung dämpften die Kauflaune, was sich in nur leicht steigenden Einzelhandelsumsätzen niederschlug.

    Andererseits war das Quartal von einer anhaltenden Welle von Insolvenzen und Restrukturierungen geprägt. Traditionsreiche Namen wie Gerry Weber und Görtz durchliefen erneut Insolvenzverfahren, während kleinere Akteure wie Modehaus Fuchs oder Carl Semler Sanierungspläne umsetzten. Diese Konsolidierung wurde von regen Fusions- und Übernahmeaktivitäten begleitet. Die Platform Group setzte ihren Wachstumskurs mit mehreren strategischen Zukäufen fort, und auch internationale Akteure zeigten Interesse am deutschen Markt.

    Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen verzeichneten einige deutsche Unternehmen robustes Wachstum. Deichmann, Takko Fashion und New Yorker meldeten Rekordumsätze für 2024 und kündigten umfangreiche Investitionen in Filialnetze und Digitalisierung an. Auch Fielmann und die Witt-Gruppe erzielten Zuwächse. Onlinehandel stabilisierte sich nach vorangegangenen Rückgängen. Unternehmen investierten gezielt in Technologie, E-Commerce und Filialexpansionen, um Marktanteile zu sichern und sich für die Zukunft aufzustellen.

    Finanzielle Einblicke in die Modebranche der EU und der Nachbarländer

    Die Konjunktur in der Eurozone zeigte im ersten Quartal 2025 ein uneinheitliches Bild. Das Verbraucher:innenvertrauen trübte sich im April wieder ein, nachdem es sich in den Vormonaten leicht verbessert hatte. Die Inflation im Euroraum ging im März auf 2,2 Prozent zurück, was hauptsächlich auf sinkende Energiepreise zurückzuführen war. Allerdings blieben die Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel erhöht.

    Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone zeigten sich volatil. Nach einem unerwarteten Rückgang im Januar verzeichneten sie im Februar eine moderate Erholung. Im Modehandel der Nachbarländer wie Frankreich und den Niederlanden gab es im Schlussquartal 2024 ein Umsatzwachstum, während die Segmente Schuhe und Lederwaren Einbußen hinnehmen mussten.

    Die finanzielle Performance der Modeunternehmen in der EU und den Nachbarländern war im Quartal heterogen. Einige Konzern wie die Prada Group, Puig und Vinted berichteten von Umsatzsteigerungen und verbesserten Ergebnissen. Gleichzeitig waren andere, darunter die Lanvin Group und Geox, mit Umsatzrückgängen und Verlusten konfrontiert. Jennyfer in Frankreich beantragte die Liquidation. Viele Unternehmen setzten ihre strategischen Anpassungen und Expansionspläne fort, navigierend durch ein Umfeld, das von Inflation, Konsumvorsicht und strukturellen Herausforderungen geprägt blieb.

    Volatilität prägt Modebranche im Q1 2025

    Das erste Quartal 2025 war für die Modebranche von einem volatilen Geschäftsumfeld geprägt. Während Unternehmen wie Adidas, Fielmann und Puig Umsatzwachstum verzeichneten und teilweise die Gewinne steigern konnten, kämpften andere wie die Lanvin Group und Geox mit Rückgängen und Verlusten. Zahlreiche Unternehmen setzten auf umfassende Restrukturierungen und Sparprogramme. Fusionen und Übernahmen, wie die geplanten Übernahmen von About You durch Zalando und YNAP durch Mytheresa, prägten das Quartal, oft als Reaktion auf wirtschaftlichen Druck. Makroökonomische Faktoren wie die Inflation und veränderte Konsumgewohnheiten beeinflussten weiterhin das Geschäft. Investitionen in Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit, insbesondere im Textilrecycling, blieben strategische Prioritäten.

    Hier ist eine Liste aller Unternehmen, deren Finanzergebnisse oder signifikante finanzielle Entwicklungen in den bereitgestellten Nachrichtenartikeln erwähnt wurden, zusammen mit einer Zusammenfassung ihrer Ergebnisse oder Situation im ersten Quartal 2025 oder dem zuletzt berichteten Zeitraum:

    • Adidas AG: Der deutsche Sportartikelanbieter startete stark in Q1 2025 mit 6,15 Milliarden Euro Umsatz (+13 Prozent) und einem operativen Ergebnis von 610 Millionen Euro (vs 336 Mio. im Vorjahr). Im Gesamtjahr 2024 steigerte Adidas den Umsatz auf 23,7 Milliarden Euro (+10,4 Prozent) und kehrte mit 764 Millionen Euro in die Gewinnzone zurück (vs -75 Mio. 2023). Für 2025 wird weiteres Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis prognostiziert, wobei jedoch Unsicherheiten durch US-Zölle erwähnt wurden.
    • Aeffe SpA: Der italienische Modekonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Umsatzrückgang auf 250,8 Millionen Euro (-21,3 Prozent). Dennoch kehrte das Unternehmen dank Transaktionserlösen aus dem Verkauf von Moschino Beauty mit einem Nettoergebnis von 19,3 Millionen Euro in die Gewinnzone zurück (vs -32,1 Mio. 2023).
    • Allbirds Inc.: Der US-amerikanische Anbieter von Schuhen und Bekleidung musste im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 189,8 Millionen US-Dollar (-25,3 Prozent) hinnehmen. Dank Sparmaßnahmen verringerte sich der Nettoverlust aber auf 93,3 Millionen US-Dollar (-39 Prozent). Für 2025 werden weitere Fortschritte beim Ergebnis erwartet.
    • Alpargatas SA: Die Muttergesellschaft von Havaianas schaffte es im Geschäftsjahr 2024 dank Kostensenkungen und besserem Absatz im Heimatmarkt Brasilien mit 107,4 Millionen Brasilianischen Real wieder in die Gewinnzone (vs -1,87 Mrd. 2023). Der Umsatz lag bei 4,06 Milliarden Brasilianischen Real.
    • Amer Sports Inc.: Der finnische Sportartikelkonzern übertraf im Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatz von 5,18 Milliarden US-Dollar (+18 Prozent) die Erwartungen und kehrte mit einem Nettogewinn von 72,6 Millionen US-Dollar in die Gewinnzone zurück (vs -208,6 Mio. 2023). Für 2025 wird weiteres Wachstum prognostiziert.
    • Asics: Der japanische Sportanbieter erzielte im Geschäftsjahr 2024 mit 4,24 Milliarden Euro Umsatz (+18,9 Prozent) und einem Betriebsergebnis von 625,5 Millionen Euro ein Rekordergebnis. Besonders die Kategorien SportStyle (+66,1 Prozent) und Onitsuka Tiger (+58,3 Prozent) trugen zum Wachstum bei. Für 2025 wird ein weiteres Wachstum erwartet. Asics EMEA erreichte 2024 erstmals eine Milliarde Euro Umsatz.
    • Asos Plc: Der britische Onlinehändler prognostizierte für das erste Halbjahr 2024/25 eine deutliche Verbesserung der Rentabilität, mit einem bereinigten EBITDA von voraussichtlich 34 Millionen Britischen Pfund. Im Gesamtjahr 2024/25 rechnet Asos mit einem bereinigten EBITDA von 130 bis 150 Millionen Britischen Pfund. Das Unternehmen kündigte organisatorische Änderungen und die Schließung des Logistikzentrums in Atlanta an.
    • Ba&sh: Nach einem Schuldenrestrukturierungsverfahren übernahmen die Gründerinnen wieder die Kontrolle. Die Marke meldete ein erneutes Wachstum seit September 2024 und positive Rentabilität, mit einem Umsatz von fast 300 Millionen Euro im Jahr 2024.
    • Barbour & Sons Ltd: Das britische Modeunternehmen verzeichnete im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatzrückgang auf 321,8 Millionen Britische Pfund (-6,2 Prozent). Dennoch stieg der Nettogewinn um 21,8 Prozent auf 34,3 Millionen Britische Pfund.
    • BasicNet SpA: Der italienische Bekleidungskonzern (K-Way, Kappa) erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein leichtes konsolidiertes Umsatzwachstum auf 409,2 Millionen Euro (+3,1 Prozent) und steigerte das Nettoergebnis auf 25,3 Millionen Euro (+3,6 Prozent). Für 2025 wird eine Fortsetzung des Wachstumskurses erwartet.
    • Bijou Brigitte modische Accessoires AG: Der Schmuckfilialist verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang auf 66,2 Millionen Euro (-2 Prozent). Im vorläufigen Gesamtjahr 2024 stieg der Umsatz auf 333,9 Millionen Euro (+1,8 Prozent), höhere Kosten ließen den Vorsteuergewinn jedoch sinken (-knapp 7 Prozent).
    • Birkenstock Holding plc: Der deutsche Schuhanbieter setzte im ersten Quartal 2024/25 seinen Wachstumskurs fort, mit einem Umsatz von 361,7 Millionen Euro (+19 Prozent). Das Unternehmen erzielte einen Nettogewinn von 20,1 Millionen Euro. Die Jahresprognosen bleiben unverändert, obwohl der Aktienkurs fiel.
    • Björn Borg AB: Der schwedische Bekleidungsanbieter steigerte im Geschäftsjahr 2024 den Umsatz auf 989,7 Millionen Schwedische Kronen (+13,5 Prozent). Der Gewinn nach Steuern sank jedoch leicht auf 72,7 Millionen Schwedische Kronen (-4,4 Prozent).
    • Blue Banana: Das spanische Unternehmen schloss das Jahr 2024 mit der Veröffentlichung seines ersten Nachhaltigkeitsberichts ab und plant für 2025 die Erschließung der Märkte in Italien und Deutschland.
    • Blue Pool Capital: Die Investmentfirma erwarb eine Zwölf-Prozent-Beteiligung an Golden Goose.
    • Bluestar Alliance LLC: Der US-amerikanische Brand-Management-Konzern übernahm die Marken Palm Angels und Laura Ashley.
    • Bogner GmbH: Der Münchener Modeanbieter erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 mit 187,6 Millionen Euro (+7 Prozent) einen Umsatzrekord und steigerte auch das bereinigte EBITDA. Für das laufende Jahr wird weiteres Wachstum erwartet.
    • Bonprix: Der zum Otto-Konzern gehörende Bekleidungsanbieter stellte die neue "Fashion Creation App" (KI-basiertes Entwurfstool) vor und treibt die Digitalisierung der Produktentwicklung voran.
    • Brax (Leineweber GmbH & Co. KG): Der Hosenhersteller erzielte 2024 mit 361 Millionen Euro den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte.
    • Breitling: Der Schweizer Luxusuhrenanbieter übernahm die Marke Gallet, um sich im Einstiegssegment zu positionieren und die Präsenz in Boutiquen zu erhöhen.
    • Brunello Cucinelli SpA: Das italienische Modehaus schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem unerwartet kräftigen Umsatzzuwachs von 1,28 Milliarden Euro (+12,2 Prozent) ab und übertraf damit die Prognosen. Für 2025 und 2026 wird weiteres Wachstum erwartet.
    • Bütema AG: Der Anbieter von Einzelhandelslösungen übernahm die Wedeko GmbH.
    • Caleres: Das Unternehmen übernahm Stuart Weitzman von Tapestry für 105 Millionen US-Dollar, um sein Damenschuhportfolio zu erweitern.
    • Calida Holding AG: Der Schweizer Textilkonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 aus fortgeführten Geschäftsbereichen einen Umsatzrückgang auf 231,0 Millionen Schweizer Franken (-8,5 Prozent währungsbereinigt). Das Unternehmen kehrte aber in die schwarzen Zahlen zurück (+14,9 Mio. Franken Gewinn) und berief Thomas Stöcklin zum neuen CEO.
    • Capri Holdings Limited: Die Muttergesellschaft von Michael Kors, Versace und Jimmy Choo verzeichnete im dritten Quartal 2024/25 einen Umsatzrückgang auf 1,26 Milliarden US-Dollar (-11,6 Prozent) und aufgrund hoher Wertberichtigungen einen Nettoverlust von 547 Millionen US-Dollar. Für 2025 wird ein Gesamtumsatz von 4,4 Milliarden US-Dollar prognostiziert.
    • Carl Semler Schuhfabrik: Die älteste Schuhfabrik Deutschlands durchläuft ein Insolvenzverfahren und plant den Abbau von 25 Stellen in der Produktion.
    • Cascale: Die Nachhaltigkeitsinitiative erwarb das Better Buying Institute.
    • Castore: Die britische Sportbekleidungsmarke plant mit erweiterter Logistikpartnerschaft (GXO Logistics) die US-Expansion.
    • CBR Fashion Group: Der Textilkonzern steigerte im Geschäftsjahr 2024 den Umsatz auf 730 Millionen Euro (+9 Prozent) und das bereinigte EBITDA auf 156 Millionen Euro (+3 Prozent).
    • Cellview Imaging Inc.: Das kanadische Start-up für Medizintechnik wurde von EssilorLuxottica übernommen.
    • Chanel: Das französische Luxusmodehaus setzte seine Einkaufstour in Italien fort mit Beteiligungen an Mantero Seta, Grey Mer und Leo France. Chanel baut 70 Stellen in den USA ab und meldete 2023 einen erwarteten Umsatz von 19,7 Milliarden Euro (+16 Prozent).
    • Christian Lacroix: Das französische Modehaus soll an den spanischen Bekleidungskonzern Sociedad Textil Lonia (STL) verkauft werden.
    • Circ: Das Textil-zu-Textil-Recyclingunternehmen schloss eine Finanzierungsrunde über 25 Millionen US-Dollar ab und plant den Bau seiner ersten Recyclinganlage im industriellen Maßstab.
    • Coccinelle: Der italienische Lederwarenhersteller erzielte 2024 einen Umsatz von 104 Millionen Euro (+10 Prozent).
    • Columbia Sportswear Company: Der US-amerikanische Outdoor-Ausstatter kehrte im vierten Quartal 2024 auf den Wachstumspfad zurück (+3 Prozent Umsatz), schloss das Gesamtjahr jedoch mit einem Umsatzrückgang auf 3,37 Milliarden US-Dollar (-3 Prozent) und einem Nettoergebnis von 223,3 Millionen US-Dollar (-11 Prozent) ab. Für 2025 wird ein kleines Umsatzplus prognostiziert.
    • Coupang Inc.: Der E-Commerce-Konzern steigerte den Umsatz im Geschäftsjahr 2024 auf 30,3 Milliarden US-Dollar (+24 Prozent). Hohe Verluste der übernommenen Plattform Farfetch drückten den Nettogewinn jedoch auf 156 Millionen US-Dollar (-89 Prozent).
    • Création Gross GmbH & Co. KG: Der Menswear-Spezialist expandiert nach Spanien in Zusammenarbeit mit der Vertriebsagentur Tramuntana.
    • Crocs Inc.: Der US-amerikanische Schuhkonzern erzielte im vierten Quartal 2024 einen Umsatz von 989,8 Millionen US-Dollar (+3,1 Prozent) und übertraf die Erwartungen. Im Gesamtjahr 2024 erreichte der Umsatz 4,10 Milliarden US-Dollar (+3,5 Prozent), ein Rekordjahr. Für 2025 wird ein Umsatzwachstum um zwei bis 2,5 Prozent prognostiziert, aber ein Gewinnrückgang erwartet.
    • Daniele Fiesoli: Der italienische Strickwaren-Spezialist stärkt seine Vertriebsstruktur in der DACH-Region.
    • Daimler Truck: Der Lkw-Hersteller erhielt eine Bestellung von 200 Elektro-Lkw von Amazon.
    • Daily Paper: Die niederländische Streetwear-Marke verzeichnete im Geschäftsjahr 2023/2024 einen leicht gestiegenen Gewinn, aber einen leicht gesunkenen Umsatz. Sie plant die Schließung des New Yorker Flagship-Stores und eine Umstrukturierung zur Rentabilität.
    • Decathlon Group: Die internationale Sportartikelkette verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 16,2 Milliarden Euro (+5,2 Prozent konst.) und ein Nettoergebnis von 787 Millionen Euro. Decathlon Deutschland erzielte einen Rekordumsatz von 1,17 Milliarden Euro (+2,1 Prozent), aber einen Rückgang des Operativen Ergebnisses.
    • Deckers Brands: Das Unternehmen übertraf im dritten Quartal 2024/25 die Erwartungen mit einem Umsatz von 1,827 Milliarden US-Dollar (+17,1 Prozent) und einem verwässerten Gewinn pro Aktie von 3 US-Dollar. Der Umsatzausblick für das Gesamtjahr enttäuschte jedoch die Anleger:innen.
    • Deichmann SE: Der Handelskonzern erzielte im Geschäftsjahr 2024 mit 8,7 Milliarden Euro (+2,3 Prozent währungsbereinigt) einen neuen Umsatzrekord.
    • DePoly SA: Das schweizerische Jungunternehmen sicherte sich in einer Finanzierungsrunde 23 Millionen US-Dollar.
    • Desigual: Das spanische Modeunternehmen schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatz von 332 Millionen Euro (-12,4 Prozent vs 2022) und einem positiven Ergebnis vor Steuern von 3,1 Millionen Euro ab. Für 2025 wird organisches Wachstum angestrebt.
    • DK Company: Der dänische Bekleidungskonzern erzielte 2024 ein Umsatzplus von 12,6 Prozent auf 725 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 72 Millionen Euro. Für 2025 wird weiteres Wachstum erwartet, trotz Unsicherheit durch den US-Präsidentenwechsel.
    • Dr. Martens Plc: Der britische Schuhanbieter verzeichnete im dritten Quartal 2024/25 einen Umsatzrückgang auf 260 Millionen Britische Pfund (-3 Prozent). In Amerika legte der Umsatz währungsbereinigt zu.
    • Dsquared2: Das italienische Modelabel sieht sich mit einer Klage von Staff International konfrontiert, nachdem es die Lizenzvereinbarung beendet hat. Dsquared2 wirft Staff International "schwerwiegende Vertragsverletzungen" vor.
    • Ebay Inc.: Der US-amerikanische E-Commerce-Konzern startete solide in Q1 2025 mit einem Umsatz von 2,6 Milliarden US-Dollar (+1 Prozent) und einem Gewinn pro Aktie von 1,38 US-Dollar (+10 Prozent). Im Gesamtjahr 2024 stieg der Umsatz auf 10,3 Milliarden US-Dollar (+2 Prozent), der Nettogewinn sank jedoch auf knapp 2,0 Milliarden US-Dollar (-29 Prozent). Ebay baut seinen Kund:innenservice um und entlässt Mitarbeiter:innen, investiert aber in KI-Tools.
    • Eeden: Das Start-up sammelte 18 Millionen Euro in einer Series A Runde ein, um eine Demonstrationsanlage zu bauen.
    • Enfants Riche Deprimes: Die Marke wird im Kontext steigender Brillenpreise und der Bedeutung von Farben in der Krise genannt. Keine spezifischen Finanzzahlen.
    • Ermenegildo Zegna NV: Der italienische Modekonzern musste im Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Gewinnrückgang hinnehmen, der Nettogewinn sank auf 90,9 Millionen Euro (-33,0 Prozent). Der Umsatz stieg um 2,2 Prozent (organisch -1,9 Prozent). Im Q1 2025 gab es einen leichten Umsatzrückgang auf 458,8 Millionen Euro (-0,9 Prozent).
    • Esprit Holdings Ltd.: Das Unternehmen warnte vor einem hohen Nettoverlust von voraussichtlich 1,17 Milliarden Hongkong-Dollar (144,5 Mio. Euro) im Geschäftsjahr 2024, aber weniger als im Vorjahr. Zahlreiche Tochtergesellschaften meldeten Insolvenz an. Der Aktienhandel wurde wegen Verzögerung beim Jahresabschluss ausgesetzt.
    • EssilorLuxottica: Der Brillenkonzern startete mit deutlichen Zuwächsen in Q1 2025, Umsatz stieg auf 6,85 Milliarden Euro (+8,1 Prozent). Im Gesamtjahr 2024 stieg der Umsatz auf 26,5 Milliarden Euro (+4,4 Prozent) und der Gewinn auf 2,4 Milliarden Euro (+3 Prozent). Das Unternehmen erwog Produktionsverlagerungen wegen Zöllen und übernahm das kanadische Start-up Cellview Imaging Inc.
    • Fairly Made: Das Technologieunternehmen schloss eine Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Millionen Euro ab, um seine Plattform und globale Expansion voranzutreiben.
    • Fast Retailing Co. Ltd.: Die Muttergesellschaft von Uniqlo erzielte im ersten Halbjahr 2024/25 mit einem Umsatz von 11,1 Milliarden Euro (+12 Prozent) neue Rekorde und hob die Gewinnprognose an.
    • Fenix Outdoor International AG: Der Handelskonzern (Globetrotter) erwarb eine Mehrheitsbeteiligung am norwegischen Bekleidungsanbieter Devold of Norway AS.
    • Fielmann AG: Der Optikerkonzern legte 2024 bei Umsatz (2,3 Mrd. Euro, +15 Prozent) und bereinigtem Ebitda deutlich zu und startete auch in Q1 2025 mit Wachstum (+13 Prozent Umsatz).
    • Filippa K: Die schwedische Modemarke wurde von OJ Holding Sweden AB übernommen.
    • Fintus GmbH & Fintus AI: Der Anbieter von SaaS-Produkten für Finanzinstitute wurde mehrheitlich von The Platform Group übernommen.
    • Foot Locker Inc.: Der US-amerikanische Schuhhändler verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang auf 2,2 Milliarden US-Dollar (-5,8 Prozent), kehrte aber mit einem Nettogewinn von 55 Millionen US-Dollar in die Gewinnzone zurück.
    • Footasylum: Der Sportartikelhändler erzielte im Geschäftsjahr 2024/25 laut ungeprüften Zahlen einen Umsatzanstieg auf 349,5 Millionen Britische Pfund (+9,4 Prozent) und einen Rekordgewinn.
    • Forever 21: Die US-amerikanische Modekette beantragte für ihr operatives Unternehmen (F21 OpCo) Gläubigerschutz und soll Berichten zufolge 200 Filialen schließen.
    • Fossil Group: Der US-amerikanische Accessoires-Anbieter verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang auf 342 Millionen US-Dollar (-19 Prozent) und ernannte Randy Greben zum neuen Finanzchef. Die Lizenzpartnerschaft mit Michael Kors wurde verlängert.
    • Frasers Group Plc: Der britische Handelskonzern stockte seine Beteiligung an Hugo Boss weiter auf, stoppte jedoch die geplante Übernahme des norwegischen Unternehmens XXL ASA. Frasers plant, die Marke Sports Direct nach Indien und in vier südostasiatische Märkte zu expandieren und streicht 30 Prozent der Stellen in Design und Redaktion.
    • Fuchs Schmitt GmbH & Co. KG: Der Bekleidungsanbieter (Teil der Leineweber GmbH & Co. KG) zieht in neue Räumlichkeiten in Großostheim, nahe dem bisherigen Standort Aschaffenburg.
    • Gabbiano: Die Herrenmarke expandiert nach Deutschland in Zusammenarbeit mit der UNICO Modeagentur GmbH.
    • Galeries Lafayette: Das Pariser Kaufhaus setzt auf Herrenmode als Wachstumsmotor und investiert in die Neugestaltung des Herrenmodebereichs.
    • Galeria Karstadt Kaufhof GmbH: Die Warenhauskette soll nach der jüngsten Insolvenz wieder schwarze Zahlen schreiben und plant die Modernisierung der Filialen. Das Service Center zieht von Essen nach Düsseldorf um.
    • Galy: Das US-amerikanische Start-up für nachhaltige Landwirtschaft, an dem sich Inditex beteiligt hat.
    • Gap Inc.: Der Bekleidungshändler meldete im vierten Quartal 2024 einen vergleichbaren Umsatzanstieg von drei Prozent und einen höheren Nettogewinn von 206 Millionen US-Dollar (+11,4 Prozent). Für 2025 wird Umsatzwachstum prognostiziert.
    • Garmont: Der Berg- und Outdoor-Sportschuhhersteller schließt eine strategische Partnerschaft mit Naglev.
    • Geox SpA: Der italienische Schuhanbieter schloss das Geschäftsjahr 2024 mit Umsatzeinbußen auf 663,8 Millionen Euro (-7,8 Prozent) und einem tiefroten Nettoverlust von 30,3 Millionen Euro (vs -6,5 Mio. 2023) ab. Das Unternehmen setzt auf ein Reformprogramm.
    • Gerry Weber International GmbH: Der Bekleidungskonzern schlitterte erneut in die Insolvenz (dritte Insolvenz in sechs Jahren). Die niederländische und belgische Tochtergesellschaft wurden ebenfalls für insolvent erklärt.
    • Gildan Activewear Inc.: Der kanadische Textilkonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen leichten Umsatzanstieg auf 3,27 Milliarden US-Dollar (+2,3 Prozent). Der ausgewiesene Nettogewinn sank auf 400,9 Millionen US-Dollar (-24,9 Prozent), bereinigt stieg er jedoch. Das Unternehmen besetzte Führungsposten neu. Im Q1 2025 stieg der Umsatz leicht auf 712 Millionen US-Dollar (+2,3 Prozent), der bereinigte Nettogewinn sank jedoch (-9,4 Prozent).
    • Global Fashion Group SA (GFG): Der E-Commerce-Konzern verringerte im Geschäftsjahr 2024 seinen Nettoverlust auf 82,5 Millionen Euro (vs 178,4 Mio. 2023). Im Q1 2025 verringerte sich der bereinigte EBITDA-Verlust auf -10,7 Millionen Euro (-36 Prozent).
    • Golden Goose Group SpA: Der italienische Sportswear-Anbieter fand mit Blue Pool Capital einen neuen Investor, der eine Zwölf-Prozent-Beteiligung erwarb.
    • Görtz GmbH: Der insolvente Schuhhändler ist erneut insolvent (zweite Insolvenz innerhalb von weniger als zwei Jahren). Die Görtz Holding GmbH und die Atlant Logistik GmbH sind ebenfalls insolvent. Der vorläufige Insolvenzverwalter meldet sich zu Wort.
    • Guess Inc.: Das US-amerikanische Modeunternehmen prüft ein unverbindliches Übernahmeangebot durch WHP Global. Im dritten Quartal 2024/25 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang auf 1,26 Millionen US-Dollar (-11,6 Prozent) und einen Nettoverlust von 547 Millionen US-Dollar. Für 2025 wird ein Gesamtumsatz von 4,4 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Die Lizenzvereinbarung für Rag & Bone Accessoires mit Signal Brands wurde unterzeichnet. Alberto Toni wurde zum neuen Finanzchef ernannt.
    • Hackett London: Der britische Menswear-Spezialist eröffnete einen neuen Showroom in München und stärkt seine Präsenz in Deutschland.
    • Hanesbrands Inc.: Der US-amerikanische Textilkonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 3,51 Milliarden US-Dollar (-3,6 Prozent). Der ausgewiesene Nettoverlust stieg auf 320,4 Millionen US-Dollar (vs -17,7 Mio. 2023). CEO Steve Bratspies kündigte seinen Rücktritt an.
    • Helly Hansen: Der norwegische Outdoor-Ausstatter soll für 900 Millionen US-Dollar von Kontoor Brands übernommen werden.
    • Hermès International SA: Der französische Luxuskonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz (15,2 Mrd. Euro, +15 Prozent konst.) und Nettogewinn (4,6 Mrd. Euro, +7 Prozent). Im ersten Quartal 2025 wuchs der Umsatz auf 4,13 Milliarden Euro (+8,5 Prozent). Das Unternehmen will die Kosten für neue US-Zölle an die Kunden weitergeben und reagiert auf Nachfrage mit einer neuen Lederwarenmanufaktur in Frankreich. Hermès erzielte zeitweise die höchste Marktkapitalisierung unter den Luxusunternehmen.
    • Hunkemöller: Die niederländische Dessous-Kette wurde vom US-amerikanischen Investmenthaus Redwood Capital Management übernommen und erhält eine Finanzspritze für das laufende Reformprogramm.
    • Hugo Boss AG: Der Metzinger Modekonzern erzielte im Geschäftsjahr 2024 mit 4,31 Milliarden Euro (+3 Prozent) einen Umsatzrekord. Der Nettogewinn sank jedoch auf 213 Millionen Euro (-17 Prozent). Für 2025 wird eine Erhöhung des Operativen Ergebnisses prognostiziert. Hugo Boss verlängerte die Lizenzvereinbarung für Kindermode und wird Ausstatter der Kings League Germany.
    • Iluxi GmbH: Der Hamburger Bekleidungsanbieter soll Insolvenz angemeldet haben.
    • Inspecs Group plc: Der britische Brillenkonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 Umsatzrückgang auf 198,3 Millionen Britische Pfund (-2,5 Prozent) und einen deutlich höheren Nettoverlust von 4,6 Millionen Britischen Pfund. Für 2025 werden Umsatzzuwächse prognostiziert.
    • Intersport Deutschland eG: Der Händlerverbund erzielte im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatz von 3,46 Milliarden Euro (leicht gesunken). Das Unternehmen plant Expansionen und lanciert ein Superstore-Konzept.
    • Intersport International Corporation GmbH (IIC): Der Handelsverbund erzielte im Geschäftsjahr 2024 mit 14,0 Milliarden Euro (+2,1 Prozent) ein Umsatzplus.
    • Itsperfect: Der Spezialist für Mode-ERP-Systeme führt ein integriertes Retouren- und Umtauschportal ein.
    • Jacquemus: Das französische Modehaus schloss eine langfristige Beauty-Partnerschaft mit L’Oréal und erhielt ein Investment, um in Beauty einzusteigen und das Retail-Wachstum voranzutreiben.
    • Jako AG: Der Teamsport-Ausstatter wird Ausrüster des SV Meppen und startet mit Partnern das Recycling-Projekt „The Key“ für Mischgewebe. Jako stattet den Schulsport-Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia & Paralympics aus und startet in der Icon League.
    • JD Sports Fashion Plc: Der britische Handelskonzern senkte seine Gewinnprognose für 2024/25 erneut, rechnet nun mit 915-935 Millionen Britischen Pfund. Die Umsätze im Weihnachtsgeschäft waren enttäuschend. JD Sports plant US-Expansion mit erweiterter Logistikpartnerschaft und stoppt Übernahme des norwegischen Unternehmens XXL ASA.
    • Jennyfer: Die französische Modemarke ist nach mehreren Versuchen eines Neustarts erneut insolvent und hat ein Liquidationsverfahren beantragt.
    • John Lewis Partnership: Die Einzelhandelsgruppe verzeichnete im Geschäftsjahr bis Januar 2025 einen Gewinnanstieg und investiert verstärkt in Unternehmensentwicklung und Gehaltssteigerungen.
    • Kering SA: Der französische Luxusgüterkonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 17,2 Milliarden Euro (-12 Prozent) und einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns. Im Q1 2025 sank der Umsatz weiter auf 3,88 Milliarden Euro (-14 Prozent), belastet durch die Kernmarke Gucci (-24 Prozent). Kering verkaufte italienische Luxus-Outlets und beteiligte sich an einem Joint Venture für Pariser Luxusimmobilien.
    • Kodi Diskontläden GmbH: Der Discounter durchläuft ein Insolvenzverfahren und verhandelt mit Bietern über einen Verkauf. Ein Teil der Filialen soll geschlossen werden.
    • Kontoor Brands Inc.: Die Muttergesellschaft von Wrangler und Lee übertraf im vierten Quartal 2024 die Erwartungen und prognostizierte weiteres Wachstum für 2025. Das Unternehmen kündigte die Übernahme des norwegischen Outdoor-Ausstatters Helly Hansen für 900 Millionen US-Dollar an.
    • La Perla: Die italienische Dessousmarke soll bis Juni verkauft werden und durchläuft ein Insolvenzverfahren. Die Käuferin des ehemaligen Geschäftsbereichs Lafuma Mobilier (La Perla Home) fordert Schadensersatz von der Calida Group.
    • Lanvin Group Holdings Limited: Der chinesische Modekonzern kämpfte im Geschäftsjahr 2024 mit einem zweistelligen Umsatzrückgang auf 328,2 Millionen Euro (-23 Prozent) und rutschte tiefer in die roten Zahlen.
    • Laura Ashley: Die britische Marke wurde von Marquee Brands übernommen.
    • Lectra: Der Anbieter von industriellen Intelligenzlösungen erzielte im vierten Quartal einen Umsatzanstieg von elf Prozent auf 132,5 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2024 stieg der Umsatz auf 526,7 Millionen Euro (+10 Prozent).
    • Lefaxx Jeans: Das Unternehmen übernahm den Damenhosenspezialisten Angels.
    • Lena Hoschek GmbH: Das insolvente Bekleidungsunternehmen erhielt die Zustimmung der Gläubiger zum Sanierungsplan.
    • Lenzing AG: Der österreichische Faserhersteller verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 2,66 Milliarden Euro (+5,7 Prozent). Das Ergebnis blieb negativ (-138,3 Mio. Euro), verbesserte sich aber. Das Unternehmen arbeitet an der Dekarbonisierung und nachhaltigen Innovationen.
    • Lerros: Der Herrenmode-Anbieter erweitert sein Portfolio um Schuhe in Partnerschaft mit 2Go Shoe Company GmbH.
    • Levi Strauss & Co.: Der US-amerikanische Bekleidungsanbieter übertraf im Weihnachtsgeschäft die Erwartungen mit einem Umsatz von 1,84 Milliarden US-Dollar (+12 Prozent). Für das Geschäftsjahr 2023/24 stieg der Umsatz auf knapp 6,4 Milliarden US-Dollar (+3 Prozent). Das Unternehmen integriert sein Kolumbien-Geschäft und erweitert die Präsenz in Spanien.
    • Lloyd Lifestyle GmbH: Der Schuhanbieter präsentiert sich mit neuer Markenidentität und Logo. Die Übernahme durch Arklyz Group wurde Anfang 2024 abgeschlossen.
    • Lowa Sportschuhe GmbH: Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2024 mit 233,9 Millionen Euro (+1,9 Prozent) den zweithöchsten Jahresumsatz. Für 2025 wird eine stabile Entwicklung erwartet.
    • Ludwig Beck AG: Der Münchener Handelskonzern verfehlte im Geschäftsjahr 2024 mit einem Bruttoumsatz von 87,2 Millionen Euro (+0,8 Prozent) sein Umsatzziel und rutschte aufgrund eines Sondereffekts in einen Nettoverlust von 2,9 Millionen Euro. Im Q1 2025 verzeichnete das Unternehmen Umsatzeinbußen und einen höheren Verlust.
    • LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE: Der französische Luxusgüterkonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 84,7 Milliarden Euro (-2 Prozent, organisch +1 Prozent) und einen Rückgang des Nettogewinns auf knapp 12,5 Milliarden Euro (-17 Prozent). Die Tochtergesellschaft Christian Dior verzeichnete im Q1 2025 einen leichten Umsatzrückgang (-2 Prozent). LVMH zog seine Beteiligungen aus Belgien ab.
    • Maerz Muenchen KG: Das Unternehmen (Teil der Olymp Bezner-Gruppe) verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang, die Damenkollektion wuchs jedoch.
    • Macy’s Inc.: Der US-amerikanische Handelskonzern erwartet für das vierte Quartal 2024, dass der Nettoumsatz am unteren Ende der Prognose liegen wird, bedingt durch leistungsschwache Filialen. Macy’s schließt mehr als 60 Standorte.
    • Mango: Das spanische Bekleidungsunternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2024 mit 3,34 Milliarden Euro (+7,57 Prozent) einen Rekordumsatz und einen Rekordnettogewinn von 219 Millionen Euro (+27,25 Prozent). Das Unternehmen plant weitere Expansionen.
    • Marcolin SpA: Der italienische Brillenhersteller verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 993,2 Millionen Euro (-3,1 Prozent). Die Bruttomarge konnte verbessert werden. Die Lizenzpartnerschaft mit Max Mara wurde verlängert.
    • Marimekko Corporation: Das finnische Textilanbieter erzielte im Geschäftsjahr 2024 Zuwächse bei Umsatz (182,6 Mio. Euro, +5 Prozent) und Nettoergebnis (24,4 Mio. Euro, +3 Prozent), dank eines starken Schlussquartals. Für 2025 wird weiteres Umsatzwachstum erwartet.
    • Marks & Spencer Group Plc: Der britische Handelskonzern verzeichnete im dritten Quartal 2024/25 ein solides Umsatzplus (+5,6 Prozent währungsbereinigt) und ist zuversichtlich für den Rest des Geschäftsjahres.
    • Mayoral: Die spanische Gruppe schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzrückgang auf 370 Millionen Euro (-7,5 Prozent) ab, konnte aber das Ergebnis vor Steuern stabil halten. Für 2025 wird eine Rückkehr zum Umsatzwachstum auf 400 Millionen Euro angestrebt.
    • Metro AG: Der Großhandelskonzern legte im ersten Geschäftsquartal 2024/25 beim Umsatz zu, wird aber möglicherweise von der Börse genommen, nachdem Großaktionär Daniel Kretinsky ein Delisting-Angebot unterbreitete.
    • Mister Spex SE: Die Berliner Optikerkette schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzrückgang auf 216,8 Millionen Euro (-3 Prozent) und einem hohen Nettoverlust von knapp 84,9 Millionen Euro ab. Das Unternehmen setzt auf das Reformprogramm "SpexFocus". Tobias Krauss wird neuer CEO.
    • Momox SE: Das Berliner E-Commerce-Unternehmen (Secondhand) setzte im Geschäftsjahr 2024 seinen Rekordkurs fort, der Umsatz stieg auf 377 Millionen Euro (+8,6 Prozent). Der Fashion-Bereich wuchs um zehn Prozent.
    • Moncler S.p.A.: Der italienische Modekonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 3,11 Milliarden Euro (+7 Prozent konst.) und einen Nettogewinn von 640 Millionen Euro (+5 Prozent). Im Q1 2025 stieg der Umsatz leicht auf 829 Millionen Euro (+1 Prozent).
    • Mulberry Group Plc: Der britische Luxuslabel-Anbieter verzeichnete im Weihnachtsgeschäft einen Umsatzrückgang (-18,3 Prozent) und kündigte einen Turnaround-Plan an. Billie O’Connor wurde zur neuen Finanzchefin berufen.
    • Mykita: Der Brillenspezialist zog innerhalb Berlins in einen neuen Hauptsitz. LVMH plant eine Minderheitsbeteiligung.
    • Mytheresa: Der Münchner Modehändler meldete im zweiten Quartal 2024/25 ein Umsatzwachstum auf 223,0 Millionen Euro (+13,4 Prozent) und verringerte den Nettoverlust. Nach der Übernahme von YNAP wird die Holding LuxExperience B.V. firmieren.
    • Naglev: Der Berg- und Outdoor-Sportschuhhersteller schließt eine strategische Partnerschaft mit Garmont.
    • New Yorker SE: Der Bekleidungsanbieter erzielte im Geschäftsjahr 2024 mit rund 3,8 Milliarden Euro einen Umsatzrekord. Für 2025 sind Markteintritte in Kuwait und Griechenland geplant.
    • Next Plc: Der britische Bekleidungshändler übertraf im Weihnachtsgeschäft die Erwartungen und hob die Gewinnprognose für 2024/25 auf 1,010 Milliarden Britische Pfund an. Für 2025/26 werden weitere Zuwächse prognostiziert.
    • Nike Inc.: Der US-amerikanische Sportartikelgigant verzeichnete im dritten Quartal 2024/25 einen Umsatzrückgang auf 11,3 Milliarden US-Dollar (-9 Prozent) und einen Gewinnrückgang. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen, prognostizierte aber weitere Rückgänge. Nike setzt verstärkt auf China und feierte einen Teilerfolg im Patentstreit mit Lululemon.
    • NKD Group: Der deutsche Textildiscounter verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 mit 850 Millionen Euro (+5 Prozent) einen Umsatzrekord und einen überproportionalen Ertragsanstieg.
    • Norrøna: Der norwegische Outdoor-Spezialist eröffnete einen neuen Showroom in Salzburg, Österreich.
    • Olymp Bezner KG: Der Hemdenspezialist verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 212 Millionen Euro.
    • On Holding AG: Der schweizerische Sportartikelanbieter übertraf im Geschäftsjahr 2024 die Prognosen mit einem Umsatz von 2,32 Milliarden Schweizer Franken (+29,4 Prozent) und mehr als verdreifachte den Nettogewinn auf 242,3 Millionen Schweizer Franken. Auch für 2025 werden kräftige Zuwächse prognostiziert.
    • Oniverse Group: Die Muttergesellschaft von Calzedonia übertraf im Geschäftsjahr 2024 mit über 3,5 Milliarden Euro (+13,5 Prozent) Umsatz die Marke von 3,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen expandiert mit neuen Läden.
    • OTB SpA: Der italienische Modekonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen leichten Umsatzrückgang auf 1,8 Milliarden Euro (-4,4 Prozent), aber Wachstum im Direktvertrieb. Maison Margiela und Diesel wuchsen.
    • Otto Group: Der Hamburger Onlinehändler Otto entließ rund 480 Callcenter-Mitarbeiter:innen. Der Onlineshop Otto steigerte die Kundenzahl und den Umsatz im Geschäftsjahr 2024/25.
    • OVS SpA: Der italienische Bekleidungsanbieter erzielte im Geschäftsjahr 2024/25 ein solides Umsatzplus von etwa sechs Prozent und machte Fortschritte beim Betriebsergebnis.
    • Pandora A/S: Der dänische Schmuckanbieter steigerte im Geschäftsjahr 2024 den Jahresumsatz auf 4,2 Milliarden Euro (+13 Prozent) und den Nettogewinn auf 701 Millionen Euro (+10 Prozent). Für 2025 wird weiteres Wachstum prognostiziert.
    • Peek & Cloppenburg Düsseldorf (P&C): Der Modehändler hat Interesse an einer Übernahme von Sinn bekundet und legte ein Angebot vor. Das Bundeskartellamt stimmte der Übernahme zu.
    • Pepco Group NV: Der Handelskonzern startete mit einem Umsatzplus (+3,1 Prozent) ins erste Quartal 2024/25, was jedoch lediglich auf Neueröffnungen zurückzuführen war. Die Handelskette Poundland bereitete weiterhin Probleme. Die Gruppe plant eine Trennung von Poundland.
    • Peter Hahn GmbH: Das Unternehmen beendete sein Insolvenzverfahren in Eigenregie und ebnete damit den Weg für die Übernahme durch die britische Wourth Group.
    • Pfennigpfeiffer Handelsgesellschaft mbH: Der Discounter verkaufte 84 Filialen an Tedi.
    • Pinko (Cris Conf): Die italienische Modemarke schloss eine strategische Partnerschaft in China ab, befindet sich aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten im asiatischen Markt in Verhandlungen über eine Umschuldung.
    • Prada Group: Der italienische Luxuskonzern steigerte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2024 auf 5,4 Milliarden Euro (+17 Prozent) und den Nettogewinn auf 839 Millionen Euro (+25 Prozent). Im Q1 2025 stieg der Umsatz auf 1,34 Milliarden Euro (+13 Prozent). Das Unternehmen soll Berichten zufolge die Übernahme von Versace erwägen.
    • Primark (Associated British Foods): Der irische Textildiscounter verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 4,5 Milliarden Britische Pfund (-1 Prozent), der Ausblick wurde nach enttäuschenden Verkaufszahlen in Großbritannien korrigiert. Das Unternehmen plant die Eröffnung des ersten Primark Home Stores.
    • Pronovias: Das Brautmodenunternehmen beendete 2024 mit einem Umsatz von 135,8 Millionen Euro (-8,9 Prozent) und einem Nettoverlust von 128,5 Millionen Euro. Es setzt auf einen Rettungsplan und finanzielle Unterstützung.
    • Puig: Der spanische Mode- und Kosmetikkonzern erzielte 2024 einen Rekordumsatz von 4,8 Milliarden Euro (+11,3 Prozent) und Gewinnwachstum. Im Q1 2025 stieg der Umsatz auf 1,206 Milliarden Euro (+7,87 Prozent).
    • Puma SE: Der deutsche Sportartikelanbieter verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzplus auf 8,82 Milliarden Euro (+2,5 Prozent) und ein Betriebsergebnis von 622 Millionen Euro. Für 2025 rechnet Puma mit einem Gewinnrückgang. Puma reduziert Einfuhren aus China. Das Unternehmen klagt gegen das 'Tigerlogo' von Tiger Woods' Marke.
    • Quiz Plc: Der britische Fast-Fashion-Anbieter rutschte im ersten Halbjahr 2024/25 tiefer in die roten Zahlen, der Nettoverlust lag bei 5,8 Millionen Britischen Pfund. Das Unternehmen erwägt weitreichende Filialschließungen und die britische Einzelhandelstochter Zandra Retail Limited ist insolvent. Die Anteilseigner:innen billigten den Börsenrückzug.
    • Ralph Lauren Corporation: Der US-amerikanische Modekonzern übertraf im dritten Quartal 2024/25 die Erwartungen mit einem Umsatz von 2,14 Milliarden US-Dollar (+11 Prozent) und hob seine Jahresprognosen an.
    • Reell: Der Jeansspezialist ist als B2B-Partner für Unternehmen in der Modebranche tätig.
    • Reju: Das Textil-zu-Textil-Regenerationsunternehmen sammelte 18 Millionen Euro ein und schloss Partnerschaften mit Antex und Utexa sowie mit Rematrix ab.
    • Retraced: Die Nachhaltigkeitsplattform erwarb die Resale-Plattform Reverse.supply. Löffler erreicht mit Retraced rückverfolgbare Lieferketten.
    • Revolve Group: Das Unternehmen verzeichnete im vierten Quartal 2024 ein zweistelliges Umsatzwachstum auf 293,7 Millionen US-Dollar (+14 Prozent) und einen Gewinn von 11,8 Millionen US-Dollar (+237 Prozent).
    • Rich & Royal: Der deutsche Bekleidungsanbieter stellte eine neue Markenstrategie vor, die auf einen femininen Stil und Wertigkeit setzt.
    • Richemont SA: Der Schweizer Luxusgüterkonzern legte im Weihnachtsquartal mit einem Umsatz von 6,15 Milliarden Euro (+10 Prozent) überraschend deutlich zu. Der Aktienkurs stieg. Richemont leitete eine umfassende Reorganisation der Uhrensparte ein. Burkhart Grund soll in den Aufsichtsrat von Mytheresa einziehen.
    • Safilo Group SpA: Der italienische Brillenhersteller verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 993,2 Millionen Euro (-3,1 Prozent). Die Bruttomarge konnte verbessert werden. Safilo und Under Armour verlängerten die Lizenzvereinbarung für Brillen.
    • Saks Global: Das Unternehmen soll Berichten zufolge in dieser Woche weitere Stellen streichen.
    • Salvatore Ferragamo S.p.A.: Das italienische Modehaus schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem zweistelligen Umsatzrückgang auf 1,04 Milliarden Euro (-10,5 Prozent) und einem Nettoverlust von 68 Millionen Euro ab.
    • Satisfy: Der französische Laufspezialist sammelte 11,3 Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde ein, um in seinen Kernmärkten weiter zu wachsen.
    • Schiesser GmbH: Die deutsche Wäschemarke, Tochter von Delta Galil, hat ihren CEO Andreas Lindemann verloren.
    • Schöffel Sportbekleidung GmbH: Der Outdoor-Ausstatter stellt seinen Vertrieb neu auf.
    • Shein: Der chinesische Fast-Fashion-Riese soll im Geschäftsjahr 2024 einen Rückgang des Nettogewinns erlitten haben. Shein erwägt eine Restrukturierung des US-Geschäfts wegen Zollauswirkungen und erhält die Genehmigung für seinen Börsengang in London, der sich jedoch verzögern könnte. Die EU eröffnete eine Untersuchung gegen Shein wegen möglicher Verstöße gegen Verbraucherschutzregeln. Shein gründete eine gemeinnützige Stiftung und fördert eine afrikanische Textilrecycling-Initiative.
    • Simon Property Group: Der US-amerikanische Immobilieninvestor übernahm The Mall Luxury Outlets von Kering.
    • Sinn GmbH: Die Hagener Modekette durchläuft erneut ein Insolvenzverfahren. Die bisherige Eigentümerin Isabella Göbel hat ein eigenes Angebot zur Fortführung vorgelegt, das von den Gläubigern gebilligt wurde. Peek & Cloppenburg hatte ebenfalls Interesse an einer Übernahme bekundet, das Bundeskartellamt stimmte zu.
    • SKFK: Das nachhaltige Modelabel bereitet sich auf die Teilnahme an der Paris Fashion Week und die Expansion in Deutschland vor.
    • Slowear: Die italienische Luxusgruppe strafft ihr Portfolio durch die Konsolidierung ihrer Labels unter einer einzigen Dachmarke (Slowear).
    • SMCP SA: Der französische Modekonzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Nettoverlust von mehr als 23 Millionen Euro, der Umsatz ging zurück. Im Q1 2025 stieg der Umsatz auf 297 Millionen Euro (+3,4 Prozent). Das Management wandelte Vorzugsaktien in Stammaktien um.
    • Snuggs: Das tschechische Unternehmen für Periodenunterwäsche erhielt eine Finanzspritze von fünf Millionen Euro, um in Deutschland, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich sowie Mittel- und Osteuropa zu expandieren.
    • Sosandar Plc: Der britische Bekleidungsanbieter verzeichnete im dritten Quartal 2024/25 einen Umsatzrückgang auf 12,2 Millionen Britische Pfund (-knapp 15 Prozent) im Weihnachtsgeschäft, konnte aber die Bruttomarge deutlich verbessern.
    • Spinnova Plc: Das finnische Textiltechnologie-Unternehmen verringerte im Geschäftsjahr 2024 seinen Verlust auf 16,8 Millionen Euro (-14 Prozent), der Jahresumsatz schrumpfte jedoch erheblich. Suzano zog die Finanzierung von Woodspin zurück, bleibt aber Anteilseigner.
    • Sport 2000 GmbH: Der Handelsverbund zog eine positive Jahresbilanz und verzeichnete Wachstumstreiber in den Kategorien Running, Wintersport und Teamsport.
    • Sportspar GmbH: Das E-Commerce-Unternehmen steigerte im Geschäftsjahr 2024 den Nettoumsatz auf rund 33 Millionen Euro (+30 Prozent).
    • Staff International S.p.A.: Der italienische Bekleidungshersteller sieht sich mit einer Klage von Dsquared2 konfrontiert, das den Lizenzvertrag beendet hat.
    • Steve Madden Ltd.: Der US-amerikanische Modeanbieter steigerte im Geschäftsjahr 2024 den Jahresumsatz auf 2,28 Milliarden US-Dollar (+15,2 Prozent), der Nettogewinn wurde jedoch durch negative Sondereffekte belastet. Das Unternehmen übernimmt Kurt Geiger für 347 Millionen Euro.
    • Sun Art Retail Group Limited: Der Supermarktbetreiber, an dem Alibaba eine Mehrheitsbeteiligung hielt, wurde von Alibaba an einen Fonds von DCP Capital verkauft.
    • Swatch Group: Der Schweizer Uhrenhersteller erlebte im Geschäftsjahr 2024 einen Einbruch im chinesischen Markt, der Betriebsgewinn sank um 75 Prozent auf 304 Millionen Franken.
    • Syre: Das Textil-zu-Textil-Recycleunternehmen gründete zusammen mit anderen Unternehmen die T2T-Allianz.
    • Takko Fashion: Der Textildiscounter blieb im dritten Quartal 2024/25 mit einem Umsatzplus von 5,2 Prozent auf Wachstumskurs. Das Unternehmen plant die Eröffnung von 300 Läden bis 2028.
    • Tata CLiQ: Die E-Commerce-Plattform wurde offizieller Einzelhändler für Guess Jeans in Indien.
    • Tendam Group: Die spanische Bekleidungsgruppe wurde von der Multiply Group übernommen, die eine Mehrheitsbeteiligung erwarb.
    • The Kooples: Die französische Marke soll von der Verdoso Gruppe übernommen werden.
    • The Platform Group AG: Der Düsseldorfer E-Commerce-Konzern übertraf im Geschäftsjahr 2024 seine Umsatzprognose mit 525 Millionen Euro (+20 Prozent). Das Unternehmen plant weitere Akquisitionen und eine eigene Payment-Lösung. Die Gruppe übernahm Lyra Pet und Herbertz.
    • Titus GmbH: Der Skateboard- und Streetwear-Händler ist insolvent und restrukturiert sich über ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung.
    • TJX Companies Inc.: Der US-amerikanische Handelskonzern übertraf im Geschäftsjahr 2024/25 die Erwartungen mit einem Umsatz von 56,4 Milliarden US-Dollar (+knapp 4 Prozent) und steigerte den Nettogewinn (+8,7 Prozent).
    • Tous: Das Schmuckunternehmen überschritt im Geschäftsjahr 2024 erstmals die 500-Millionen-Euro-Umsatzmarke (523 Mio. Euro, +9,6 Prozent), der Nettogewinn sank jedoch leicht (-10 Prozent).
    • True Religion: Der US-amerikanische Denim-Spezialist wurde von den Finanzinvestoren Acon und SB360 übernommen.
    • Unibail-Rodamco-Westfield (URW): Der Immobilienkonzern verkaufte ein Anteilspaket am Pariser Einkaufszentrum Westfield Forum des Halles für 235 Millionen Euro und reduzierte seine Beteiligung. URW bündelt sein nordeuropäisches Geschäft.
    • Urban Outfitters Inc.: Der US-amerikanische Handelskonzern erzielte im Geschäftsjahr 2024/25 Rekordresultate, der Umsatz stieg auf 5,55 Milliarden US-Dollar (+7,7 Prozent) und der Nettogewinn auf 402,5 Millionen US-Dollar (+39,9 Prozent). Im Weihnachtsgeschäft konnte das Unternehmen kräftig wachsen.
    • Utexa: Das in Honduras ansässige Unternehmen wurde Partner von Reju.
    • Vagabond Shoemakers: Die Schuhmarke spendete im ersten Jahr als Unternehmen im Verantwortungseigentum 1,4 Millionen Euro für wohltätige Zwecke.
    • Van de Velde NV: Der belgische Lingerie-Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 leichte Einbußen bei Umsatz (205,8 Mio. Euro, -3 Prozent) und Gewinn.
    • Versace: Die italienische Luxusmarke soll Berichten zufolge von der Prada Group übernommen werden. Im dritten Quartal 2024/25 sanken die Umsätze (-15 Prozent). GXO bleibt Logistikpartner in Italien.
    • Via Outlets: Das Unternehmen verzeichnete 2024 ein Wachstum des Markenumsatzes um 6,8 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro.
    • Victoria’s Secret & Co.: Der US-amerikanische Wäscheanbieter verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Umsatzanstieg auf 2,12 Milliarden US-Dollar (+1 Prozent) und erhöhte die Gewinnprognose. Scott Sekella wurde zum neuen Finanzchef ernannt.
    • Vince Holding Corp.: Der US-amerikanische Textilkonzern wurde mehrheitlich von der Investmentgesellschaft P180 übernommen. Im dritten Quartal 2024/25 verzeichnete das Unternehmen Umsatzrückgang (-11,6 Prozent) und Nettoverlust. Brendan Hoffman kehrt als CEO zurück.
    • Vinted Group: Der litauische E-Commerce-Konzern steigerte im Geschäftsjahr 2024 den Umsatz auf 813,4 Millionen Euro (+36 Prozent) und den Nettogewinn auf 76,7 Millionen Euro (+330 Prozent). Das Unternehmen eröffnete den ersten physischen Showroom.
    • VIVEH: Das Label geht mit Relaunch und überarbeiteter Markenidentität den nächsten strategischen Schritt. Das Unternehmen expandiert in den B2B-Bereich und internationale Märkte wie Deutschland und Italien.
    • Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG: Die Walbusch-Gruppe kehrte im Geschäftsjahr 2024 auf den Wachstumspfad zurück, der Umsatz stieg auf 396,7 Millionen Euro (+5,2 Prozent bereinigt). Für 2025 wird weiteres Wachstum prognostiziert.
    • Walmart Inc.: Der weltweit größte Einzelhändler Walmart enttäuschte mit seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2025/26, obwohl der Umsatz im Geschäftsjahr 2024/25 stieg. Das Unternehmen wurde von China auf die Liste "unzuverlässiger Unternehmen" gesetzt.
    • Werrelmann: Das Cloppenburger Modehaus wurde von der Böckmann-Gruppe übernommen.
    • WHP Global LLC: Die Investmentgesellschaft plant die Übernahme von Guess.
    • Witt-Gruppe (Josef Witt GmbH): Der zum Otto-Konzern gehörende Bekleidungsanbieter steigerte im Geschäftsjahr 2024/25 den Umsatz auf knapp 1,26 Milliarden Euro (+5,1 Prozent) und erzielte ein überplanmäßiges Ergebnis.
    • Wolford AG: Der österreichische Bekleidungsanbieter musste im Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Umsatzschwund auf 88 Millionen Euro (-30 Prozent) verkraften.
    • Wolverine World Wide Inc.: Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungsanbieter übertraf im vierten Quartal 2024 die Erwartungen, die Prognosen für 2025 blieben jedoch hinter den Markterwartungen zurück.
    • XXL ASA: Der norwegische Sportartikelhändler, an dem Frasers eine Beteiligung hält. Frasers stoppte die geplante Übernahme.
    • Y/Project: Das in Paris ansässige Modehaus hat nach 14 Jahren seine endgültige Schließung bekannt gegeben.
    • Yoox Net-a-Porter (YNAP): Der E-Commerce-Spezialist wurde von Mytheresa übernommen.
    • YOEK: Die niederländische Modemarke leitet das nächste Kapitel ihrer Unternehmensgeschichte ein und bereitet sich mit neuem CEO auf die Zukunft vor. YOEK sucht Handelsvertreter:innen für Expansion im deutschen Markt.
    • Youngor Group: Der chinesische Mischkonzern erwarb die französische Luxus-Kindermodemarke Bonpoint.
    • Zalando SE: Der Berliner Onlinehändler konnte seinen Jahresgewinn 2024 auf 251,1 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Der Umsatz stieg auf 10,6 Milliarden Euro (+4,2 Prozent). Für 2025 wird weiteres Wachstum prognostiziert. Zalando startete ein öffentliches Übernahmeangebot für About You und sichert sich mehr als 90 Prozent. Das Unternehmen baut den Kundenservice um und entlässt Mitarbeiter:innen, investiert aber in KI-Tools und übernimmt das 3D-Technologieunternehmen DeepAR. Zalando verringert die Retourefrist auf 30 Tage.

    Dynamik in der Modebranche: M&A, Digitalisierung und Expansion
    Die Modebranche erlebt im ersten Quartal 2025 eine intensive Phase der strategischen Neuausrichtung, geprägt von zahlreichen Akquisitionen und Expansionen. Unternehmen verfolgen aktiv M&A-Strategien zur Konsolidierung, Stärkung von Portfolios und Erschließung neuer Geschäftsfelder. Investitionen in E-Commerce, Digitalisierung und innovative Technologien wie KI stehen im Vordergrund, um das Kundenerlebnis zu verbessern und operative Effizienz zu steigern. Gleichzeitig expandieren Marken gezielt in neue geografische Märkte und bauen ihre physische Präsenz durch Neueröffnungen und Showrooms aus, um Wachstum zu generieren und mehr Nähe zu den Kund:innen zu schaffen. Dieser dynamische Mix aus Übernahmen und Expansionen spiegelt die Bemühungen der Branche wider, sich in einem herausfordernden Umfeld anzupassen und zukunftsfähig aufzustellen.

    Basierend auf den bereitgestellten Nachrichtenartikeln, hier ist eine Liste aller erwähnten strategischen Akquisitionen und Expansionen:

    Akquisitionen/Übernahmen:

    • Böckmann-Gruppe übernahm Modehaus Werrelmann.
      • Bluestar Alliance LLC übernahm Palm Angels.
      • Marquee Brands LLC übernahm Laura Ashley.
      • Bütema AG übernahm Wedeko GmbH.
      • Caleres übernahm Stuart Weitzman von Tapestry.
      • Chanel erwarb eine Mehrheitsbeteiligung an Grey Mer.
      • Chanel erwarb eine Zwanzig-Prozent-Beteiligung an Leo France SpA.
      • EssilorLuxottica übernahm Cellview Imaging Inc.
      • EssilorLuxottica übernahm Pulse Audition.
      • Fenix Outdoor International AG erwarb eine Mehrheitsbeteiligung an Devold of Norway AS.
      • Golden Goose Group SpA verkaufte eine Zwölf-Prozent-Beteiligung an Blue Pool Capital.
      • Guess Inc. übernahm gemeinsam mit WHP Global das Modelabel Rag & Bone.
      • Hunkemöller wurde vom US-amerikanischen Investmenthaus Redwood Capital Management übernommen.
      • Kering SA veräußerte The Mall Luxury Outlets an Simon Property Group.
      • Kering Eyewear übernahm Visard S.r.l. und erwarb eine Minderheitsbeteiligung an Mistral S.r.l.
      • Kontoor Brands Inc. will Helly Hansen übernehmen.
      • L Catterton erwarb eine Minderheitsbeteiligung an Giuseppe Zanotti (Rückkauf durch Zanotti gemeldet).
      • L Catterton erwarb eine Mehrheitsbeteiligung an Kapital.
      • Mytheresa übernahm Yoox Net-a-Porter Group (YNAP).
      • Prada Group soll Versace übernehmen.
      • R.Brand Group GmbH übernahm Timezone GmbH.
      • Reziprok Ventures übernahm Sneakersnstuff.
      • Sociedad Textil Lonia (STL) soll Christian Lacroix übernehmen.
      • Steve Madden Ltd. übernahm Kurt Geiger.
      • Tapestry Inc. verkaufte Stuart Weitzman an Caleres.
      • The Platform Group AG erwarb eine Mehrheitsbeteiligung an Fintus und Fintus AI.
      • The Platform Group AG übernahm Herbertz GmbH.
      • The Platform Group AG übernahm Lyra Pet GmbH.
      • Trove übernahm Reverse.supply.
      • True Religion wurde von Acon Investments LLC und SB360 Capital Partners LLC übernommen.
      • WHP Global LLC plant die Übernahme von Guess.
      • Wourth Group übernahm Peter Hahn GmbH.
      • Youngor Group übernahm Bonpoint.
      • Zalando SE will About You übernehmen.
      • Zozo, Inc. sicherte sich Lyst.

    Expansionen (Neue Märkte/Regionen, Filialeröffnungen etc.):

    • Adidas AG expandiert im Rahmen der Partnerschaft mit der Kings League nach Deutschland.
      • Abercrombie & Fitch Co. expandiert nach Indien.
      • Ace & Tate plant die Verdopplung der Filialzahl und Spezialisierung im Bereich Augenpflege.
      • ASICS expandiert im Bereich EMEA.
      • Ba&sh plant Expansion in den B2B-Bereich und internationale Märkte.
      • Barbour & Sons Ltd expandiert international.
      • Birkenstock expandiert in den asiatisch-pazifischen Raum.
      • Blue Banana plant Markteintritt in Italien und Deutschland.
      • By-Bar baut Vertriebsnetzwerk in Deutschland aus.
      • Castore plant US-Expansion mit erweiterter Logistikpartnerschaft.
      • Coccinelle expandiert in Italien, Abu Dhabi, Malta, Österreich, Rumänien, China und den Nahen Osten.
      • Création Gross GmbH & Co. KG expandiert nach Spanien.
      • Decathlon Group plant Expansion in Indien und Deutschland.
      • Dr. Martens Plc arbeitet an der Stärkung des Einzelhandelsgeschäfts in Amerika.
      • EssilorLuxottica baut den Vertrieb von Cellview Imaging Produkten (Medizintechnik) auf weitere Regionen aus.
      • Etro SpA entwickelt Luxusimmobilien-Projekte in Thailand und Istanbul.
      • Fielmann AG plant zahlreiche Neueröffnungen und Umbauten von Stores.
      • Foot Locker Inc. plant die Eröffnung neuer Filialen.
      • Gabbiano expandiert nach Deutschland.
      • Guess Jeans expandiert nach Indien.
      • Hackett London eröffnet neuen Showroom in München.
      • Intersport Deutschland eG plant Erweiterung des Netzwerkes um mehr als 100 Standorte bis 2030.
      • Intersport International Corporation GmbH (IIC) vergrößerte das Filialnetz im Geschäftsjahr 2024.
      • Jako AG erweitert sein Logistikzentrum in Mulfingen-Hollenbach.
      • JD Sports Fashion Plc plant die Eröffnung von 150 neuen Geschäften.
      • Lacoste setzt auf US-Geschäft und plant neue Geschäfte und Konzessionsflächen.
      • Lerros erweitert Sortiment um Schuhe.
      • Löffler arbeitet an der Stärkung der Präsenz in Norwegen.
      • Longchamp expandiert in Europa, den USA, Südkorea und den Nahen Osten.
      • Maerz München plant Wachstum über alle Vertriebskanäle.
      • Marks & Spencer Group Plc erweitert die Partnerschaft mit The Sports Edit.
      • Mister Spex SE konzentriert sich außerhalb Deutschlands ausschließlich auf das Online-Geschäft.
      • Momox SE plant weitere internationale Expansion.
      • NZA New Zealand Auckland macht große Fortschritte auf dem deutschen Markt und plant Expansion in der DACH-Region, Spanien und Skandinavien.
      • On Holding AG expandiert im asiatisch-pazifischen Raum.
      • Oniverse Group expandiert mit neuen Läden in Italien, Mexiko, den USA, Deutschland und Frankreich.
      • OVS SpA erweitert das Angebot an Damenmode und das Beauty-Segment.
      • Pandora A/S plant die Eröffnung neuer Stores und Shop-in-Shop-Flächen.
      • Pepco Group NV plant die Konzentration auf die Kernmarke Pepco.
      • Primark plant ein Filialeröffnungsprogramm in Wachstumsmärkten.
      • Puig verzeichnet Wachstum in EMEA, Amerika und Asien-Pazifik.
      • Puma SE plant die Expansion in Russland.
      • R.Brand Group GmbH erweitert Portfolio und zieht nach Herford.
      • Rag & Bone expandiert nach Deutschland und in die Niederlande.
      • Reebok steigt wieder in den Golfsport ein.
      • Reell Jeans erweitert Portfolio.
      • Revolve Group expandiert im In- und Ausland.
      • Schiesser GmbH eröffnet ersten Store außerhalb Europas (Abu Dhabi).
      • SKFK plant Markteintritt in Deutschland und Italien.
      • SMCP SA plant strategische Neueröffnungen über Partner in neuen Märkten.
      • Snuggs plant weitere internationale Expansion.
      • Sport 2000 GmbH erweitert das Netzwerk.
      • Street One Studio expandiert in Europa.
      • The Platform Group AG plant weitere Akquisitionen und den Ausbau von Plattformen.
      • Tous expandiert mit neuen Shop-Konzepten und im Online-Bereich.
      • True Religion präsentiert Expansionspläne für Asien, Afrika und den Nahen Osten.
      • U.S. Polo Assn. treibt globale Expansion voran.
      • Undiemeister expandiert nach Deutschland.
      • Uniqlo expandiert in Europa, Nordamerika und Südostasien.
      • URW verhandelt über weitere Anteilsverkäufe und Joint Ventures.
      • Vince Holding Corp. investierte in das Modelabel Altuzarra und eine E-Commerce-Partnerschaft mit Elysewalker.
      • VIVEH expandiert in den B2B-Bereich und internationale Märkte wie Deutschland und Italien.
      • Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG plant weitere Expansion und Investitionen in den Multichannel-Ansatz.
      • Wortmann Gruppe erweitert Logistikzentrum in Detmold.
      • X-Bionic expandiert nach Norwegen.
      • Zalando SE expandiert in Portugal, Griechenland und Bulgarien.

    Q1 2025: Modebranche zwischen Rekorden und Rückgängen

    Basierend auf der Übersicht der Finanzergebnisse zeigt sich im ersten Quartal 2025 und im zuletzt berichteten Zeitraum ein gemischtes Bild für die Modebranche. Viele Unternehmen, darunter große Akteure wie Adidas, Hermès, die Prada Group und Nike, verzeichneten Umsatzwachstum, teilweise mit Rekordergebnissen und Rückkehr in die Gewinnzone. Dies deutet auf Stärke in Segmenten wie Luxus, Sportswear und bei bestimmten Fast-Fashion-Anbietern hin.

    Gleichzeitig kämpften zahlreiche Unternehmen mit Umsatzrückgängen, fortbestehenden Verlusten oder Margendruck, beeinflusst von Marktvolatilität, gestiegenen Kosten und regionalen Schwächen (z.B. China für einige Luxusmarken). Restrukturierungen und Sparprogramme blieben weit verbreitet. Das Umfeld wird weiterhin als unsicher betrachtet, was sich in vorsichtigen Ausblicken für die nahe Zukunft widerspiegelt.

    Basierend auf den Nachrichten zeigten die folgenden Unternehmen besonders positive Finanzergebnisse im ersten Quartal 2025 oder dem zuletzt berichteten Zeitraum:

    • Adidas AG: Zeigte einen starken Start in Q1 2025 mit deutlichem Umsatz- und Gewinnanstieg und kehrte im Gesamtjahr 2024 in die Gewinnzone zurück.
    • Amer Sports Inc.: Übererfüllte die Erwartungen im Geschäftsjahr 2024 mit starkem Umsatzwachstum und der Rückkehr in die Gewinnzone.
    • Asics: Erzielte im Geschäftsjahr 2024 Rekordergebnisse bei Umsatz und operativem Gewinn und übertraf die Erwartungen.
    • Birkenstock Holding plc: Verzeichnete im ersten Quartal 2024/25 starkes Wachstum und erzielte nach einem Verlust im Vorjahreszeitraum einen Gewinn.
    • Brunello Cucinelli SpA: Zeigte im Geschäftsjahr 2024 und im ersten Quartal 2025 starkes und über den Erwartungen liegendes Wachstum.
    • Crocs Inc.: Verzeichnete ein Rekordjahr 2024 mit starkem Umsatz- und Gewinnwachstum und übertraf die Erwartungen im vierten Quartal.
    • DK Company: Erzielte im Geschäftsjahr 2024 starkes Wachstum bei Umsatz und Ergebnis und prognostizierte weiteres Wachstum für 2025.
    • EssilorLuxottica: Verzeichnete einen starken Start in Q1 2025 mit deutlichen Umsatzzuwächsen und übertraf die Erwartungen.
    • Fielmann AG: Legte im Geschäftsjahr 2024 und im ersten Quartal 2025 bei Umsatz und Ergebnis deutlich zu.
    • Footasylum: Verzeichnete laut ungeprüften Zahlen im Geschäftsjahr 2024/25 Rekorde bei Umsatz und Gewinn.
    • Hermès International SA: Erzielte im Geschäftsjahr 2024 exzellente Ergebnisse mit zweistelligem Wachstum bei Umsatz und Gewinn und setzte das Wachstum in Q1 2025 fort.
    • John Lewis Partnership: Verzeichnete im Geschäftsjahr bis Januar 2025 starkes Gewinnwachstum.
    • Mango: Erreichte im Geschäftsjahr 2024 Rekorde bei Umsatz und Gewinn mit starkem Wachstum.
    • Momox SE: Setzte im Geschäftsjahr 2024 seinen Rekordkurs beim Umsatz fort.
    • Moncler S.p.A.: Zeigte im Geschäftsjahr 2024 und im ersten Quartal 2025 solides Wachstum bei Umsatz und Gewinn.
    • NKD Group: Erzielte im Geschäftsjahr 2024 Rekorde bei Umsatz und Ergebnis.
    • On Holding AG: Verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 außergewöhnliches Wachstum bei Umsatz und Gewinn und übererfüllte die Erwartungen.
    • OVS SpA: Startete mit solidem Umsatzplus und Fortschritten beim Betriebsergebnis ins Geschäftsjahr 2024/25.
    • Pandora A/S: Steigerte im Geschäftsjahr 2024 Umsatz und Gewinn stark und übertraf die Erwartungen.
    • Prada Group: Zeigte im Geschäftsjahr 2024 und im ersten Quartal 2025 sehr starkes Wachstum bei Umsatz und Gewinn und übertraf den Marktdurchschnitt.
    • Puig: Erzielte im Geschäftsjahr 2024 Rekordergebnisse bei Umsatz und Gewinn und setzte das Wachstum in Q1 2025 fort.
    • Ralph Lauren Corporation: Übertraf im dritten Quartal 2024/25 die Erwartungen bei Umsatz und Ergebnis und hob die Jahresprognosen an.
    • Revolve Group: Verzeichnete im vierten Quartal 2024 starkes Wachstum bei Umsatz und Gewinn.
    • Sportspar GmbH: Erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrekord.
    • Steve Madden Ltd.: Steigerte im Geschäftsjahr 2024 Umsatz und Gewinn (bereinigt) und wies gutes Wachstum auf.
    • Tapestry Inc.: Überraschte im zweiten Quartal 2024/25 mit starken Zahlen bei Umsatz und bereinigtem Gewinn und hob die Prognosen an.
    • The Platform Group AG: Übertraf im Geschäftsjahr 2024 die Prognosen mit starkem Wachstum bei Umsatz und Ergebnis.
    • TJX Companies Inc.: Übererfüllte im Geschäftsjahr 2024/25 die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn.
    • Urban Outfitters Inc.: Erzielte im Geschäftsjahr 2024/25 Rekordresultate bei Umsatz und Ergebnis.
    • VF Corporation: Kehrte im dritten Quartal 2024/25 in die Gewinnzone zurück und übertraf die Prognosen bei Umsatz und Ergebnis.
    • Via Outlets: Verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 ein gutes Wachstum des Markenumsatzes.
    • Victoria’s Secret & Co.: Erhöhte die Gewinnprognose für das vierte Quartal 2024 nach soliden Umsätzen.
    • Vinted Group: Zeigte im Geschäftsjahr 2024 außergewöhnliches Wachstum bei Umsatz und Gewinn.
    • Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG: Kehrte im Geschäftsjahr 2024 auf den Wachstumspfad zurück.
    • Witt-Gruppe: Erzielte im Geschäftsjahr 2024/25 gutes Umsatzwachstum und ein überplanmäßiges Ergebnis.

    Umsatzrückgänge und Herausforderungen

    Die Liste der Unternehmen mit Umsatzrückgang unterstreicht die breiten Herausforderungen, mit denen die Modebranche im ersten Quartal 2025 und im zuletzt berichteten Zeitraum konfrontiert war. Von Luxusmarken bis hin zu Fast-Fashion-Anbietern und Einzelhändlern verzeichneten viele Unternehmen Rückgänge, beeinflusst von makroökonomischem Druck, veränderten Konsumgewohnheiten und regionalen Schwächen. Besonders betroffen waren einige traditionelle Einzelhändler und Marken, die nicht schnell genug auf die sich wandelnde Marktdynamik reagieren konnten. Die Notwendigkeit von Anpassung, Restrukturierung und strategischer Neuausrichtung bleibt für viele Unternehmen der Branche bestehen.

    Basierend auf den bereitgestellten Nachrichtenartikeln verzeichneten die folgenden Unternehmen einen Umsatzrückgang im zuletzt berichteten Zeitraum:

    • Aeffe SpA: Geschäftsjahr 2024 (-21,3 Prozent)
    • Allbirds Inc.: Geschäftsjahr 2024 (-25,3 Prozent)
    • Bijou Brigitte modische Accessoires AG: Erstes Quartal 2025 (-2 Prozent)
    • Calida Holding AG: Geschäftsjahr 2024 aus fortgeführten Geschäftsbereichen (-8,5 Prozent währungsbereinigt)
    • Columbia Sportswear Company: Geschäftsjahr 2024 (-3 Prozent)
    • Coty Inc.: Zweites Quartal 2024/25 (-3 Prozent)
    • Ermenegildo Zegna NV: Geschäftsjahr 2024 (organisch -1,9 Prozent)
    • Esprit Holdings Ltd.: Geschäftsjahr 2024 (-73 Prozent)
    • Fossil Group: Viertes Quartal 2024 (-19 Prozent)
    • Frasers Group Plc: Erste Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 (-8,3 Prozent)
    • Geox SpA: Geschäftsjahr 2024 (-7,8 Prozent)
    • Global Fashion Group SA (GFG): Geschäftsjahr 2024 (-11,3 Prozent)
    • Görtz GmbH: Mehr als 90 Mitarbeitende müssen gehen.
    • Inspecs Group plc: Geschäftsjahr 2024 (-2,5 Prozent)
    • Intersport Deutschland eG: Geschäftsjahr 2023/2024 (leicht zurückgegangen)
    • Jennyfer: Kontinuierlicher Umsatzrückgang ab 2018.
    • Kering SA: Geschäftsjahr 2024 (-12 Prozent).
    • Lanvin Group Holdings Limited: Geschäftsjahr 2024 (-23 Prozent).
    • Lands’ End Inc.: Geschäftsjahr 2024/25 (-7,4 Prozent)
    • Ludwig Beck AG: Erstes Quartal 2025 (-2,4 Prozent).
    • LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE: Geschäftsjahr 2024 (-2 Prozent, organisch -1 Prozent).
    • Maerz Muenchen KG: Geschäftsjahr 2024 (-1,4 Prozent).
    • Marks & Spencer Group Plc: Internationales Geschäft im dritten Quartal 2024/25 (-2,8 Prozent währungsbereinigt).
    • Mayoral: Geschäftsjahr 2024 (-7,5 Prozent).
    • Puma SE: Geschäftsjahr 2024 (-2,5 Prozent, währungsbereinigt +4,4 Prozent).
    • Quiz Plc: Erstes Halbjahr 2024/25 (-7,6 Prozent).
    • Safilo Group SpA: Geschäftsjahr 2024 (-3,1 Prozent).
    • Salvatore Ferragamo S.p.A.: Geschäftsjahr 2024 (-10,5 Prozent).
    • SMCP SA: Geschäftsjahr 2024 (-Umsatzrückgang), Asien-Pazifik (-18,5 Prozent).
    • Spinnova Plc: Geschäftsjahr 2024 (deutlich zurückgegangen).
    • Swatch Group: Geschäftsjahr 2024 (-12,2 Prozent).
    • Vince Holding Corp.: Drittes Quartal 2024/25 (-11,6 Prozent).

    Basierend auf all diesen Nachrichten ist aus geschäftlicher Sicht die größte Überraschung die breite und unmittelbare Auswirkung der angekündigten US-Zölle auf die globale Modebranche und die unerwarteten Konsequenzen.

    Obwohl Handelspannungen erwartet wurden, war das Ausmaß der angekündigten Zölle über so viele Länder und die Geschwindigkeit, mit der Unternehmen darauf reagierten (Überprüfung von Sourcing-Strategien, Preisänderungen, Umstrukturierungspläne), bemerkenswert. Besonders überraschend war auch die positive Auswirkung der drohenden Zölle auf den Secondhand-Markt, der als potenzieller Profiteur steigender Preise für Neuware genannt wurde – ein kontraintuitives Ergebnis in einem ansonsten belastenden Umfeld. Diese externen Schocks zeigten die Fragilität der globalen Lieferketten und zwangen Unternehmen schnell zu reagieren.

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